Nordmende Funktionsgenerator

Reparaturtipps zum Fehler: Signal verschwindet rasch

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Sonstige Nordmende Funktionsgenerator --- Signal verschwindet rasch
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BID = 777764

dl2jas

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Zitat :
Consystor hat am 25 Jul 2011 04:13 geschrieben :

...
Es tut mir leid, dass die Bilder Deinen Ansprüchen nicht genügen.
Ich arbeite unter FreeBSD und unter Firefox werden sie normal angezeigt. Bei meiner Freundin unter Windows auch. Zudem hätte ich als Informatik-Student meine Kenntnisse nicht einmal voll auszuspielen brauchen, weil Abload (der Hoster der Bilder) diese ggf. auf eine von mir wählbare Auflösung verkleinert, was ich bewusst gelassen habe, da die Bilder ohnehin auf die Auflösung des Brwosers skaliert werden und weil ich wollte, dass sie jeder in der originalen Qualität ansehen kann, falls gewünscht.
BTW: Auch wenn sich das Studentenpack meist asozial verhält (meine Worte) , so kann man sich einem Studenten gegenüber auch höflich (ohne Polemik) verhalten. Ich versuche das anderen gegenüber ebenfalls und zwar egal ob Akademiker oder


Lieber Consystor, ich war höflich.

Dem "Studentenpack" wie Dir helfe ich gern, wenn es um die Bildung geht. Viele Studenten wie Du schreiben vernünftig und bedanken sich auch, wenn sie Hilfe bekommen.

Kurz zu dem Problem mit den Bilderschleudern.
Nebenbei, ich benutze auch Firefox und sitze gerade an dem Rechner mit Ubuntu.
Bei den Bilderschleudern wird man mit Werbung zugemüllt. Teilweise kommen da Einblendungen Flash oder was weiß ich was, für die ich keine Plugins habe und auch nicht gewillt bin, sie zu installieren. Dann schmiert auch mal unter Firefox so ein Link ab.
Ernsthafter Nachteil der Bilderschleudern, die Bilder können ohne Vorankündigung gelöscht werden oder gar der Anbieter ist verschwunden, weil er nicht genug Werbeeinnahmen bekam.
Werden Bilder hier hochgeladen, sollten sie bis zum Untergang des Forums oder des Weltalls existent sein.
Noch eine Sache, Traffic. Momentan habe ich eine Volumenflat mit 500 MB pro Monat. Sind die 500 MB überschritten, werde ich auf ISDN-Geschwindigkeit gesetzt. "Mal eben die paar Bilder anschauen" bedeutet für mich ein Tagesvolumen, innerhalb ein paar Sekunden verballert.

So, wieder zum Funktionsgenerator.
Alle Elkos würde ich nicht wechseln. Die Elkos von WIMA und die goldgelben von Frako sind eher unverdächtig, bereiten selten Probleme.
Verdächtig sind die von Roederstein (ROE) ohne farbige Umhüllung, die würde ich sofort wechseln. Auch habe ich einen blauen Kondensator gesehen, vermutlich Philips. Hier bekommst Du auch axiale Elkos in guter Qualität zu vernünftigen Preisen, keine Bastelware:
www.segor.de/
Du schriebst, das Pumpverhalten hat sich beim Drücken auf die Platine verändert. Für mich ist es ein Zeichen, daß da wenigstens eine kalte Lötstelle vorhanden ist. Das mit dem Gehäuse kann ich nur halb einordnen. Vermutlich wird die Platine verspannt, ähnlich wie beim Drücken.

DL2JAS

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dl2jas

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Nachtrag!

Wenn Du sauber löten kannst, löte die komplette Platine nach. Bedenke aber, ein versehentlicher Zinnklecks an falscher Stelle kann einen Totalausfall des Generators bedeuten.
Hier im Forum melden sich häufiger Leute, die angeblich bestens löten können, aber nicht einfachste Schaltungen verstehen. Wirklich sauberes Löten habe ich erst in der Berufspraxis gelernt, davor war es eher gezielt einen ansehnlichen Lötklecks anbringen.
Nehme eine Lötstation und das gute alte Bleilot. Das neumodische Zeugs bleifrei taugt nicht viel. Hast Du keine Lötstation, sollte ein Lötkolben 15 Watt recht brauchbar sein bei üblichen bedrahteten Bauteilen. Bei Bleilot ist 350 °C an der Lötstation eingestellt meist ein guter Wert.

DL2JAS

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Consystor

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Hi DL2JAS!

Ach, Du bist per UMTS drin. Dann ist auch das mit den Videos blöd...
Ich werde versuchen, mich für Dich kurz zu halten, um Dein Volumen zu schonen. *fg*

OK, würdest Du das letzte Video sehen, würdest Du wahrscheinlich auch nicht mehr meinen, dass es an einer kalten Löstelle liegt. Durch die Abdeckhaube wirken keinerlei Kräfte auf die Platinen oder so. Sie berührt auch keines der Bauteile, die sie abdeckt. Sie wird lediglich mit vier Schrauben am restlichen Gehäuse festgemacht. Sie wirkt, soweit ich das beurteilen kann, als elektrische Abschirmung und trägt keinerlei Komponenten.

Die RC-Oszillator-Schaltung ist einfach nur so empfindlich, dass schon die Berührung eines X-beliebigen sicher ganz fest verlöteten Drahtes mit einer Kunststoffspitze das Signal verzerren kann. Deshalb macht die Abdeckhaube ja auch den großen Unterschied aus, ob ich die volle Skala nutzen kann oder nur von 3 bis 10. Daher werde ich die RC-Schaltung erst einmal komplett in Ruhe lassen, bis ich eine Wartungsanleitung habe.

Auch wenn das Auftauchen des Fehlers von der Abdeckhaube abhängt, muss es lange nicht am RC-Oszi. liegen. Ich habe mir perls Vorschlag zu Herzen genommen und mir die Netzteilschaltung angeschaut - also diese Steckkarte mit den beiden TO-66 Transistoren (s. Kühlkörper). Auch im Batteriebetrieb werden diese nämlich dafür genutzt, die Batteriespannung (+-15..30V) auf +-12V zu regeln.

Beide Gleichspannungen habe ich auf dem Scope begutachtet - sie sind schnurgerade. Ich konnte nur je ein überlagertes Signal feststellen:
- +12V überlagert eine unsymmetrische Sinuskurve mit Amplitude von ca. 1mV
- -12V überlagert eine Art "Sinus-Halbwelle" mit einer Amplitude von ca. 1mV

Also für meine Begriffe sind beide Spannungen sehr stabil und somit auch die ganzen Bauteile der Steckkarte i.O. Die goldenen Elkos von WIMA und FRAKO scheinen, wie Du schon geschrieben hast, wirklich sehr gut zu sein.

Was die silbernen Elkos angeht, so hatte ich mit zweien dieses Typs vor einigen Jahren in einem kaputten alten UHER-Aufnahmegerät ein Problem. Nach deren Austausch lief es wieder einwandfrei. Wäre ein großer Zufall...

Blöd nur, dass ein Kondensator dieses Typs auf der RC-Oszillator-Platine sitzt. Den werde ich erst einmal in Ruhe lassen.
Zudem habe ich noch eine kleine Platine entdeckt, die hinter dem Drehkondensator sitzt und die man auf den Fotos nicht sehen kann. Da stecken aber nur Widerstände und Transistoren drauf, glaube ich.

Die Bauteile des Ausgangsverstärkers sind wohl auch i.O. Das Signal kommt vorher schon fehlerhaft rein.

---
Nur Nebenbei:

Was meine Lötkünste angeht, so finde ich nicht, dass ich super löten kann. Aber ich löte seitdem ich 10 bin und bisher ging beim Löten selbst noch nie etwas schief. Habe auch schon mal ein Gerät mit ~150 SMD-Bauteilen, darunter einen THS6012 (den man auch von unten festlöten muss) mit Lötkolben ohne Spezialwerkzeug festgelötet und das lief auf anhieb einwandfrei. Wenn ich mich also anstrenge, sollte das kein Problem sein.

Mit 13 oder so habe ich in meinem Sony CFS-200L (mein erster eigener Kassettenrekorder) einen Kondensator getauscht. Ich dachte es wäre eine gute Idee einen mit einer höheren Kapazität zu verwenden. Nach dem Einschalten ist ein Verstärker-IC kaputt gegangen. Ist dann immer sehr heiß geworden im Betrieb und ein Lautsprecher verstummte.

Etwa 7 Jahre später habe ich diesen IC dann zufällig bei Segor entdeckt. Das Radio läuft bis heute einwandfrei, wobei wir wieder beim Thema wären. Die besten Erfahrungen machte ich bisher mit Farnell. Zwar sind die nicht billig aber dafür haben sie ein tolles Angebot an ICs. Als ich aber vor Jahren einmal eben den THS6012 u.a. bestellen wollte, konnte Segor nur viel zu viele auf einmal liefern. Der einzige Versand, den ich gefunden habe und der ohne Kreditkarte lieferte war Farnell (Digikey verlangte auch eine). Ich musste nur nachweisen, dass ich Student bin und bekam alles in den Mengen, die ich brauchte am nächsten Tag per UPS nach Hause. Farnell ist aber nur was für Spezialbestellungen, da ansonsten zu teuer.

Zurück zum Thema...
---

Segor ist deshalb ein sehr guter Tipp, für den ich Dir , wie auch für die anderen Hinweise! Ich denke, ich werde einmal nach Ersatzkondensatoren schauen. Da kann ich eigentlich nichts falsch machen und was die Wartungsanleitung angeht, so dauert es noch eine Weile. Im Notfall muss ich halt eine kaufen und ca. 2 Wochen warten...

Grüße


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Consystor am 26 Jul 2011  2:17 ]

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dl2jas

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Zitat :
Consystor hat am 26 Jul 2011 02:13 geschrieben :

...
OK, würdest Du das letzte Video sehen, würdest Du wahrscheinlich auch nicht mehr meinen, dass es an einer kalten Löstelle liegt. Durch die Abdeckhaube wirken keinerlei Kräfte auf die Platinen oder so. Sie berührt auch keines der Bauteile, die sie abdeckt. Sie wird lediglich mit vier Schrauben am restlichen Gehäuse festgemacht. Sie wirkt, soweit ich das beurteilen kann, als elektrische Abschirmung und trägt keinerlei Komponenten...


Gerade sitze ich an einem Rechner mit Win und ohne Volumenbeschränkung.

Das Video mit dem Gehäuse habe ich soeben gesehen. Das Verhalten ist schon merkwürdig.
Dennoch würde ich die Platine nachlöten. Selbst habe ich schon mehrfach erlebt, daß Platinen mit kalten Lötstellen auf kleinste Verspannungen und Temperaturunterschiede reagieren. Wenn eine selbst zusammengelötete Platine mit 150 SMD-Bauteilen sofort funktioniert, dürften deine Lötfähigkeiten weit über Durchschnitt sein!
Nebenbei, ich habe eine kleine Sammlung Tonbandgeräte Uher. Die genannten Elkos von Roederstein hatte ich ebenfalls mehrfach als Fehlerquelle. Ich kenne sie auch aus anderen Geräten als Übeltäter.
Neben Farnell ist Schuricht, heißt jetzt Distrelec, ebenfalls ein interessanter Anbieter. Die Preise sind ähnlich. Segor ist bei mir um die Ecke, dort kaufe ich seit gut 20 Jahren ein. Nicht selten sind sie günstiger bei selben Artikeln aber manchmal auch merklich teurer. Vergleichen lohnt sich, wenn man bei sowohl als auch bezieht.

Wenn Du die Platine(n) sauber nachgelötet hast und der Effekt weiterhin besteht, kommen wir langsam beim Kaffeesatz an. Es kann in der Tat ein Masseproblem sein, hervorgerufen durch die Abdeckung. Nur würde ich da eher gegenteiliges Verhalten vermuten, Schweinereien bei nicht vorhandener Abschirmung.
Nicht selten beschäftige ich mich mit HF. Da sind ungünstige Massen häufiger ein Problem, nicht mit dem Ohmmeter feststellbar. Hier haben wir es jedoch nicht mit wirklicher Hochfrequenz zu tun. In dem Fall würde ich an eine kapazitive Kopplung gegen das Schirmblech denken. Das kann passieren, wenn Leitungen ungünstig verlegt sind oder sich ein Kabelbaum geöffnet hat. Verdächtig ist alles an Leitungen und Bauteilen sehr dicht am Abschirmblech. Schaue nochmals, ob da wirklich nichts in der Nähe ist!
Aus alter Erfahrung, 50 % solcher seltsamen Fehler, wie im Video zu sehen, verschwinden, wenn man sauber nachgelötet hat. Lieber eine Stunde stupide Fleißarbeit als mehrere Stunden Fehlersuche.

DL2JAS

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perl

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Zitat :
Auch wenn das Auftauchen des Fehlers von der Abdeckhaube abhängt
Das kann die Wirkung von Lichteinfall sein, durch den eine sonst sperrende Diode leitend wird und dann etwas Strom durchlässt.
Unter der Blechkappe sehe ich die Buchstaben D-B-S.
Warum da B steht anstatt D-G-S ist mir nicht klar, aber ich vermute, daß sich dort ein FET befindet. BF245 oder BF244 z.B. waren damals üblich.

Schau mal, ob du an dessen Gateleitung oder der Umgebung einen hochohmigen Widerstand findest, mindestens 1MOhm, vielleicht auch 10M, und versuche den mal nachzumessen! Manchmal werden diese Dinger richtig hochohmig.
Möglcherweise musst du zur Messung ein Bein des Widerstands durchknipsen, damit du nicht irgendetwas Parallelgeschaltetes mißt.

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Consystor

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Hallo Ihr beiden!

Ich freue mich wirklich sehr und bin Euch total dankbar, dass Ihr dran bleibt, obwohl ich noch nicht mal einen Schaltplan habe oder besser gesagt hatte, doch dazu später mehr.

Da ich Gott sei Dank hier in Aachen bin, konnte ich Ersatztypen für die verdächtigen ELKOs in einem kleinen Elektronikladen kaufen und musste sie nicht für 10EUR Versand + Kleinmengenzuschlag bei Segor, Reichelt, Conrad oder sonst wo bestellen.
Ich habe die beiden silbernen ROE einseitig abgeklemmt und die Ersatztypen nur angeklemmt. Das Ergebnis war das Gleiche, wie mit den beiden ROE, weshalb ich das jeweils abgeklemmte Beinchen wieder festgelötet habe. Sie sind nicht für das Problem verantwortlich und austauschen kann ich sie ja immer noch.

Bevor ich mich an die anderen ELKOs mache wollte, schaute ich meine Emails durch.
Ein Niederländer, auf den ich in diesem
http://www.philipsradios.nl/forum
kleinen aber feinen Forum gestoßen bin, war so freundlich und hat mir einen Schaltplan mit ausreichender Auflösung zugeschickt. Er selbst hatte vor ein paar Monaten auch nur einen unzureichenden Schaltplan, weshalb ich ihn angefragt habe.

Es gibt aber drei schlechte und eine gute Nachricht:
- Schlecht: Der Schaltplan zeigt keine Messpunkte an denen ein gewisses Signal messbar sein sollte, weshalb mir der Plan an sich nicht viel bringt.
- Gut: Dem Schaltplan sind noch drei Seiten aus einer Anleitung auf denen u.a. der Abgleich des Sinusgenerators und die allgemeine Funktionsweise mancher Schaltungsmodule erklärt wird.
- Schlecht: Es sind wahrscheinlich Seiten aus der Bedienungsanletung. D.h. eine Wartungsanleitung, die es angeblich auch geben soll, wäre vllt. noch hilfreicher.
- Schlecht: Die Bezeichnungen der Bauteile auf den drei Seiten sind nicht exakt die gleichen, wie die auf den Platinen und die Abbildungen der Abdeckhaube sind mit meiner auch nicht identisch. So habe ich bisher noch keine Info dazu gefunden, wozu dieser Trimmer am Drehkondensator ist (also welche eigtl. Funktion er hat). Das "Beste" ist: Da wo meine Abdeckhaube eine Öffnung hat, durch die man genau diesen Trimmer einstellen kann, hat die auf den Seiten abgebildete Abdeckhaube kein Loch. Dafür woanders eins (weiter zur Geräterückwand hin), welches meine wiederum nicht hat. Ich denke bei dem anderen Bautyp sitzt dieser Trimmer einfach an einer anderen Stelle.

Aber da will ich nicht drauf eingehen, denn diese Diskrepanzen stellen noch kein Problem dar. Ich weiß nicht, ob ich die Anleitung hier so reinstellen darf, deshalb zitiere ich mal, was die zum Abgleich des Sinus-Generators schreiben.

Also, zuerst mache ich den SRG an, stelle ihn auf 3 * 100Hz, stelle alle Schalter auf höchsten db-Wert und schließe an den Ausgang mein Scope und Multimeter an (weil die das gleich so wollen werden). Also kriege ich am Scope ein schönes Sinussignal von ca. 4,2V rein. Bevor ich im Folgenden etwas an einem Poti geändert habe, habe ich mir seine Position genau gemerkt. Zudem habe ich ja noch die Fotos. *g*

Also, die schreiben zum Abgleich Folgendes:
1. R931 auf Linksanschlag und R926 auf Rechtsanschlag.
=> Sinussignal am Scope verschwindet auf "0".
2. Skalenzeiger auf "3" und Frequenzschalter auf "100". (Habe ich bereits).
3. Alle dB-Schalter auf höchsten Wert. (Habe ich bereits).
4. Oszillograf und Röhrenvoltmeter an Ausgang des SRG anschließen.
(Das Röhrenvoltmeter ist meiner Oma heruntergefallen und es ist kaputt, weshalb das Multimeter herhalten muss )
5. Mit dem R912 (grob) und R913 die Gleichspannung am Ausgang auf <50mV einstellen. (Bei mir sind es R911 und R912 - das weiß ich wegen einer Abbildung mit Strichen, die auf diese beiden Potis zeigt und die bei mir anders benannt sind. Einen R913 habe ich gar nicht.)

So und nun bin ich etwas Ratlos, denn ich als Informatiker kann mit dieser Zahl "<50" natürlich nix anfangen.
Ich meine, der Wert bei mir lag bei ca. 200mV und wenn ich an den beiden Potis drehe, kann ich ihn unter 50mV bekommen. Ich habe sogar mit meinen zittrigen Händen 49,X hingekriegt aber ist das richti? Was meinen die damit? Ich meine, ich könnte ihn auch auf ~0mV stellen, wenn ich wollte. Möglich wären sogar negative Werte...

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen. Wenn Ihr die Zeit habt es Euch anzusehen, sende ich gerne die PDF per Email zu.

Eure letzten beiden Nachrichten habe ich außerdem noch nicht gelesen. Werde das gleich nachholen. Wollte Euch erst den Stand der Dinge mitteilen.

Grüße


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Consystor am 27 Jul 2011  1:17 ]

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Consystor

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Moin!


Zitat :
Unter der Blechkappe sehe ich die Buchstaben D-B-S.
Warum da B steht anstatt D-G-S ist mir nicht klar, aber ich vermute, daß sich dort ein FET befindet. BF245 oder BF244 z.B. waren damals üblich.

Du glaubst es mir nicht aber an dem Tag als ich die Fotos gemacht habe, schaute ich mir die Platinen genauer an, weil es einfacher ist als mit Lupe und da fagte ich mich genau das gleiche.

Dachte mir, das B gehört zum Beinchen des Transistors unter dem FET und bin dem nicht weiter nachgegangen. Kann es im Augenblick nicht ahand der Platine verifizieren, weil die Blechkappe montiert und der SRG verkabelt ist (Batteriebetrieb). Aber mein Schaltplan sagt mir: BINGO! Laut Schaltplan sollte es ein BF245A sein. Auf dem Foto lese ich aber BF??6?. Werde mir das Bauteil morgen mal genauer ansehen.

Und ja, vor seinem Gate sind 1k,10k,100k,1M,10M,100M Ohm Widerstände (ja, 100MOhm!).
Die sind zur Frequenzumschaltung und wenn ich es richtig verstehe, müsste der 100MOhm doch für den 1Hz Faktor zuständig sein. Also Frequenz umgekehrt proportional zu Widerstandswert, oder?
Wenn der 100MOhm seinen Toleranzbereich verlassen hat, könnte es also ein Grund dafür sein, dass der 1Hz Faktor nicht richtig funktioniert aber dann müssten die 10M, 1M, 100k und 10k ebenfalls defekt sein, denn die zugehörigen Faktoren machen ebenfalls Probleme, oder?

Naja, jedenfalls hast Du meinen dafür, dass Du das mit den superhochohmigen Widerständen schon geahnt hast!
BTW: Die kann ich mit meinen Mitteln gar nicht messen.

Grüße

@DL2JAS:
Sei mir nicht böse, Dir wollte ich auch noch antworten aber meine Freundin wird langsam böse. Ich schreibe Dir aber auf jeden Fall noch!
Ich habe mittlerweile auch den Nachweis, dass es sich bzgl. der Abdeckung nicht um eine kalte Lötstelle, Wackelkontakt o.ä. handelt, sondern wirklich um einen "RC-Effekt". Aber dazu, wie auch zu dem anderen, was Du geschrieben hast, demnächst mehr.

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perl

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Zitat :
Auf dem Foto lese ich aber BF??6?.
Dann wirds der BF246 sein. Der gehört auch zur Familie dieser JFETs.
Diese Transistoren haben alle noch den Anhang A, B oder C und diese Selektionen unterscheiden sich erheblich. Das solltest du also noch nachschauen.


Zitat :
BTW: Die kann ich mit meinen Mitteln gar nicht messen.
Das brauchst du dann auch nicht.
Extrem hochohmige Widerstände wie den 100M (ich habe hier auch welche mit einigen GOhm ) sollte man übrigens nicht mit den Fingern anfassen, sonst stimmen sie nicht mehr und müssen erst wieder aufwändig gereinigt werden.


Zitat :
sondern wirklich um einen "RC-Effekt"
Nicht um Licht?


Zitat :
(Das Röhrenvoltmeter ist meiner Oma heruntergefallen und es ist kaputt, weshalb das Multimeter herhalten muss )
Das war nicht schlau von dir.
Du hättest deine Oma besser behandeln sollen, dann hätte sie das RVM nicht fallengelassen und du könntest jetzt noch etwas messen, anstatt mit koreanischem Preßmüll Sterndeuterei zu betreiben.
Kontrolliere die mit dem DVM gemessenen Spannungen auf jeden Fall noch mit dem Scope, denn einige dieser Teile haben schauerige Frequenzfehler!


Zitat :
Ich meine, ich könnte ihn auch auf ~0mV stellen, wenn ich wollte
Dann mach das doch.
Offenbar ist das eine Symmetrieeinstellung, die im Idealfall 0 ergibt, aber +50 bis -50mV sind noch akzeptabel.
Du solltest aber jetzt noch nicht allzu viel herumdrehen bis der eigentliche Fehler gefunden ist, denn wir wissen ja nicht wie der sich auswirkt.

Schick mir ruhig mal den Schaltplan.

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Consystor

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Morgen, perl!

Du hast mir ja noch geantwortet! Oh man, Du bist ja echt nicht kaputt zu kriegen...

Also, Du hast etwas geschrieben, was ich schon befürchtet habe. Nämlich, dass ich keinen Abgleich vornehmen soll, ehe ich den Fehler gefunden habe. Ich habe bereits befürchtet, dass das der Fall ist und Du so etwas schreiben könntest...

Bevor ich darauf eingehe, warum ich dann überhaupt etwas verändert habe, will ich auf Deine Hinweise eingehen:


Zitat :
Dann wirds der BF246 sein.[...]Das solltest du also noch nachschauen.

Werde ich.


Zitat :
Nicht um Licht?

Das werde ich ebenfalls noch genauer überprüfen.


Zitat :
Du hättest deine Oma besser behandeln sollen, dann hätte sie das RVM nicht fallengelassen und du könntest jetzt noch etwas messen, anstatt mit koreanischem Preßmüll Sterndeuterei zu betreiben.

Meine Omas sind schon länger tot und ich weiß nicht einmal, wer in meiner Familie jemals eins besessen haben soll.
Außerdem soll erst einmal nur die Gleichspannung gemessen werden. Natürlich prüfe ich alle Werte des DVM mit dem Oszilloskop. Bisher keine Diskrepanzen.


Zitat :
Offenbar ist das eine Symmetrieeinstellung, die im Idealfall 0 ergibt, aber +50 bis -50mV sind noch akzeptabel.

Ja, das dachte ich mir, weshalb ich rückgefragt habe.

---

Nun dazu, warum ich an den genannten vier Potis gespielt habe.
In der Anleitung steht ja:
"1. R931 auf Linksanschlag und R926 auf Rechtsanschlag."
Ich stellte bei montierter Abdeckhaube die Skalenzeiger auf einen Wert unter 10.
Es stellte sich ein Sinus-Signal mit der Amplitude X ein.
Ich stellte den Skalenzeiger auf einen Wert über 10, woraufhin das Signal verschwand.
Dann war ich so frei und (ohne, dass ich irgendwas an den Schaltungen zuvor verändert hätte) drehte ich R931 von seiner ursprünglichen Position etwas nach rechts und das Signal kam mit der erwarteten Frequenz und derselben Amplitude X.
Ich konnte die Skala komplett nutzen - auch mit den anderen Faktoren.


Deshalb wollte ich gestern nur bis zum 10. Schritt der Anleitung fortfahren, da bis zum 10. Schritt u.a. die Potis R926 und R931 auf die richtigen Werte eingestellt werden und das könnte ja bereits genügen. Ab dem 10. Schritt beginnt dann erst die eigentlich Frequenzkalibrierung des SRG, die ich ja gar nicht vornehmen will (und wahrscheinlich auch nicht kann).

Ich denke nun, dass es besser wäre, sich erst auf diese Platine zu konzentrieren, die ich mit RCg (wie groß) bezeichne.
http://www.instantgallery.de/i/41omzf/19651752

Diese Platine hier RCk (klein)
http://www.instantgallery.de/i/41omzf/19651757
möchte ich erst einmal komplett in Ruhe lassen (gerade schon wegen ihrer Sensibilität), bis ganz klar ist, dass RCg richtig funktioniert.
Auch wenn das Problem nämlich davon abhängt, ob RCk abgedeckt wird oder nicht, kann der eigentliche Fehler bei RCg liegen, wie man ja daran erkennen kann, dass das Ausgangssignal ordnungsgemäß wieder auftaucht, wenn R931 etwas verstellt wird und das befindet sich ja auf der RCg und nicht auf RCk.

Ob es sich wirklich um einen RC-Effekt oder einen Photoeffekt handelt, werde ich natürlich klären, sobald ich kann. Ich habe alle Änderungen an den vier Potis wieder behoben und das SRG ist in dem Zustand, in welchem es zuvor war.

Ich sende Dir den Schaltplan mit Anleitung per eMail zu. Schau Dir bitte einmal die ersten 10 Schritte an und schreib mir, ob ich die nicht doch einmal durchführen soll, weil sich einfach nur die Toleranzen geändert haben. Vielleicht reichen diese ersten 10 Schritte aus, dass der RC-Oszi wieder korrekt funktioniert. Schließlich tut er das, wenn ich (wie oben beschrieben) R931 lediglich nach rechts drehe. Ich würde deshalb ungerne etwas an RGk ändern...

Jedenfalls finde ich es sehr nett von Dir, dass Du Dir die Schaltung ansiehst!


Hallo DL2JAS!

Also es ist kein Wackelkontakt o.ä., denn mache ich Folgendes:
- Bei montiertem Blech stelle ich einen Skalenwert ein, bei dem das Signal verschwindet.
- Ich demontiere das Blech und das Signal kommt wie erwartet zurück.
- Ich nehme das Blech und halte es ganz nah an die kleine RC-Oszi. Platine (RCk), sodass sie Massepegel hat aber die RCk NICHT berührt. Effekt: Signalverlust.
Das spricht wirklich gegen einen Wackler und für einen RC- oder Photo-Effekt.

=====
Ab hier steht nichts mehr zum eigtl. Thema.

BTW:
Ich war mal kurz auf Deiner HomePage. Du hast Anleitungen zu WLAN-Antennen - das ist cool. Muss ich mir alles mal genauer ansehen. Das Startphoto ist zudem sehr krass.

Distrelec kannte ich bisher nicht. Werde ich gleich einmal ansurfen...

Mein UHER Tonbandgerät zum Aufnehmen habe ich nicht mehr. Ich habe es von meinem ehemaligen Zahnarzt geschenkt bekommen. Ich bin jetzt 28 und er hat mir, seitdem ich mit 7 nach Deutschland kam immer wieder alte Geräte geschenkt oder später auch zum Verkauf bei Ebay gegeben, worauf wir dann 50:50 gemacht haben.
Das war noch ein Mensch der alten Schule; die Höflichkeit in Person. Die Sachen waren teilweise außerdem mehrere zig Jahre alt (darunter auch eine der besten Rolleiflex überhaupt) und sahen aus wie neu. Immer schön mit Anleitung und nicht ein Staubkorn drauf. Leider ist der Herr vor etwa einem Monat verstorben.

Aber sorry, ich schweife wieder ab. Hier mal ein paar Bilder des UHER-Gerätes:
http://www.instantgallery.de/i/8fij8f

Da waren eben die Kondensatoren defekt und die Aufnahmelautstärke-Anzeige war ebenfalls kaputt, als ich es bekam. Die Mechanik lief (glaube ich) als ich es vor 3 Jahren bei eBay versteigert habe auch nicht mehr perfekt. Trotzdem bekam ich noch knapp 70EUR dafür.

Ahja und bei einem Fernseher, den ich letztes Jahr bekam, habe ich Eumel beim Öffnen die Kathode mit der herunterfallenden Abdeckung kurzerhand abgesäbelt. Doch der war bereits funktionsgestört. Dann war er reif für die

Danke Dir für die vielen Hinweise, wie auch für das Kompliment bzgl. meiner Lötfähigkeiten! Das SMD-Gerät hat mich damals 8 Stunden Lötarbeit oder so gekostet und ich war heilfroh, als es funktionierte.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Consystor am 27 Jul 2011 10:59 ]

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Consystor

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@perl

Wenn Du mal auf den Schaltplan schaust, findest Du oben rechts den Ausgangsverstärker. Ich habe ganz am Anfang seinen Eingang getestet und bereits dort lag ja ein falsches Signal an. An diesem kann es somit nicht liegen.

Der Poti R931 befindet sich im Generator übrigens am Ausgang der Darlington-Schaltung aus T402 und T904. Der RC-Oszi. ist der Teil ganz links im Bild, der mit "Frequenz-Schalter" beschriftet ist. Dort ist auch der C405 von ROE (der kleine silberne von der RCk Platine), den ich noch nicht überprüft habe. Er ist u.a. über R926 (aus dem 1. Schritt der Anleitung) mit T904 verbunden. Hat also auch mit dem Abgleich des R931 direkt zu tun.

Einen Ersatz für den C405, mit dem ich testen könnte, habe ich. Ich könnte den ROE voerst auch nur einseitig abzwicken und ggf. wieder anlöten, wenn der Ersatz keine Besserung herbeiführt, falls Du meinst, es könnte an ihm liegen.

Leider habe ich kein Froen, von dem ja auf dem Aufkleber geschrieben steht. Das ist ein Markenname für einen Stoff, dessen Produktion seit ~1996 "verboten" ist. Habe irgendwo gelesen, dass er sogar krebserregend sein soll.
Weißt Du vllt., welches Reinigungsmittel als Ersatz dienen könnte?

Ah und vor Deinen GOhm Widerständen. Ich frage mich nur, wie man so etwas überhaupt nachmessen kann. Ich meine, irgendwann spielt doch die umgebende Luft eine Rolle, oder etwa nicht?

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perl

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Offtopic :

Zitat :
Wenn Du mal auf den Schaltplan schaust
Bisher keiner da!
Ich habe vor 10 Minuten nachgeschaut.

P.S.:
Zitat :
GOhm Widerständen. Ich frage mich nur, wie man so etwas überhaupt nachmessen kann. Ich meine, irgendwann spielt doch die umgebende Luft eine Rolle, oder etwa nicht?
Noch lange nicht.
Zwischen einem hochohmigen Widerstand und einem Isolator ist immer noch ein riesiger Unterschied.


P.P.S.:
Jetzt ist der Plan da.
Ich komme wahrscheinlich aber erst abends dazu mich damit zu beschäftigen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Jul 2011 12:04 ]

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Consystor

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Habe ihn beim letzten posting abgeschickt.


Offtopic :


Zitat :
Zwischen einem hochohmigen Widerstand und einem Isolator ist immer noch ein riesiger Unterschied.

Ich habe mich im Hauptdiplom auf Energietechnik spezialisiert. Kann sein, dass "Luft" aufgund der geringen Durchschlagsfestigkeit für mich nicht mehr ohne Weiteres als Isolator gilt.

Ich habe eben gelesen, dass Glas einen spez. Widerstand von über 100GOhm*m hat. Das würde bei einem 1cm langen Widerstand nur 1/100 des Wertes bedeuten, sofern A=1m² wäre. Sagen wir, er ist l=1cm lang und hat A=1cm² (was nur 1/(100*100)m² entspricht), so ergibt sich für einen Glasisolator mit diesen Maßen ein Widerstand von 10TOhm, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Ja, das ist ein gewaltiger Unterschied!


PS:
Lass Dir ruhig Zeit! Ich kann warten und bin froh, dass Du mir überhaupt hilfst.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Consystor am 27 Jul 2011 12:20 ]

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perl

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Offtopic :

Zitat :
so ergibt sich für einen Glasisolator mit diesen Maßen ein Widerstand von 10TOhm,
Das wäre aber ein miserabler Isolator.
Metallisiere zwei gegenüberliegende Flächen deines Glaswürfels, dann hast du bei einer relativen Dieelektrizitätskonstante εr=6 eine Kapazität von 10-2*6*8,85*10-12 F also ca. 0,5pF.
Mit deinen 1013 Ohm ergäbe das eine Zeitkonstante von gerade mal 5 Sekunden.
Von den Isolationsschichten in EPROMs erwartet man dann doch etwas mehr ...

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Offtopic :
Aber das war nur ein x-bel. Isolator, den ich mir da rausgesucht habe. Ich wollte mir lediglich einen realistischen Wert vor Augen halten, um ihn mit Deinen Widerständen zu vergleichen. Die Kopfrechnung war nur für mich gedacht.
Welches Gerät nimmst Du zur Vermessung Deiner Widerstände? Ein normales LCR-Messgerät geht doch nur bis ~100MOhm, oder nicht?


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Consystor

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Bisheriges Resümee:

- Es ist kein photoelektrischer Effekt (Abdunklung mit Karton => keine Änderung)
- Es liegt nicht an den beiden silbernen ROE Kondensatoren der Generator-Platine
- Der Ausgangsverstärker und die Netzteilplatine kann man ausschließen.
- Wird vom ursprünglichen Zustand des SRG, bei dem der Fehler auftaucht, R931 leicht nach rechts gedreht, dann taucht der Fehler nicht mehr auf.
- Wird vom ursprünglichen Zustand des SRG aus versucht, die Schritte 1 bis 10 der Wartungsanleitung zu befolgen, dann gelingt das bis Schritt 9, bei dem die Spannung zwischen Emitter von T901 und +12V von etwa 3,7 auf die geforderten 4V erhöht werden muss. (Hinweis: Das Ausgangssignal des SRG ist bereits ab Schritt 1 "verschwunden".)
- Drehe ich, wie im 10. Schritt gefordert, R926 in die Mitte und versuche mit R931 die Spannung auf 2,5V herunterzuregeln, gelingt mir das nicht. Die Spannung bleibt die ganze Zeit bei 4V. (Hinweis: Obwohl ab einem gewissen Punkt von R931 das Ausgangssignal am Scope wieder auftaucht).

Also ich kriege die Spannung nicht von 4V runter auf 2,5 - jedenfalls nicht mit den in der Anleitung genannten Potis. Der SRG 389 ist wieder im Ursprungszustand.

Das Einzige, was ich jetzt testen kann sind die ELKOs, weil ich den Ersatz ohnehin schon habe. Ich werde daher den blauen der Generatorplatine für einen Test ersetzen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Consystor am 27 Jul 2011 19:51 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Consystor am 27 Jul 2011 19:52 ]

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