Elektronische Glockenspiel für einen alten Flipper

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Autor
Elektronische Glockenspiel für einen alten Flipper

    







BID = 715216

-Ede-

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Dortmund
 

  


Hallo zusammen,

wie nicht unschwer zu erkennen bin ich neu hier, komme mit einer Idee hierher und hoffe, dass vielleicht der ein oder andere Spaß hat mir zu helfen. Es geht um folgendes:
Eines meiner Hobbys ist das restaurieren von Flippern. Ich hab vor kurzem einen 35 Jahre alten, elektromechanischen Flipper bekommen, den ich gerabe bearbeite. Diese Geräte hatte ja noch keine Elektronik und die Sounds wurden über ein kleines Klangstab-Glockenspiel das mit Spulen angetrieben wurde erzeugt. Leider sind diese Glockenspiele bei Geräten die nach Deutschland geleifert wurden nicht eingebaut und es ist quasi unmöglich ein solches Glockenspiel noch zu bekommen. Da mittlerweile ja so ziemlich alles auf dem PC emuliert wird (diese Art der Flipper auch) kam mir eine Idee: Ein elektronisches Glockenspiel.
Ich hab mir das in etwa so gedacht: Im original Glockenspiel werde drei Töne benutzt, diese will ich sampeln (oder mir die Töne besorgen) und dann auf einen solchen chip bringen:
http://www.chipcatalog.com/Nuvoton/ISD15102FYI.htm
Damit das Glockenspiel, so wie das originale polyphon wird, will ich drei dieser chips für je einen Ton benutzen.
Das original Glockenspiel wird, wie schopn gesagt, mit Spulen betrieben, die gegen die Stabklangstäbe schlagen. Diese Spulen werden mit 35V Wechselspannung betrieben. Daneben sind in dem Flipper auch noch 220V und 6V Wechselspannung vorhanden. Man müßte also diese Wechselspannung gleichrichten und anschließend auf die geforderte Voltzahl bringen. Um den chip herum bräuchte man also noch diverse Bauteile für die Spannungsversorgung, sowie einen kleinen Verstärker, möglichst mit Lautstärkeregelung und einen kleine Lautsprecher.
So, nun meine erste Frage: Ist das Ganze so wie ich es mir ausgedacht habe überhaupt und wenn ja zu einem annehmbaren Preis realisierbar (so bis ca. 50,-€)? Hat viellecht jemand eine viel einfachere und bessere Idee?

Ich würde mich über Fragen, Antworten oder Anmerkungen sehr freuen.

Viele Grüße, André

BID = 715256

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
(so bis ca. 50,-€)?
Verrmutlich schon.
Es gibt ja Glückwunschkarten, auf die man selbst eine kurze Botschaft aufsprechen kann, und die diese dann beim Empfänger mit Piezoquietscher wiedergeben.
Der Preis liegt iirc um 3€ pro Stück. Damit hättest du das Thema Sampling und Speicherung schon weitgehend erledigt.
Dazu dann noch PC-Brüllwürfel für 10 €.

Allerdings wird sich der Klang, der aus einem Lautsprecher kommt, doch von dem eines angeschlagenen Stahlstabs unterscheiden.
Auch die Sampling-Rate der Glückwunschkarte ist wahrscheinlich etwas niedrig. Möglicherweise kann man dem aber abhelfen, da bei einigen Karten die frequenzbestimmenden Bauteile zugänglich und bebastelbar sind.


BID = 715271

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg

Ich halte es für einfacher, so ein Glockenspiel aus einem geschlachteten Kinder-Xylophon und ein paar Hubmagneten nachzubilden...

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 715320

-Ede-

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Dortmund

Erst mal danke für die Antworten.

Das Nachbauen ist nicht so einfach, im Original werden da bestimmte Töne verwendet (C4, D#4 und F#5). Da ich Perfektionist bin möchte ich so nahe wie möglich an das Original. Man kann soche Klangstäbe einzeln kaufen, die sind aber leider sehr teuer (ca.20,- pro Stück!). Außerdem hätte eine elektronische Variante den Vorteil, dass man die Lautstärke regeln kann.
Für mich wären Tips für eine Beschaltung und die entsprechenden Bauteile sehr hilfreich, da ich mich da leider nicht gut auskenne...

BID = 715336

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Man kann soche Klangstäbe einzeln kaufen, die sind aber leider sehr teuer (ca.20,- pro Stück!)
Du kannst natürlich auch zu einer Mechanikerwerkstatt gehen, lässt dir dort ein paar (zu lange) Stahlstäbe geben und kürzt diese dann zuhause mit Säge und am Schluß mit der Feile auf die benötigte Längen.
Da es Freeware gibt, mit der man mittels PC-Soundkarte die Frequenz recht genau messen kann, sollte das relativ leicht zu bewerkstelligen sein.

BID = 715374

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Noch günstiger geht es, wenn man den Rat von Ltof befolgt.

Damit die Tonhöhe stimmt, werden die zu tiefen Töne entsprechend gekürzt.
Die Variante ist gegenüber Digitalgedudel wesentlich näher am Original.
Ist die Spannung für die Hubmagnete einstellbar, ändert sich die Lautstärke.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 715414

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Derlei Stäbe müssen aus hartem Stahl gemacht werden.
Ich würde mal in den Selva-Katalog schauen, Stand-
und Wanduhren enthalten solche Klangstäbe oder
Klangspiralen.
(20 Eu pro Stab sind die Preise für die Doofen
im Musikalienhandel)
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 715445

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36137
Wohnort: Recklinghausen

Bevor ich da irgendwas elektronisches einbauen würde, würde ich eher einen Türgong oder eine Flipperklingel einbauen.
Die Klingeln gibt es als Repro. http://www.pbresource.com/bells.html
Bei Teilen für amerikanische Geräte kann es sich lohnen, die Teile direkt in den USA zu kaufen. Teile die hier exotisch und teuer sind, sind dort teilweise Massenware.

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-=MR.ED=-

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BID = 715481

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
-Ede- hat am 20 Sep 2010 19:35 geschrieben :

...C4, D#4 und F#5...Da ich Perfektionist bin möchte ich so nahe wie möglich an das Original...

Hmm - ein Grund mehr das nachzubauen. Die elektronische Variante wird alles andere als an das Original herankommen. Und: Elektronik ist nicht nicht immer billig - erst Recht nicht für Perfektionisten. Die Preise für Einzelkomponenten halte ich in Deinem Fall für nahzu irrelevant.

Nur interessehalber:
Ist C4 das gleiche wie c''''? Die Töne sind - wenn ich das richtig verstehe - 2112 Hz, 2536 Hz und 5872 Hz (reingestimmt)? Ich bin kein Musiker und versuche das als Techniker zu verstehen.

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(Hanlon’s Razor)

BID = 715530

-Ede-

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Dortmund

Na, da mir hier alle davon abraten was Elektronisches zu machen, gebe ich die Idee auf und werde mich mal nach Klangstäben umsehen...

Die Tonhöhen sind im übrigen (amerikanische / deutsche Notation):
Bell1000: C4 c1 261Hz
Bell10: D#4/Eb4 dis1/es1 311Hz
Bell100: F#5/Gb5 fis2/ges2 740Hz


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