Audioverstäker mp3-player -> 40W Box 4,8V Versorgung

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Audioverstäker mp3-player -> 40W Box 4,8V Versorgung

    







BID = 707605

essigschurke

Gerade angekommen


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man war das nervig...aber jetzt ist hoffentlich der vorverstärker fertig ausgelegt. wobei ich keine spannungsverstärkung von 10 erreicht hab. im simulationsprogramm konnt ich Re nicht kleiner als 80 Ohm werden lassen sonst hat das mit 0,5V eingangsspannung nicht geklappt.

Wobei ich mich eh frag ob Re=80 Ohm zur arbeitspunkt stabilisierung reichen?!

Der Ruhestrom bzw kollektorstrom im arbeitspunkt beträgt etwas mehr als 7mA. Spannungsverstärkung ist ca 6.

im anhang ist einmal der aufbau und dann ein testlauf.
Beim test ist erst die eingangssapnnung auf 0 damit man die spannung und den strom im arbeitspunkt sieht und dann wird ein sinussignal mit 0,5V amplitude und einer frequenz von 10Hz angelegt.

Der eingangswiderstand ist grad viel zu groß(>> 16 Ohm)...macht das was aus? eigentlich nicht oder? darf ja nur nicht zu klein sein.

Die endstufe kann ich jetzt leider nicht simulieren weil die transistoren nicht bei ltspice dabei sind...muss ich da irgendwas beachten? kann ich die einfach so an den verstärker dranhängen? sollte der vorverstärker nen bestimmten ausgangswiderstand haben?

Wenn jemand mal kurz ein auge drauf werfen könnte wär ich dankbar.

Gruß, Essigschurke

PS: der koppelkondensator ist grad noch zu groß, der soll später 10µF haben.

BID = 707630

dl2jas

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Schreibe bitte ein paar mehr Substantive groß, liest sich angenehmer!

Üblicherweise soll bei einem Verstärker (ohne Leistungsanpassung) der Eingang hochohmig und der Ausgang niederohmig sein. Hier ist Leistungsanpassung zwischen Vorverstärkerausgang und Eingang der Endstufe sinnvoll. Gehe also rückwärts und schätze zunächst den Eingangswiderstand der Endstufe ab. Habe ich es richtig im Hinterkopf, darfst Du von einer Stromverstärkung von etwa 100 bei beiden BD-Transistoren ausgehen.

Warum schlug ich Verstärkung 10 vor?
Mit 100 mV am Eingang erreichst Du 1 V am Ausgang, was 250 mW an 4 Ohm entspricht. Besteht Leistungsanpassung zwischen erster Stufe und Endstufe, sind es 3 dB weniger. Vernünftige Normen für amerikanisches Line Out gibt es anscheinend nicht, da kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Rechne mal mit 300 mV, da bist Du mit 100 mV auf der sicheren Seite.
Du hast eine untere Grenzfrequenz von 10 Hz angenommen, muß nicht sein. Selbst ein guter CD-Spieler fängt erst bei 20 Hz an und halbwegs gute Lautsprecherboxen fangen bei 50 Hz Grenzfrequenz an. Bei der von Dir vorgeschlagenen Schaltung würde ich für C1 einen Folienkondensator mit 2,2 µF nehmen.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 707635

dl2jas

Inventar



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Kurz was zu Simulationen und vorhandenen Transistoren.

Der alte Lieblingstransistor der Amis ist der 2N2222. Der entspricht etwa BC639 oder BC337. Das sind leicht erhältliche europäische Typen. Bei manchen Simulationen habe ich den auch gern genommen und dann BC639 eingebaut. Selbst bei Hochfrequenz bis Kurzwelle waren die Simulationsergebnisse brauchbar. Der 2N2222 passt auch etwas besser, ist gut als kleiner Treibertransistor für Endstufen zu gebrauchen.

DL2JAS

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BID = 709340

essigschurke

Gerade angekommen


Beiträge: 6
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Zitat :

Warum schlug ich Verstärkung 10 vor?
Mit 100 mV am Eingang erreichst Du 1 V am Ausgang, was 250 mW an 4 Ohm entspricht. Besteht Leistungsanpassung zwischen erster Stufe und Endstufe, sind es 3 dB weniger. Vernünftige Normen für amerikanisches Line Out gibt es anscheinend nicht, da kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Rechne mal mit 300 mV, da bist Du mit 100 mV auf der sicheren Seite.

Das Problem ist bei einer Eingangsspannung mit +-0,5V ist eine Spannungsverstärkung von 10 nicht möglich da ich nur 4,8V Versorgungsspannung habe.
Ich hab jetzt einfach mal mit 0,3V Eingangsspannung weitersimuliert schließlich werde ich den Mp3-player nicht voll aufdrehn.

Für den Treibertransistor bin ich auf den 2N2222 umgestiegen, musste nichtmal was an dem Rest der Schaltung ändern.

Mir ist aufgefallen, dass der Vorverstärker für sich alleine nicht funktioniert. Der Emitterwiderstand RE müsste glaube ich größer sein, weil sonst treten Verzerrungen an der unteren Halbwelle auf, aber da mit der Gegentaktendstufe drann überhaupt keine Probleme auftreten ist das ja eigentlich egal oder?

Das mit der Leistungsanpassung hat mich genervt... Zum Abschätzen muss ich ja den Quotienten aus Eingangsspannung und Eingangsstrom bestimmen. Ich ging jetzt einfach mal davon aus dass der Eingangsstrom direkt der Basisstrom ist und dass der Kollektorstrom komplett durch den Lastwiderstand fließt(logisch). Da keine Spannungsverstärkung stattfindet kam ich für den Eingangswiderstand auf Re=B*RLast wobei B die Stromverstärkung der Transistoren ist(B=100) und RLast der Widerstand des Lautsprechers, also 4 Ohm.
Daraus folgt Re=ca 400 Ohm.

Bei der Simulation kam ich aber nur auf ca 350 Ohm.

Am Ende habe ich den Vorverstärker so ausgelegt dass er einen Ausgangswiderstand von ca. 380 Ohm hat.

Also hier die Zusammenfassung:
Vorverstärker:
Spannungsverstärkung v=ca -7
Eingangswiderstand Re=ca 440 Ohm
Ausgangswiderstand Ra=ca 380 Ohm

Gegentaktendstufe:
Ruhestrom ca 3,2mA

Gesamtschaltung:
Bei 0,3V Eingangsamplitude ca 120mA durch die Last.
nicht so viel wie ich mir erhofft hatte aber immerhin...
Gesamtruhestrom ca 120mA, leider ein bisschen viel.

So ganz verzerrungsfrei ist es auch nicht geworden.

Da macht sich wohl die mangelnde Erfahrung bemerkbar. Also wenn mir jemand(dl2jas vielleicht? ) mit mehr Erfahrung Verbesserungsvorschläge geben könnte wär ich sehr dankbar.

Bin ab morgen 8 Tage im Urlaub d.h. solang werd ich nichts mehr dran machen können aber danach werd ich mir wahrscheinlich die Teile bestellen.

Gruß,
Essigschurke



[ Diese Nachricht wurde geändert von: essigschurke am 22 Aug 2010 12:48 ]

BID = 709362

dl2jas

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Sieht schon ganz gut aus!

Für die Endstufe habe ich ebenfalls 400 Ohm Eingangswiderstand angesetzt. Wenn bei der Simulation 350 Ohm herauskommt, ist das voll im grünen Bereich. Einer Simulation darf man nicht zu viel glauben, in der Praxis sieht es meist etwas anders aus. Bedenke, reale Bauteile haben Fertigungstoleranzen.
Spiele mal etwas mit der Signalspannung, Frequenz und Amplitude. Bei zu hoher Spannung kommt es zu Verzerrungen, weil dann der Transistor langsam in den Sättigungsbereich kommt. Bestimme mal spaßeshalber obere und untere Grenzfrequenz des Aufbaus.
Für meinen Geschmack ist der Eingangswiderstand der ersten Stufe zu niedrig. Bei Heimaudio findet man nicht selten 47 kOhm.
Wenn Du Verzerrungen einseitig hast, deutet das auf einen unglücklich gewählten Arbeitspunkt DC hin.

DL2JAS

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