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BID = 752930
struwelpeter Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Magdeburg
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Ersatzteil : NiCD-Akku mit 9 mm Höhe
Hersteller : Hersteller egal
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Hallo allerseits,
ich möchte in einem Uraltrecher den Akkubetrieb wieder reaktivieren und zu diesem Zweck brauche ich eine bestimmte Bauform.
Also: Es handelt sich um NiCD-Akkus mit 34 mm Durchmesser un 9 mm Höhe und ca. 450 mAh bei 1,2 V. Die würden super passen. Wenn der Duchmesser etwas kleiner ist, würde es mit etwas Fummelei wohl auch gehen. Und auch die Kapazität darf ruhi niedriger sein (ist ja nur zum Spielen :))
Aber besser wären natürlich passende Akkus.
Kannt jemand dafür eine Bezugsquelle für die passenden oder ähnliche Akkus?
Den Hersteller gibt es nicht mehr. Der Rechner ist von 1975
viele Dank für Eur Infos
[ Diese Nachricht wurde geändert von: struwelpeter am 7 Mär 2011 13:08 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: struwelpeter am 7 Mär 2011 13:12 ] |
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BID = 752932
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Den Hersteller gibt es nicht mehr. | NiCd-Akkus in dieser Bauform auch nicht mehr, weil sie wegen des giftigen Cadmiums seit einigen Jahren nur noch für ganz bestimmte Zwecke erlaubt sind.
Als Ersatz käme, mit Einschränkungen, NiMH in Frage.
P.S.:
Es besteht aber eine gewisse Chance die alten Akkus wiederzubeleben:
Einfach die Zellen einzeln ein paarmal mit höchstens C/10 laden und entladen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 7 Mär 2011 13:38 ] |
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BID = 752935
struwelpeter Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Magdeburg
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Dank Dir, das ist ja schonmal eine Info
Und gibt es NiMH-Akkus in dieser Bauform?
In einem anderen Forum war von N-cell-Akkus als Erstz die Rede. Aber damit kann ich absolut nichts anfangen? Hast Du da eine Typenbezeichnung oder so für mich, nach der man googeln kann?
viele Grüße vom Struwel
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BID = 752939
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Und gibt es NiMH-Akkus in dieser Bauform? |
So große Knopfzellen habe ich lange nicht mehr gesehen.
Derzeit finde ich nur welche mit maximal 150mAh und auch die nicht als Einzelzellen, sondern als Stapel aus 2 oder 3 Zellen.
Kannst dich ja mal bei den üblichen Verdächtigen wie Varta, Panasonic, Emmerich, etc. umschauen.
Zitat :
| In einem anderen Forum war von N-cell-Akkus als Erstz die Rede. Aber damit kann ich absolut nichts anfangen? |
Ich auch nicht.
Da solltest du mal die Leute in dem anderen Forum fragen.
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BID = 752941
struwelpeter Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Magdeburg
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Ein klein wenig hatte ich ja schon mit diesen hier geliebäugelt:
http://www.voelkner.de/products/111......html
spricht technisch (unabhängig von der Bauform, da muss ich dann halt mal kreativ sein ) irgendwas dagegen, diese zu verwenden? Oder sind NiMH-Akkus völlig anders als NiCD-Akkus was z.B. den Ladestrom oder den Innenwiderstand/die Kapazität betrifft. Ich hab gelesen, dass man in diesen alten Rechnern die Akkus ganz gern mal dazu "missbraucht" hat, um die Ausgangsspannung des Trafos ein wenig zu glätten/zu begrenzen.
viele Grüße vom Struwel
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BID = 752943
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Damit könnte man es versuchen, aber falls im Original die Akkus eingelötet waren, solltest du zusehen, daß du wieder welche mit Anschlußfahnen bekommst.
Federkontakte haben nämlich oft derart miserable Übergangswiderstände, daß der daraus resultierende Energieverlust die ganze Geschichte zum Scheitern bringen kann.
Hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften sind NiCd und NiMH hinreichend ähnlich, aber man sollte berücksichtigen, daß NiMH Akkus wesentlich leichter durch Tiefentladung oder Herumliegenlassen in vollständig entladenem Zustand geschädigt werden.
Entladen zu sein (ohne Polaritätsumkehr!) war für NiCd der normale Lagerzustand, für NiMH ist das fatal.
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BID = 752944
struwelpeter Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Magdeburg
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Dank Dir, wieder etwas dazugelernt
Verlöten wollte ich die Akkus. Spricht etwas dagegen, wenn man direkt auf dem Akku lötet (so war es im original auch) oder tötet man in dann durch die Hitze?
Lötfahnen sind zwar auch eine Lösung, aber da der Platz recht begrenzt ist, müsste ich dann umplanen
Noch ne Frage: Spricht etwas gegen sogenannte prismatische Akkus wie z.B. diese hier:
http://shop.aaaa-electronic.de/epag.....5-001
Mit der flachen Bauform könnte ich die dann auch liegend unterbringen. Bei 6 mm Höhe müssten die passen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: struwelpeter am 7 Mär 2011 14:43 ]
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BID = 752946
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Spricht etwas dagegen, wenn man direkt auf dem Akku lötet |
Ja, das ist generell unzulässig. Das Stahlblechgehäuse lässt sich auch nicht besonders gut löten.
Die Industrie verwendet zum Befestigen der Lötfahnen Punktschweissungen, und selbstverständlich wissen die auch, wo sie erhitzen dürfen, ohne daß die Innereien beschädigt werden.
Trotzdem gibt es bei den Modellbauern einige Könner, die erfolgreich an den Akkus löten, aber dafür haben sie mit Sicherheit auch reichlich Lehrgeld bezahlt.
Zitat :
| Spricht etwas gegen sogenannte prismatische Akkus |
Nein, wenn du sie unterbringen kannst, sollten die sogar erheblich besser geeignet sein, als die 300mAh Knopfzellen.
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BID = 752950
struwelpeter Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Magdeburg
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Alles klar, das hat mir weitergeholfen. D.H. ich kann also ruhig NiMh-Akkus verwenden und es spricht auch nichts gegen die "Flachmänner".
Einbautechnisch sine die auch wesentlich einfacher zu handhaben. Da brauche ich zum Festhalten nur einen Blechplatte, der einmal quer rübergeht und rechts und links mit je einer Schraube am Rechnergehäuse befestigt wird. Bei den Knopfzellen mit anderem Durchmesser müsste ich die bestehende Halterung quasi nachbauen, was sicher nicht ganz einfach ist
vielen Dank und ich werde mich dann in den nächsten Tagen mal ans Basteln machen
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BID = 752951
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Wenn du am Rand lötest und das in 3...5 Sekunden erledigt ist, dürfte das noch gerade so gehen...
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BID = 753059
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ich vermute mal, daß es um solche Zellen geht.
Ich dachte ich könnte dir helfen, mußte aber feststellen, daß meine auch nur noch was für die Tonne sind.
Gruß
Peter
P.S.
Vermutlich haben deine Zellen, genau wie meine, einen inneren Kurzschluß.
Man kann versuchen, diesen frei zu brennen, indem man einen dicken Kondensator (10000µF z.B.) mit mindestens 25-30V aufläd und polrichtig über eine Akkuzelle entläd.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 7 Mär 2011 23:42 ]
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