Schutzleiter-Anschlusspunkt und mechanische Verbindung

Hallo,

in meinem Hinterkopf liegt eine schwache Erinnerung an die Vorgabe, dass ein Schutzleiteranschlusspunkt nur diesen Zweck erfüllen soll und keine weitere, mechanische Befestigungsfunktion haben soll.
Also soll der Schutzleiterkabelschuh zB nicht unter eine eh schon vorhandene Montageschraube gelegt werden, die für sich schon zwei Teile verbindet, sondern eine eigenen Schraube bekommen.
Sinn ist wohl, dass bei Demontage des Gerätes die SL-Verbindung nicht zwingend unterbrochen werden muss.

Hat mir jemand mehr Info dazu oder eine Nachschlagstelle in einer Norm?

Ich sehe immer wieder, dass es anders auch gehen muss. zB bei Leuchtstofflampen-EVGs, dort geht oft eine Schraube durch die Platine und verbindet so eingelötete Brückendrähte leitend mit dem Blechgehäuse des EVG. Die Schutzleiterverbindung wird nur durchs Gewinde hergestellt, nicht mal durch blanke Auflage aufs Blechgehäuse. Gleichzeitig hält diese Schraube die Platine in Position.

Bei anderen Blechgehäusen ist es ja oft auch so, nehmen wir einen Würfel mit 6 geschraubten Seiten. An einer schließe ich den SL an, die anderen bekommen das Potential ja dann auch über die Verschraubung untereinander. In welchem Fall muss ich hier 6 Strippen machen und alle 6 Seiten zusätzlich anschließen?

Merci bien.

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 9 Feb 2011 11:28 ]