Stern Tuner Empfänger Radio Radio Automatic Reparaturtipps zum Fehler: Spannungen stimmen nicht Im Unterforum Reparatur - HIFI-Geräte - Beschreibung: Reparaturen an Stereoanlagen, CD-Player, Tuner, Verstärker, Car-HIFI
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Tuner Stern Radio Stern Automatic --- Spannungen stimmen nicht Suche nach Stern Radio Stern |
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BID = 740495
dfrank Gelegenheitsposter
Beiträge: 55 Wohnort: Gottesberg
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Geräteart : Tuner
Defekt : Spannungen stimmen nicht
Hersteller : Stern Radio
Gerätetyp : Stern Automatic
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
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Hallo zusammen,
ich habe derzeit ein Stern Automatic auf dem Basteltisch. Nach Austausch aller Elkos gab es auf allen Bereichen keinen Empfang. Beim Messen der Spannungen stellte sich heraus,daß an der Basis von T1 ca. 6,6V statt 1,5V anliegen. Nachdem ich mit R27 (Bildmitte) den Spannungsabfall über R2 (Emitter von T1) auf die angegebenen 0,75V einstellen konnte war immer noch kein Empfang da. Also wieder die Spannung an der Basis von T1 gemessen, immer noch 6,6V. Nächster Verdacht, es könnte auch der Selenstabilisator D5 (2,5V) beim Spannungsteiler R27/R26 sein. Aber über dem ist ein Spannungsabfall von ca. 2,7V meßbar. Als nächstes habe ich dann T1 ausgetauscht (abweichend vom Schaltplan sind bei mir 3x GT322B1 verbaut), und siehe da,
Empfang auf allen Bereichen. Trotzdem läßt sich die Spannung an der Basis von T1 nur bis auf ca. 4,6V bringen und der Spannungsabfall über R2 jetzt nur noch auf 0,075V (viel zu geringer Kollektorstrom?).
Kann es sein, daß die russischen Transistoren erhebliche Streuungen in der Stromverstärkung aufweisen? Könnte ich den scheinbar notwendigen höheren Basisstrom durch eine andere Dimensionierung des Spannungsteilers R26/R27/D5/R1 erreichen? Oder muß ich aus meiner Transistorwühlkiste einen GT322B1 mittels Messung selektieren, der eine möglichst hohe Stromverstärkung besitzt?
Danke schon mal im Voraus für die Hilfe!
MfG dfrank |
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BID = 740574
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das ist leider alles schwer zu erkennen.
Zitat :
| daß an der Basis von T1 ca. 6,6V statt 1,5V anliegen. | Ein Wert von 6,6V , gegen Masse gemessen, erscheint bei einem pnp-Transistor plausibel.
Ist als Bezugspunkt für die Spannugsmessungen evtl. die positive Versorgung genannt?
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BID = 740705
dfrank Gelegenheitsposter
Beiträge: 55 Wohnort: Gottesberg
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Hallo,
danke für die Antwort.
Habe mir gestern im LAufe des Tages auch noch überlegt, daß man auch gegen U_B messen könnte. Leider ist weder auf dem Schaltplan noch in den Serviceunterlagen ein Hinweis darauf. Mein Fehler. Nach Austausch des Selenstabilisators gegen eine Reihenschaltung von Schaltdioden, die ich noch rumliegen hatte und der Reinigung des Trimmers zur Spannungseinstellung konnte ich den Spannungsabfall an R2 passend einstellen. Und nun stimmen auch die Spannungen an den Transistoren. Anschließend habe ich noch den Ruhestrom der NF-Endstufe eingestellt und nun spielt das Radio wieder.
Nur ein anderes Problem scheint sich abzuzeichnen. Der Thermistor in der Endstufe (Heißleiter oder Kaltleiter?) sieht aus, als ob er bald zerbricht. Kann man den irgendwie sinnvoll ersetzen. PTCs scheinen nicht in großer Vielfalt für solche Zwecke angeboten zu werden und dann auch noch relativ hochpreisig (ab ca. 3Euronen aufwärts). Alternativ hätte ich hier noch eine Leiche desselben Radiotyps zwecks Ersatzteilgewinnung, aber in der glücklichen Lage ist man ja nicht immer.
Gruß
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BID = 740757
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Der Thermistor in der Endstufe (Heißleiter oder Kaltleiter?) |
Früher ware das immer Heißleiter, NTC.
Kaltleiter gab es nur in Form von entsprechenden metallischen Widerständen, wie etwa Glühlampen.
Die Verwendung von keramischen PTC kam erst in den 1970er Jahren auf, solche aus Kunststoff noch später.
Da wurden aber schon keine Germaniumtransistoren mehr verwendet.
Außerdem haben die meisten PTC keine Regelkennlinie, sondern eher ein Schaltverhalten.
Was den eingebauten NTC betrifft, so würde ich ihn in Ruhe lassen. Ich sehe keinen Grund weshalb er zerbröseln sollte, er wird ja normaleweise nur handwarm.
Für die Ersatzbeschaffung sollte neben dem Widersstandswert und der Bauform der so gennannte B-Wert bekannt sein. Dabei handelt es sich um eine Temperaturangabe in der Größenordnung von einigen tausend Kelvin, z.B. 3850 K.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Jan 2011 13:41 ]
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BID = 740792
dfrank Gelegenheitsposter
Beiträge: 55 Wohnort: Gottesberg
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Hallo,
danke für die Hilfe. Heißleiter macht die Sache im Zweifelsfall natürlich einfacher von der Beschaffungsseite her. Aber noch funktioniert es ja, also werde ich es auch so belassen.
Schönes Wochenende!
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