@Nick1207:
Zitat :
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| Wäre es möglich das ganze mit einem AMV zu realisieren? |
Die Genauigkeit reicht bestenfalls für einen Eierkocher.
Überdies ist eure Schaltung noch viel schlechter als der bereits angesprochene NE555. Diesem IC hat man wenigstens die Abhängigkeit von Betriebsspannung und Temperatur weitgehend abgewöhnt, während eure Schaltung in dieser Hinsicht überhaupt keine Maßnahmen aufweist.
Für eine richtige Uhr ist aber auch der NE555 noch viel zu schlecht.
@QuirinO:
Zitat :
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| das entspricht einer Ungenauigeit von etwa 1 ppm. - Das erscheint mir eigentlich fast zu gut für eine solche Uhr. Werden die dann extra abgeglichen (Frequenz-Einstellung mittels Kondensatoren am Quarz !?) |
1ppm ist auch zu gut, aber du darfst nicht vergessen, dass die Wohnzimmeruhr nur in einem sehr engen Temperaturbereich betrieben wird. Man kann den Quarz dann so schneiden, dass bei dieser Temperatur der Tk praktisch 0 wird.
Bei 10°C oder 30°C dürfte die Sache schon ganz anders aussehen.
Ein Trimmkondensator um den Quarz auf die genaue Sollfrequenz zu bringen ist oft aber auch noch Standard.
Die 50Hz Netzfrequenz hingegen ist langzeitstabil, hat aber über den Tag verteilt lastbedingt einige Abweichungen.
Angeblich wegen des Verbundnetzes und weil die Schweizer ihre Bahnhofsuhren damit betrieben.
In den Kraftwerkswarten gibt es jedenfalls zwei Uhren, von denen die eine die genaue und amtliche DCF77-Zeit und die andere die "Netzzeit" anzeigt.