Grundig TV Super Color 24802-944

Reparaturtipps zum Fehler: Überschlag Fokus-Sp. in Fass.

Im Unterforum Reparatur - Fernsehgeräte - Beschreibung: Reparaturprobleme mit Fernseher, TV, Farbfernseher

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Autor
TV Grundig Super Color 24802-944 --- Überschlag Fokus-Sp. in Fass.
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BID = 710103

Karl1958

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Bergneustadt
 

  


Geräteart : Röhrenfernseher
Defekt : Überschlag Fokus-Sp. in Fass.
Hersteller : Grundig
Gerätetyp : Super VColor 24802-944
Chassis : CUC 60 Color Universal Chassis
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo Zusammen,

/*Edit/: es ist natürlich ein Super Color, kein Super VColor /Edit*/
mein "Reserve"-Fernseher (wenn nur die Nachrichten interessieren oder der Körting sich mal nicht so fühlt )hat immer wieder ein Problem mit Funkenüberschlag in der Bildröhrenfassung, obwohl das Bild ansonsten einwandfrei und gestochen scharf ist (natürlich gibt es Bildstörungen, aber nur während des Überschlags).

Die erste HSP-Kaskade gab vor 3 Jahren ihren Geist auf (Bild wurde größer/kleiner, je nach Stellung des Kontrastreglers). Wie ich annehme, war sie den damals noch gelegentlichen Kurzschlüssen durch Funkenbildung nicht gewachsen.

Mit der neuen Kaskade (vor 3 Jahren) war damit erst mal Schluss. Seit einigen Wochen geht es wieder los, erst nur gelegentlich, mittlerweile kommt es aber nach dem Start und vielleicht 15 Minuten Warmlaufzeit durchaus zu kleinen "Gewittern", die auch wieder aufhören. Also man kann nie genau sagen, wann es eintritt und wie lange es dauert.

Den im Netz gelesenen Tipp, die BR-Fassung zu wechseln, traue ich noch nicht so ganz. Warum sollte die Finkenstrecke nach Lust und Laune (oder Wetter?) zünden, es sei denn, die Elektroden-Abstände der Funkenstrecke wären temperaturabhängig.

Und die Kaskade würde doch nur dann eine zu hohe Fokusspannung liefern, wenn sie vom ZTR mit zu hoher Wechselspannung versorgt würde.

Oder lassen mich meine Hobby-Kenntnisse hier insgesamt im Stich?

Vielen Dank für Euer Interesse!


_________________
Grüße

Karl

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Karl1958 am 25 Aug 2010 14:01 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Karl1958 am 25 Aug 2010 14:02 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 710108

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

 

  

Hallo Karl1958!

Es könnte sich im Laufe der Jahre Staub in der Funkenstrecke eingenistet haben, der dann je nach Luftfeuchtigkeit zu diesen "Gewittern führt.
Du kannst ja mal versuchen den Sockel zu öffnen (bei manchen Sockeln ist das möglich, bei anderen nicht) und die Funkenstrecke zu reinigen.
VORSICHT Hochspannung auch bei abgeschaltetem Gerät! Vor dem Anfassen unbedingt entladen, sonst

Gruß
Rainer

_________________
Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

Erklärung von Abkürzungen

BID = 710113

RamonP

Gerade angekommen
Beiträge: 15
Wohnort: a.A.

Hallo Karl
Schön zu lesen, dass sich auch noch andere mit so alten Schätzchen beschäftigen.

Wie Mirto sagte, kann es durchaus sein, dass Luftfeuchtigkeit zusammen mit dem Staub im Inneren der verkapselten Focus Funkenstrecke zu Wegen führt, auf denen zunächst eine Vorentladung und schließlich ein Überschlag erfolgt. Wenn das zu häufig passiert, können sich auch feine schwarze Linien von verbranntem/verkohltem Plastik bilden, die dann als eien Art "Blitzkanal" dienen und eine Entladung begünstigen. Die bekommt man mit einem Glasfaserradierer weg!
Prüfe zunächst, ob das Problem dadurch zu beheben ist, dass du den Sockel von der Röhre abziehst und dann mit dem Föhn erwärmst um evtl vorhandene Feuchtigkeit zu verdunsten.

Ein weiteres Problem ist leider doch die Kaskade.
Der Focusregler 30M ist nur der "untere" Widerstand eines Spannungsteilers. Der "obere" Widerstand des Teilers kommt bei manchen Nachbauten und Typen tatsächlich vom Anodenanschluss und führt damit, wenn das 30M Poti ausfällt, volle Anodenspannung. Es ist leider nicht mehr so, dass der Focus - wie oft gezeichnet - nach der ersten Diode des Triplers abgezweigt wird.
Und nicht zuletzt kann es auch zu einem Überschlag entlang dieses in der Kaskade eingegossenen Widerstandes kommen.
Das kann auch ein Effekt von eingedrungener Luftfeuchtigkeit sein, vor allem wenn sich große Risse zwischen Vergussmasse und ausgeführten Leitungen gebildet haben. Aber auch durch Fehler bei der Herstellung und minderwertige Bauteile haben Nachbau-Kaskaden oft nicht so ein langes Leben wie die Originale. Auch hier kann es bei der Eingrenzung helfen, die Kaskade einmal vor dem Einschalten anzuföhnen.

Außerem schaue dir den/die Rücklaufkondensatoren an C511/C512.
Es kommt schonmal vor, dass die kurzzeitig offen gehen und dann steigt die Hochspannung kurzzeitig an, was dann Überschläge fördert.

Und ich hoffe du hast dem TDA4601 Schaltnetzteil schon die Elkokur zukommen lassen. Ist C647 ESR schwach, ist die +A so lange zu hoch, bis er sich durch Erwärmung wieder bekrabbelt hat. Und zu hohe +A macht auch zuviel Hochspannung.

Das klingt leider nach viel Arbeit, aber wenn du den Kasten gut pflegst, dann dient er sicher noch ein paar Jahre.

Grüße von Ramon,
Liebhaber der Grundig Büchsenchassis GSC und früher CUCs...

Erklärung von Abkürzungen

BID = 710319

Karl1958

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Bergneustadt

Vielen Dank für die umgehenden Antworten.

@Rainer: Vor drei Jahren, beim Einbau der neuen HSP-Kaskade, habe ich "natürlich" schon mal einen Blick in die Funkenstrecke des Bildröhrensockels geworfen, ohne wirklich fündig zu werden. Und da war der Apparat immerhin ca. 20 Jahre alt. Aber noch mal hineinsehen kann ja nie schaden.

Ach ja, Deine Signatur fand ich wirklich umwerfend und überzeugend. Hat mir wirklich gut gefallen.

@Ramon:
Ich hätte gleich schreiben sollen, daß ich als eine erste Maßnahme die +A geprüft habe. Sie lag ursprünglich bei etwas über 153 Volt. Das habe ich dann auf 152 Volt korrigiert. Aber sowohl DMM als auch Oszi mit Nachleuchtröhre sind sich zeitgleich einig, daß die Spannung ohne Probleme konstant auf dem eingestellten Pegel bleibt, keine Einbrüche, keine einzelnen Spitzen.

Dem Schaltbild konnte ich leider keine Angabe zur Welligkeit von +A entnehmen. Wieviel Vss hat sie denn?

Aber woher weißt Du, daß meine Ersatz-Kaskade kein Original-ERO-Ersatzteil ist? Das Gehäuse ist daher nicht grün, sondern beigefarbig.

Und vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen. Beim Lesen fiel mir ein, daß ich vor 3 Jahren den Fokus-Trimmer von der alten Kaskade weiter verwenden mußte, weil das baugleiche nagelneue 1,- Euro Sonderangebot aus der eBucht keinen Trimmer mitbrachte. Natürlich hatte ich den Trimmer vor dem Umbau gereinigt, aber er könnte quasi der gemeinsame Nenner für die Überschläge sein. Durch provisorischen Tausch des Trimmers gegen einen Hochvolt-Widerstand ließe sich ja relativ schnell prüfen, ob der Trimmer die Ursache ist.

Die Idee mit den Rücklaufkondensatoren finde ich gut. Leider hat Grundig für C512 eine "Sonderanfertigung" verwendet. Standard-Elektronikversender kennen keinen WIMA FKP1 mit 16nF, sondern nur 15nF oder (weniger brauchbar) 18nF. Wie kritisch ist der Unterschied von 1nF?


Ach ja, abschließend noch eine Frage: Gibt es eine einfache Möglichkeit, das "Fauchen" aus dem Lautsprecher beim Ausschalten des Geräts zu unterbinden (von Relais-Lösungen möchte ich Abstand nehmen).

Vielen Dank!

_________________
Grüße

Karl

Erklärung von Abkürzungen

BID = 711047

RamonP

Gerade angekommen
Beiträge: 15
Wohnort: a.A.

Hallo Karl.
Leider komme ich erst jetzt dazu, dir zu antworten.



Zitat :
Dem Schaltbild konnte ich leider keine Angabe zur Welligkeit von +A entnehmen. Wieviel Vss hat sie denn?
Sowenig wie möglich. Genaue Angaben habe ich nicht darüber. Da das sekundär vom Schaltnetzteil ist, hat das ja nicht diesen gut sichtbaren "wandernde Einschnürung"-Effekt wie nach einem 50Hz Einweggleichrichter bei Röhren oder Thyristorsendstufen, sondern äussert sich mehr in Zeilenreissen oder unruhigem Bildstand in Horizontalrichtung.
Problematisch im Hinblick auf HV Überschläge sind Spitzen der +A durch Aussetzen der Regelung oder eine generell um einige Volt zu hohe +A nach Kaltstart wegen saurer Elkos. Da können schonmal statt 152V 165V anstehen.


Zitat :
Aber woher weißt Du, daß meine Ersatz-Kaskade kein Original-ERO-Ersatzteil ist?
Weil man kaum mehr original ERO bekommt. Und wenn mal eine angeboten wird, dann sind die so gut abgelagert, dass die auch schon Risse in der Vergussmasse haben, durch die Feuchtigkeit rein gegangen ist. Ich hatte 1988 noch einige ERO Kaskaden vom örtlichen Elektronikladen ergattert, bevor der Laden dann zumachte. Seitdem lagern die im luftdicht verschweissten Gefrierbeutel mit Silikagel.

Zitat :
sondern beigefarbig.
Waren die HRT Ersatztypen nicht beige?


Zitat :
Durch provisorischen Tausch des Trimmers gegen einen Hochvolt-Widerstand ließe sich ja relativ schnell prüfen, ob der Trimmer die Ursache ist.
Ja, sofern du entsprechende Hochvoltwiderstände hast, wäre das machbar. In den originalen Trimmern ist aber durch das Zusammenschalten von Schleifer und Bahnende sichergestellt, dass bei Versagen des Schleifkontaktes immer noch 30M Bahnwiderstand vorhanden sind. Und dabei dürfte eigentlich dann noch kein Überschlag erfolgen. Nur wenn der Trimmer komplett offen ist, dann funkts.
Aber natürlich kann die Schleifbahn auf dem Keramikträger unterbrochen sein oder Risse bekommen haben.


Zitat :
Wie kritisch ist der Unterschied von 1nF?
Eigentlich ist es ja eine Serienschaltung aus C511 10n und C512 16n, die hier als Damper wirksam ist. Darum fällt das eine nF bei C512 nicht ganz so sehr ins Gewicht, als wenn er ein einzelner Rücklaufkondensator wäre, der - wie heute üblich - direkt über der CE Strecke liegt.
Aber um sicher zu gehen kannst du auch eine Parallelschaltung aus 15nF+1nF FKP1 1,6kV machen.
Das ist zwar nicht schick aber funktioniert problemlos. Platzmäßig böte sich an, die beiden dann übereinander zu montieren; den 1nF, der in kleinerem Rastermaß als der 15nF erhältlich ist, wird nach unten gesetzt. Die Anschlussdrähte des 15n verlängert an den Seiten des 1n vorbei und dann mit den leicht nach aussen umgebogegen Anschlüssen des 1n verbunden. Das Gebilde wird dann mit großem Schrumpfschlauch zusammengefasst. Es ist dann zwar höher als das Original, aber nach oben ist ja Platz. Hauptsache in der Breite und Länge passt es.

Kritischer als der C512 ist aber auf jeden Fall der C511; er ist verschleissgefährdeter, weil er wegen der kleineren Kapazität die größere Impulsbelastung sieht.


Zitat :
Gibt es eine einfache Möglichkeit, das "Fauchen" aus dem Lautsprecher beim Ausschalten des Geräts zu unterbinden
Das ist mir jetzt nicht so ganz bewusst, was du meinst.- Oder mir fällt es nicht auf bzw die früheren bzw späteren Modelle, die hier stehen machen es nicht. Ich selbst habe kein CUC60 stehen, um beurteilen zu können, ob das "normal" oder ein Hinweis auf einen möglichen Defekt ist.
Ich würde R362 auslöten und schauen, ob er dann noch faucht.
Wenn ja, würde ich die Elkos um den TDA1037 wechseln - mehr kann man nicht tun.
Aber wenn es ohne den R362 nicht mehr auftritt, dann kommt das vom TBA120 und man müsste sehen, ob in der Richtung ein mögliches Problem zu finden ist.
Oder es ist einfach ein Designfehler.

mfG
Ramon

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BID = 711966

Karl1958

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Bergneustadt

Vielen Dank für die Auskünfte, Ramon.

Stimmt genau, die beigefarbene Kaskade heißt HRT234BP und ist von der Firma Diemen.

Das Fauchen oder Zischen aus dem Lautsprecher beim Ausschalten hat der Apparat von Anfang an, ist also wohl ein Designfehler, und so was hätte ich von Grundig eigentlich nicht erwartet. Aber bei den nicht fernbedienten Modellen mochte man sich wohl damals schon keine große Mühe mehr geben...

Nun habe ich mal verdächtige Lötstellen nachgelötet und einen zusätzlichen Spannungsteiler an den Hochspannungsanschluß des ZTR gelötet. Der Teiler bestand aus einem 11MOhm HV-Widerstand (max. 7,5kV) und einem 250kOhm Kohleschichtwiderstand (ca. 2 Watt) aus einem Röhrenradio, also ähnlich groß gebaut. Danach konnte ich im Betrieb eine stabile Horizontalspannung wie in Oszillogramm 40 mit 200Vss messen. Das würde nach meinen Berechnungen auf etwas über 9kVss am HV-Anschluß des ZTR deuten. "Natürlich" 20 Minuten lang kein Überschlag. Nichts verdächtiges. Daraufhin habe ich den Kasten wieder zugemacht (mit Spannungsteiler drin). Am Abend nach ca. 1,5 Stunden Laufzeit ging es wieder los.

Ich werde Deinen Rat befolgen und sehen, daß ich C511 auftreibe. Optisch und meßtechnisch ist er zwar in Ordnung, aber er roch an der Unterseite etwas eigenartig. Das sollte nicht sein, die anderen Kondensatoren des Geräts haben auch keinen "verbrannten" Duft. Hier tut es wohl wieder kein "einfacher" 10nF/2kV FKP1 Kondi von Wima, denn der Bauteilaufdruck lautet "0,0105", also 500pF mehr als üblich, und das bei nur 3,5% anstelle der üblichen 5%.

Übrigens weicht "mein" C512 vom Schaltbild ab: der Aufdruck lautet 0,02/400V, also immer noch ein Sonderwert (üblich wären ja 0,022).

Wenn ich die Bauteile und neue Erkenntnisse habe ,werde ich mich wieder melden.

Bis dahin.

_________________
Grüße

Karl

Erklärung von Abkürzungen

BID = 711971

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
daß ich vor 3 Jahren den Fokus-Trimmer von der alten Kaskade weiter verwenden mußte, weil das baugleiche nagelneue 1,- Euro Sonderangebot aus der eBucht keinen Trimmer mitbrachte
Ich habe noch etliche unbenutzte Focusregler, aber keine Ahnung, wofür genau sie mal gedacht waren.
"RUWIDO 30MOhm lin" steht drauf. Die Höhe des Kunstoffgehäuses beträgt 21mm, und die Rastnasen sollten in ein 28mm Loch passen.
Wenn's hilft, gebe ich gerne ein paar davon ab.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 712168

Karl1958

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Bergneustadt

Vielen Dank für das freundliche Angebot, Perl.

Leider sind die Gehäuse nicht baugleich. Die Rastnase befindet sich bei meinem grünen ERO-Regler vom Typ BS 39065 nicht am Reglergehäuse, sondern an der Trägerplatte, die an der Kaskade eingeklinkt wird.

In meinem Kellerfundus habe ich inzwischen eine Kaskade vom Typ ERO BG 2097-642-370G gefunden. Die habe ich mal aus einem Grundig-CUC52-Sperrmüllfund ausgeschlachtet, bei dem eine der Netzdioden und infolgedessen auch die Sicherung hochgegangen waren. Zum Test, ob im Focusregler das Problem "lauert", müßte diese Kaskade ausreichen.

Laut Grundig-Doku zum Chassis CUC52 wird die 369-er Kaskade für die Bildschirm-Diagonalen 15" und 20" verwendet, dagegen die 370-er Kaskade für Diagonalen 18" und 20". Insofern bin ich nicht sonderlich glücklich, daß Grundig für meine 26" Diagonale "nur" die 369-er Kaskade eingebaut hat. Kann diese "überlastet" werden oder wird sie an der Grenze ihrer technischen Daten betrieben?

Vielen Dank!

_________________
Grüße

Karl

Erklärung von Abkürzungen

BID = 714342

Karl1958

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Bergneustadt

Dank der URL alldatasheet.com konnte ich feststellen, daß Grundig den vom Chiphersteller des TDA1037 an Pin 7 vorgesehenen Elko 100uf/25 Volt nicht im Platinenlayout berücksichtigt hat. Rüstet man ihn nach, dann ist das laute Zischen oder Fauchen aus dem Lautsprecher beim kurzfristigen Ausschalten des Geräts auf ein angenehmes Maß reduziert, und nach längerer Betriebsdauer beim Ausschalten kaum noch wahrnehmbar.

Weil der Fernseher mir "freundlicherweise" reichlich Gelegenheit zu Messungen bei Funkenüberschlägen bot, konnte ich oszillographisch feststellen, daß die Ursache wohl nicht von der Zeilenablenkung herrührt. Dort sieht man vor, während und nach dem Funkenüberschlag keine Abnormalitäten, weder am Hochspannungsanschluß noch an Punkt A des Zeilentrafos.

Daraufhin "durfte" ich mich doch mit der Bildröhrenfassung beschäftigen. Der Fokuskontakt zur Bildröhre und die "Anode" der Funkenstrecke sind in U-Form mechanisch aus einem Blech gefertigt. Ich habe daher mal ein wenig daran herumgebogen, so daß der Abstand zum Masseblech wohl um Bruchteile eines Millimeters größer wurde. Und siehe da, seitdem ist kein Überschlag mehr vorhanden.

Wenn sich diese Lösung später doch als Irrtum herausstellen sollte, werde ich es hier mitteilen.

So bedanke ich mich vorerst sehr herzlich für die Hilfsbereitschaft aller Ratgeber und hoffe, daß der Grundig seine Arbeit nun klaglos verrichten kann.

_________________
Grüße

Karl

Erklärung von Abkürzungen


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