Elektra Beckum MAG 170 TL Combi

Reparaturtipps zum Fehler: Reststrom nach dem Schweißen

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Autor
Sonstige Elektra Beckum MAG 170 TL Combi --- Reststrom nach dem Schweißen
Suche nach 170 Combi

Problem gelöst    







BID = 747584

kokett

Gerade angekommen


Beiträge: 15
 

  


Geräteart : Sonstige
Defekt : Reststrom nach dem Schweißen
Hersteller : Elektra Beckum
Gerätetyp : MAG 170 TL Combi
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo,

leider bin ich weder über Google noch über die Suche hier fündig geworden.

Folgendes Problem liegt vor:

Schutzgas-Schweißgerät Elektra Beckum 170 TL Combi

Nach dem Absetzen / loslassen der Taste am Schweißgriff liegt trotzdem immer ein geringer Reststrom am Draht an. Möchte man nun die nächste Naht ziehen und kommt mit dem Draht gegen das Werkstück blitzt es leicht. Wenn es einmal kurz geblitzt hat ist der Reststrom weg. Danach kommt es bei erneuter Berührung zu keinem Funken und auch nach längerer Zeit baut sich kein erneuter Strom auf. Eigentlich sollte doch kein Strom mehr anliegen nach dem schweißen?

Das ganze ist sehr nervig und nicht gerade gut für die Augen. Insbesondere beim Punktschweißen von Karosserien. Vielleicht äußert sich ein Besitzer eines solchen Gerätes. Normal sollte das aber nicht sein.


Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank an die Antworter

kokett

Erklärung von Abkürzungen

BID = 747618

fzimmermann

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Fürth

 

  

Hallo kokett,

Wenn noch Garantie mal reklamieren, vieleicht wird ja nachgebessert,
oder ein Ersatzgerät hat diese leitliche Macke nicht.
Wäre die einfachste Lösung.

Ansonsten kenne ich zwar Dein Gerät nicht,kann mir aber gut vorstellen
daß der von Dir sogenannte "Reststrom" (richtigerweise
die noch anliegende Spannung nach abschalten) -kommt mit
Sicherheit von einen dicken Elektrolytkondensator der
noch wie auch immer Restspannung hat. Könnten auch mehrere
verschaltete Elkos sein.
Nachsehen ob ein möglicherweise verbauter Entladewiderstand
parallel zu diesen Elko (bzw. Elkos) also quasi paralel zur
Schweisspannung evt. defekt ist (d.h. Widerstand unentlich).
Möglicherweise auch garnicht vorhanden.
In beiden Fällen würde ich eine Widerstand nachrüsten.
Mit einen Widerstand parallel zur Schweisspannung bzw. auch direkt
an den Klemmen des besagten Elko (der Elkos),versuchsweise
mit R 1kOhm/2 Watt besser 1kOhm/5 Watt , bei 2kOhm dürften auch locker
ein Leistungswiderstand mit 2 Watt gut und sicher ausreichen.

Das nervige Betriebsverhalten müsste dann weg sein.

Hat das Gerät noch Garantie dann Nachrüstung so ausführen
daß bei einen anderen schwerwiegenden Fehlerfall des Schwiesgerätes
die Motifikation mit besagten R wieder unauffällig rückgängig gemacht werden kann.

Viel Erfolg, evt. ja mit Hilfe eines E-Tech. Sachkundigen.

mfg. Fritz



Erklärung von Abkürzungen

BID = 747625

kokett

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Hallo,

an so etwas wie einen Entladewiderstand hatte ich auch schon gedacht. Ich habe das Gerät noch nicht geöffnet und bin davon ausgegangen das keine Kondensatoren verbaut sind. Das Gerät ist mind. 10 Jahre alt. Ich kann allerdings nicht sagen ob dieser "Fehler" (evtl. bei diesem Gerät bauartbedingt) von Anfang an besteht.

Danke für die Korrektur meines "Reststroms". Eventuell haben noch mehr Leute diesen Fehler und können nun besser danach Suchen.

Sobald ich das Gerät geöffnet und untersucht habe werde ich mich wieder melden.

Bis dahin schon einmal Danke!

Erklärung von Abkürzungen

BID = 747683

kokett

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Hallo,

tatsächlich sind 2 "dicke" Kondensatoren (40Vdc - 22.000µF) verbaut. Die beiden parallelgeschalteten Widerstände (9W - 150Ω) habe ich mit einem Multimeter gemessen. Kein Wert feststellbar so dass diese "durch" sind.

Der Fehler ist damit gefunden.

Mich wundert das die Kondensatoren "nur" 40V aushalten. Die Leerlaufspannung bis zur Berührung - einsetzen des Lichtbogens - sollte doch um einiges höher sein?

Berechne ich die Verlustleistung an den Widerständen:

bei 2 gleichen Widerständen in parallelschaltung halbiert sich der Widerstand. Somit habe ich bei 40V und 75Ω einen Strom von 0,53A was 21,3W an Verlustleistung ergeben. Damit sind die 9W Keramikwiderstände vielleicht etwas knapp bemessen. Aber durch die aktive Kühlung per Ventilator sollten diese das eigentlich aushalten. Ich werde wohl die Standard 11W verbauen.

Anbei ein paar Schnappschüsse und nochmals Danke für den Tip mit den Kondensatoren...

MfG
kokett

P.S.: Ich dachte bei einem MIG/MAG Schweißgerät wären auch "nur" Trafo + Gleichrichter verbaut wie bei einem MMA Schweißgerät.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 747762

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Hallo

Schutzgasschweißgeräte arbeiten, auch im Leerlauf, mit einer wesentlich geringeren Spannung als Elektrodenschweißgeräte. Daher sollten die 40V meinem Gefühl nach ausreichen. Schau mal nach was auf dem Typenschild steht, bzw. messe doch einfach die anliegende pannung mal selber nach.
Bitte bitte NICHT den Strom mit dem MM messen wollen

Die entstehende Verlustleistung berechnet sich nach Spannung in V / Widerstand in Ohm * Spannung in V.
Sieht jetzt komisch aus. Ich weis.
Also nochmal in Kurzform V * V / Ohm.
Wenn Du die Spannung durch den Widerstand teilst erhälst Du als (Zwischen)Ergebnis den durch den Widerstand fliessenden Strom in Ampere(A). Anschliessend muss zur Berechnung der Leistung noch dieser Strom mit der Spannung multipliziert werden.
Achja, sehe grad dass zwei Widerstände parallel geschaltet sind. Dann musst Du für die Gesamtleistung entweder die einzelnen Leistungen zusammenzählen oder zuvor den angegebenen Widerstandswert für die Berechnung halbieren.

powersupply



Zitat :


Mich wundert das die Kondensatoren "nur" 40V aushalten. Die Leerlaufspannung bis zur Berührung - einsetzen des Lichtbogens - sollte doch um einiges höher sein?

Berechne ich die Verlustleistung an den Widerständen:

bei 2 gleichen Widerständen in parallelschaltung halbiert sich der Widerstand. Somit habe ich bei 40V und 75Ω einen Strom von 0,53A was 21,3W an Verlustleistung ergeben. Damit sind die 9W Keramikwiderstände vielleicht etwas knapp bemessen. Aber durch die aktive Kühlung per Ventilator sollten diese das eigentlich aushalten. Ich werde wohl die Standard 11W verbauen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 11 Feb 2011 23:45 ]

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