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Kabelkommunikation über Amplitudenmodulation |
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BID = 724823
DerMattes Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Siegerland
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Hallo miteinander,
ich bin noch sehr unerfahren in Sachen Elektrotechnik, habe mich bis jetzt mehr mit dem Thema der Informatik auseinandergesetzt.
Nun habe ich aber vor, ein neues Projekt von mir zu realisieren.
Letztendlich möchte ich gerne mithilfe eines Powerline Hausbus verschiedene Steuersignale über die Stromleitungen schicken können.
Da ich aber wie gesagt noch unerfahren bin, möchte ich zunächst einmal Erfahrungen im Schwachstrombereich sammeln.
Also ich möchte gerne eine 12V 50Hz Wechselspannung amplitudenmodulieren. Die Signale sollen zunächst einmal noch manuell erfolgen, später mithilfe eines Microcontrollers über den Computer versendet werden.
Natürlich brauche ich anschließend auch noch einen Empfänger, der die Signale demoduliert und bei bekannten Signalen eine Aktion ausführt.
Ich möchte die Materie dahinter wirklich verstehen, und deshalb auch das ganze in Eigenarbeit bauen. Also bitte schickt mir keine Links zu handelsüblichen Fertigprodukten.
Ich habe mich mit googlen bereits versucht schlau zu machen, aber leider keine wirklich hilfreichen Anleitungen gefunden. Das meiste was man zu dem Thema findet sind Themen aus der drahtlosen Übertragungstechnik oder fertige Produkte wie PLC oder PowerLAN.
Falls die Amplitudenmodulation nicht der richtige Ansatz ist, klärt mich bitte darüber auf
Und nun nocheinmal zusammenfassend. Ich möchte keine komplexen Datenübertragungen bewerkstelligen und brauche auch keine große Übertragungsgeschwindigkeit. Ich möchte lediglich ein paar simple kleine Steuersignale übertragen.
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
Mattes
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BID = 724829
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| habe mich bis jetzt mehr mit dem Thema der Informatik auseinandergesetzt.
| Dann sagt dir der Name Shannon etwas?
Zitat :
| Also ich möchte gerne eine 12V 50Hz Wechselspannung amplitudenmodulieren | Das ist natürlich die optimale Frequenz und Spannung, um sie den 230V des Stromnetzes zu überlagern.
Ein Troll?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 4 Nov 2010 17:03 ] |
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BID = 724833
DerMattes Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Siegerland
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Zitat :
| Dann sagt dir der Name Shannon etwas? |
Haha, sehr witzig!
Zitat :
| Das ist natürlich die optimale Frequenz und Spannung, um sie den 230V des Stromnetzes zu überlagern. |
Ich sagte doch ich wolle erstmal erfahrungen im Schwachstrombereich sammeln...
Das man in Foren immer so nett begrüßt wird. Da sagt man noch extra man kennt sich im Gebiet nicht viel aus, und irgendeiner muss sich trotzdem noch groß aufspielen und seine dummen Sprüche loslassen. Da könnte man ja mal wieder rückschlüsse aufs Ego ziehen. Naja, wer es braucht ....
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BID = 724894
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Naja, eine 50Hz Wechselspannung zu benutzen, um in einem 50Hz Netz etwas zu übertragen, ist schon sehr komisch
Das diese Frequenz die denkbar ungeeignetste ist, sollte auch einem absoluten Theoretiker einleuchten.
Die Trägerfrequenz sollte deutlich über der Netzfrequenz liegen.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 724898
DerMattes Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Siegerland
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Okay, ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt.
Für meine Experimente nehme ich keine Netzspannung von 230V 50Hz sondern 12V 50Hz, das ist das was mein kleiner Trafo hergibt und ich habe keine Schwachstromspannung die anders ist. Ich wollte von euch infos wie ich das jetzt am besten angehe. Ich will das Signal auf die 12V Spannung aufmodulieren. Nicht auf die 230V. Ist das denn so verquer??!
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BID = 724902
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Schimmel ist doch weißes Pferd ? Nur wie kommt der Gaul auf die Marmelade?
Schreib doch gleich das du deine 12 V Wechselspannung als Netzersatz verwenden willst!.
Kleiner Tipp noch überlege mal was bei Vielfachen von 50 Hz als Modulationsfrequenz passiert ??
Noch etwas Amplitutenmodulation ist das Störanfälligste was es in einer netzverseuchten Umgebung gibt.
Besser mit 2 verschiedenen Frequenzen arbeiten.(zB 1340 Hz und 2680 Hz )
Gruß Bernd
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 724909
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Nö, aber wenn du schreibst, daß du die 12V Wechselspannung amplitudenmodulieren willst, ist das was anderes als wenn du die 12V als Ersatz für die Netzspannung nehmen willst.
Du modulierst nämlich nicht die Netzspannung sondern deine Trägerfrequenz.
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BID = 724911
DerMattes Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Siegerland
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Ja ich denke ich habe mich falsch ausgedrückt. Habe ja auch wie gesagt noch nicht so viel Ahnung von dem ganzen.
Kann mir denn jetzt jemand erklären wie man am besten vorgeht?
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BID = 724913
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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google mal nach Rundsteuerempfänger
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BID = 724917
schattenlieger Schriftsteller
Beiträge: 995 Wohnort: Nordkreis Celle
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Du hast ja durchaus Glück, dass es bereits Räder gibt, so dass du nicht erst langwierig eins erfinden musst. Es würde eh etwas näherungsweise Rundes dabei herauskommen.
Lies dir mal Informationen über Rundsteuerung durch, damit überträgt man heute schon Steuersignale über das Stromnetz, und das durchaus zuverlässig.
Das dürfte für einen Einstieg in die Thematik erstmal reichen und dann kannst du mal versuchen, eine Rundsteueranlage hinter deinem 12V-Trafo nachzubauen.
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Mitglied in der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung von dem Genitiv"
Silbentrennung ist toll, auch wenn das Auge was anderes draus macht:
Messer-
gebnisse und Erbin-
formationen.
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BID = 725389
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Dein Grundfehler ist, die Versorgungsspannung direkt modulieren zu wollen.
Das ist weder üblich noch sinnvoll. Und wäre bei 230V auch nicht praktisch möglich (von der Zulässigkeit ganz zu schweigen).
Stattdessen wird einfach zusätzlich zu den 12V/50Hz eine weitere Spannung mit deutlich höherer Frequenz mit übertragen. DIESE wird dann moduliert!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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