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BID = 771454
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Hi!
Ein Kumpel erwähnte letztens, dass er später in seinem Haus nen doppelten Boden haben will...
Quasi wie ne abgehangene Decke (die auch rein soll), allerdings am Boden, um flexibel darunter Leitungen verlegen zu können.
Gibt es sowas?
Wie sieht das dann aus?
Wie teuer wird das?
Der Gockel will mir nix gescheites dazu verraten...
(mein Haus soll später in etwa nach Reichstag aussehen... nicht aus politischen Gründen, nein, ich will ein Dachzimmer zum Basteln mit Glaskuppel drüber und ein Flachdach haben. Dann die Vorderseite Des Hauses mit Glas verkleidet und ne riesige Treppe, die sich aufteilt^^ )
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BID = 771455
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Nicki, hast Du wieder was genommen?
Dielenboden könnte sich anbieten. Sind die Dielen verschraubt, kann man sie auch wieder abnehmen und darunter was verlegen. Für einmal pro Woche wieder eine Strippe eher ungeeignete Lösung. Es soll auch Leerrohre geben, frage mal bei den Elis.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert |
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BID = 771461
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36175 Wohnort: Recklinghausen
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In Wohnhäusern ist sowas ziemlich ungewöhnlich, in der Industrie, in Leitständen, EDV-Bereichen o.ä. aber allgemein üblich und sehr praktisch.
So sieht sowas aus: http://www.kalthoff-gmbh.de/
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 771464
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Das ist aber die Variante für "technische" Räume.
Es gibt auch Doppelböden, die nachher über eine komplett geschlossene Oberfläche verfügen, mit Ausnahme der Bodentanks und Nachbelegungsöffnungen.
Nennt sich dann Hohlboden: http://www.gmi-bodensysteme.de/de/frame_d.html
Wenn Geld keine Rolle spielt, kann man soetwas in einem Neubau durchaus einplanen, ansonsten würde ich die Finger davon lassen...
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
Alles unter 1000°C ist HANDWARM!
Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
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BID = 771944
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7573 Wohnort: Wien
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Wenn man Glück hat kann man ja bei Abbruch oder Totalsanierung Technik aus einem Bürogebäude gratis haben
Allerdings muß ich ehrlich zugeben, daß ich im privaten WOhnumfeld doch eher eine durchdachte Erstinstallation in den Wänden, bei Bedarf gewürzt mit kreativ fliegend verlegten Schukoverlängerungen und Patchkabeln vorziehe...
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 771946
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Und warum nich diese Standard - Kacheldecke, die in fast allen neuen Schulgebäuden und Büroräumen verbaut ist? Da kann man auch super die Kabel drin verlegen.
Unabhängig davon würde ich es mir wohl niemals antun wollen, ein Haus selbst zu bauen(als Bauherr versteht sich).
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BID = 774549
tsaphiel Inventar
Beiträge: 3481 Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
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Inspiration kannst du dir auch auf Messen holen. Jeder ordentliche Messestand hat nen "Doppelboden" wo die Kabel drunter laufen...
Kannst du auch in jeder Mietwohnung einziehen: Ein paar Dachlatten als Unterkomstruktion und dann sauber Laminat draufgelegt.
Natürlich sind neue Türen zu kaufen, die um die Aufbauhöhe abgesägt werden.
Für den Hausbau würd ich aber doch auf ne Profilösung gehen.
DonComi hat doch ne "Doppelwand" soweit ich mich erinnere gebaut, oder?
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Druff un D'widd!!!
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BID = 774614
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Doppelwand gefällt mir zwar wegen der Möglichkeit, da Leitungen zu verlegen. Allerdings hat man dann ein sehr hellhöriges Haus und irgendwie immer Zweifel, ob man dieses oder jenes jetzt an die Wand hängen kann oder nicht.
Diese kaum vorhandene Tragfähigkeit macht sowas dann doch wieder unattraktiv
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BID = 774624
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Jo, ich habe zu drei Vierteln doppelte, d.h. vertäfelte Wände.
Bei mir dient es in erster Linie der Wärmeisolation, dann kommt der ästhetische Aspekt und das war es dann auch - wie Nicki sagt, kann es Probleme mit Regalen geben, es geht ein wenig anders als wie man es bei verputzen Wänden gewohnt ist.
Aber im Gegensatz zu Nicki ist das für mich kein Problem, man muss nur wissen wie es geht .
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BID = 774668
Ronnie1958 Schreibmaschine
Beiträge: 1343 Wohnort: Taunusstein
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Zitat :
tsaphiel hat am 7 Jul 2011 15:18 geschrieben :
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Kannst du auch in jeder Mietwohnung einziehen: Ein paar Dachlatten als Unterkomstruktion und dann sauber Laminat draufgelegt.
Natürlich sind neue Türen zu kaufen, die um die Aufbauhöhe abgesägt werden.
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Das kann nicht funktionieren! Lami ist etwa 8 mm dick und kann allein nicht mal das Gewicht eines kleinen Kindes tragen. Man braucht noch Verlegeplatten drunter. Insgesamt kommt man auf eine Aufbauhöhe von cirka 6 cm, um die sich dann die lichte Höhe der Türen verringert, wo viele den Kopf einziehen müssten. Abgesehen davon ist es vom Trittschall her unbefriedigend.
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BID = 774825
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7573 Wohnort: Wien
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Zitat :
Ronnie1958 hat am 8 Jul 2011 14:06 geschrieben :
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Zitat :
tsaphiel hat am 7 Jul 2011 15:18 geschrieben :
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Kannst du auch in jeder Mietwohnung einziehen: Ein paar Dachlatten als Unterkomstruktion und dann sauber Laminat draufgelegt.
Natürlich sind neue Türen zu kaufen, die um die Aufbauhöhe abgesägt werden.
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Das kann nicht funktionieren! Lami ist etwa 8 mm dick und kann allein nicht mal das Gewicht eines kleinen Kindes tragen. Man braucht noch Verlegeplatten drunter. Insgesamt kommt man auf eine Aufbauhöhe von cirka 6 cm, um die sich dann die lichte Höhe der Türen verringert, wo viele den Kopf einziehen müssten. Abgesehen davon ist es vom Trittschall her unbefriedigend.
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Bingo! Laminat freitragend zu verlegen ist völlig unmöglich. Ich habe mal Fotos von einer Altbauwohnung gesehen (Immobilieninserat) wo offensichtlich über einen unebenen Parkettboden direkt Laminat gelegt wurde. Resultat: der Laminatboden ist gebrochen.
Am dünnsten kommt man noch mit Dachlatten (max. 40cm Abstand) und Dielen (min. 20mm stark) weg, dann ist man bei ca. 45mm. Das Problem des Schalls bleibt, denn die Dielen liegen hohl und bilden einen wunderschönen Resonanzkörper. Ich erinnere mich mit Grausen an die ehemalige WOhnung meiner Oma in NRW, Baujahr ca. 1930 wo die Dielen hohl auf der Betondecke liegen... und der Hausbesitzer hat in der Wohnung unten drunter gewohnt (im Ruhestand, den ganzen Tag zu Hause und lärmempfindlich). Alptraum pur!
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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