Hallo Rainer,

Danke für die Antwort!

Zitat :

Da bist Du auf der richtigen Spur.

Hoffentlich. Aber erstmal muß ich das ganze zerstörungsfrei aufbekommen...

Hier die Fotos:


Gruß Wefel

Noch zwei Fotos. Hoffentlich kann man alles Wichtige erkennen.

Hallo ich bin neu in diesem Forum und auch von meiner Seite schöne Adventszeit!

Hier liegt jede Menge Schnee und da hat man Zeit sich um die aufgestauten Reparaturen zu kümmern.

Jedenfalls habe ich exakt das selbe Problem und auch ich habe mich noch nicht getraut an der "Elektronikblende" rumzuhebeln, um mich dann anschließend um die eigentliche Reparatur zu kümmern. Das Ersatzteil kostet mit Versant über 150€ so dass es sich schon mal lohnt etwas genauer hinzuschauen.

Ich denke auch an das Thema Spannungsversorgung bzw. Stabilisierung, da offensichtlich ja was schwingt. Wir haben aber einige Hardwarefreaks in der Firma, so dass ich da sichjerlich weiterkomme, wenn ich das Ding mal in den Händen halte.

Jedenfalls wäre es toll, wenn ihr mich mit der Reparatur auf dem laufenden haltet.

Vielen Dank und noch schöne Zeit

Uwe Reinhardt

Hallo,

kurzer Zwischenbericht:

Da hier niemand zu wissen scheint, wie man die Frontblende abbauen kann, habe ich selbst weitergeforscht. Es ist wirklich so einfach, wie erwartet.
Bei sehr genauer Betrachtung entpuppen sich vermeintliche Gußgrate rechts und links an der Unterseite der Plastikverblendung als Trennfuge zweier Plättchen, durch welche die Türachse steckt bzw. gesteckt werden kann. Man kann ohne Ausbau der Tür beide Plättchen ausclipsen, das auf der Seite mit der Tür dreht man auf der Achse nach außen weg. Darunter verbirgt sich pro Seite eine kleine Kreuzschlitzschraube. Nachdem man beide heraus hat, kann das ganze Frontpanel nach vorn und oben herausgezogen werden. Vorsicht: Es hängt an Kabeln, die reichlich kurz bemessen sind und die Steckkontakte auf der Platine drohen abzureißen.

Wenn ich wieder Zeit habe, sehe ich mir das Innenleben genauer an.
Grüße
Wefel.

Hallo allerseits, ein frohes 2011 in die Runde!

Zitat :

Da bist Du auf der richtigen Spur.

Das hat sich soeben bestätigt.

Ursache war der Glättungselko 1000 uF (wie geht hier im Foum das Mü?) zwischen Gleichrichter und Festspannungsregler. Bauknecht hat den hinsichtlich Spannung und Temperaturbereich sträflich knapp bemessen. 16V sind bei rund 13V Scheitel einfach zu wenig, insbesondere wenn man Netzspannungsschwankungen einkalkuliert. 1000u/25V/105°C hab ich jetzt verbaut. In ein Netzteil gehören da ganz einfach hochwertigere und mit mehr Luft bemessene Elkos rein. Meine Meinung. Man sieht es ja, die Dinger platzen auf. Am falschen Ende gespart, falls Bauknecht damit nicht beabsichtigt haben sollte, daß die teure Elektronik nach knapp 2 Jahren den Geist aufgeben _soll_. Wer weiß das heute schon so genau.

Der Austausch ist simpel, es sind keine SMDs. Alles noch ganz klassisch mit diskreten Bauelementen und ICs im DIL-Gehäuse. Raus-Rein-Polung beachten. keine 10 Minuten für die Reparatur. Wenn ich mir überlge, was die mir für Anfahrt und eine neue Elektronik für einen Preis genannt haben ("nein, reparieren kann man da garnichts dran, wir kommen und bauen Ihnen eine ganz neue Steuerung ein" ), bin ich nur froh, es mal wieder selber in die Hand genommen zu haben. SO nicht mit mir.

Interessant: Das Dings ist Microprozessorgsteuert, mit einem Eprom ausgestattet. Ein ziemlicher Overkill, wenn ich mir anschaue wie sie dann an einem simplen Elko sparen mußten... Aber ansonsten ein schönes Gerät, zwei Jahre war ich vollkommen zufrieden damit.

Fotos folgen, falls Bedarf besteht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Wefel am  3 Jan 2011 21:01 ]

Hallo Wefel!

Tut mir leid, daß ich mich nicht mehr gemeldet habe. Ich kenne die Steuerung incl. der Probleme des Siebelkos aus anderen Geräten des Konzerns, allerdings war die Frontblende Deines Gerätes auch für mich Neuland. Wieder was dazugelernt!!

Gruß
Rainer

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

Hallo Wefel,

wir haben auch so eine Bauknecht mit dem gleichen Problem. Könntest Du bitte mal ein Fotor von diesem Elko einstellen? Danke für die Mühe.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt, 3 Geräte fast zur gleichen Zeit mit dem gleichen Problem...die Bauteile werden absichtlich unterdimensioniert...das unterstelle ich jetzt einmal so.

Gruß Klaus

Hallo Klaus,

Zitat :

Könntest Du bitte mal ein Fotor von diesem Elko einstellen?

na klar, hier sind die versprochenen Bilder.

Achte beim Elko auf die Polung (Ich gehe mal davon aus, daß Du dich nicht so sehr mit Elektronik auskennst, weil Du den richtigen Elko nicht schon anhand meiner Beschreibung auf den ersten Blick identifizieren konntest). Und Lötaugen lösen sich ab, wenn Du zu viel "brätst", und das ist dann nur mit erhöhtem Aufwand zu reparieren. Wenn Du nicht sicher bist, lass' es also lieber jemanden machen, der Löterfahrung hat. Es ist wirklich nur eine Minutensache.

Viel Erfolg

Grüße
Wefel


P.S.: Denk' daran: Der Fehler kann immer auch woanders stecken, auch wenn die Symptome sonst (fast) gleich sind. Aber tausche ruhig erst mal diesen Elko, die Chancen stehen gut, daß er die Fehlerquelle ist.

Offtopic :

Ich darf Euch beruhigen: KEIN Hersteller wird Bauteile bewußt so bemessen, daß sie bei einem Alter von KNAPP zwei Jahren aufgeben! Hingegen liegt die Kunst darin, die Schaltung so zu dimensionieren, daß sie gewisse (aber nicht zu lange) Zeit NACH Ablauf von zwei Jahren dicke Backen macht... Aber nicht immer glückt das.

Aber wenn Dein Gerät noch in der Gewährleistungszeit ist, warum hast Du es selbst repariert?

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 16 Jan 2011 17:22 ]

Hallo sam2

Da sieht man mal wieder, wie wichtig präzise Formulierung selbst bei von mir als unwesentlich empfundenen Details ist, sonst sorgt das blos für Verwirrung. Natürlich war bei meinem Gerät die Gewährleistung abgelaufen, also nicht knapp 2 Jahre sondern gut 2 Jahre. Ganz exakt: Zweiundeindreiviertel Jahre. Sonst hätte ich doch keinen Finger gerührt, und einfach die Garantie in Anspruch genommen. Geärgert hat es mich schon, daß es für mein Empfinden so kurz nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung SO einen (für den Konstrukteur) vorhersehbaren Fehler gab. Vielleicht hätte ich auf den Verkäufer hören und damals die Garantieverlängerung auf 8 Jahre mitkaufen sollen. Oder auf Leute, die mir geraten haben, von Bauknecht-Geräten & ähnlichen ganz die Finger zu lassen. Müßig, darüber zu philosophieren, ich habe das Gerät nunmal, war ansonsten zufrieden damit, und bin nur froh, daß die Reparatur jetzt so einfach war. Man kann ja auch nicht gut das Gerät im Laden vor dem Kauf auseinandernehmen, um zu sehen, wie es um die Qualität bestellt ist, und von außen sehen sie ja alle gleich gut aus.

Grüße
Wefel

Wieder offen

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