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PHONO Fisher MT 250 --- Tonamr bewegt sich nicht Suche nach Fisher |
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BID = 704334
ichdermichel Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Suhl
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Geräteart : Plattenspieler
Defekt : Tonamr bewegt sich nicht
Hersteller : Fisher
Gerätetyp : MT 250
Messgeräte : Multimeter
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Hallo !
Ich habe hier einen Tangential Plattenspieler von Fisher (Dachbodenfund).
Das Gerät lässt sich einschalten nach Anwahl der Geschwindigkeit fängt
der Plattenteller sich an zu drehen aber Tonarm macht keinen Mucks. Ich kann ihn manuell weder heben noch senken noch zeigt er irgendeine Reaktion im Automatikbetrieb. Ich hoffe Ihr könnt mir helfen das Problem zu lösen .
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Erklärung von Abkürzungen |
BID = 704402
HansG Schreibmaschine
Beiträge: 1848 Wohnort: Dresden
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Wenn du Glück hast, ist ein rein mechanisches Problem.
Also komplett zerlegen, reinigen, neu schmieren, wieder zusammenbauen.
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Supportanfragen per PN oder Mail werden ignoriert. |
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BID = 704476
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Wenn du Glück hast, ist ein rein mechanisches Problem. |
z.B. die Transportsicherung.
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BID = 704494
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Oder es fehlt ne Platte und das Gerät erkennt dies...
Gruß,
TOM.
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BID = 704569
ichdermichel Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Suhl
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Hi Leute !
Vielen Dank erst mal für Eure Antworten. Also Transportsicherung habe ich keine gefunden die noch vorhandene Bedienungsanleitung schweigt sich über so etwas aus. Das Gerät hat in der Tat eine Autoerkennung aber ich hatte es auch mit aufgelegter Platte versucht das Ergebnis war das gleiche. Ich denke das es letztendlich doch wie HansG schrieb ein mechenisches Problem ist ich werde mich am WE mal der Sache annehemen und nächste Woche berichten was sich da so alles zugetragen hat. Bin natürlich für alle Tipps nach wie vor offen.
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BID = 704722
stego Schreibmaschine
Beiträge: 2467
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Servus!
Bei einem ähnlich aufgebautem Kenwood-Plattenspieler (auch Tangential) hatte ich vor einigen Jahren mal den Fall, daß ein Antriebsriemen für den Tonarm-Antrieb ausgeleiert war.
Der Plattenspieler hat wegen des nicht bewegenden Tonarmes nach Betätigung der "Start"-Taste umgehend wieder den Betrieb eingestellt.
Gruß
stego
Offtopic :
| Ich hab die Tangential-Spieler nie gemocht. Durch den sehr kurzen Tonarm haben diese Dinger bei Platten mit starkem Höhenschlag enorme Probleme mit der Abtastung, sogar Tonhöhen-Schwankungen waren da deutlich hörbar. Bei "normalen" Dreh-Tonarmen äußert sich das durch den größeren Abstand vom Tonarm-Lager zum Tonabnehmer nicht so heftig.
Weiters konnte man an den Tangential-Tonarmen fast nie alternative (hochwertigere) Tonabnehmer-Systeme montieren - die Systeme waren meist fest im Tonarm integriert.
In den 80-er Jahren waren die Tangential-Dreher mal recht populär, sind aber dann bald wieder fast vollständig vom Markt verschwunden - eben wegen der Nachteile.
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BID = 704727
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Oft sind verharzte Fette für sowas verantwortlich. Einfach mal öffnen und nachsehen. Sollten da Getriebemotoren verbaut sein, kommt auch das interne Getriebe in Frage.
Offtopic :
| Tangentialplattenspieler waren optisch natürlich eine Schau. Besonders die Hochkant abspielenden Modelle mit beidseitiger Abspielung. Die besseren hatten allerdings liegende Abspielung, ohne Autoreverse.
Bei Revox konnte man auch andere Tonabnehmer einbauen, wenn auch nicht alle Typen. Bei vielen anderen war man auf Tonabnehmer mit T4P-Befestigung angewiesen. Revox hat durchaus den professionellen Markt anvisiert, ein Faderstart war vorbereitet. Trotzdem haben sich die Geräte im professionellen Bereich nie durchgesetzt. |
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 707197
ichdermichel Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Suhl
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Hi Leute !
Nachdem ich es nun endlich mal geschafft habe die kiste zu zerlegen fiel mir auf das das Schneckengetriebe welches den Tonarm bewegt hinüber ist (Kunststoff ). Ich bedanke mich trotzdem bei allen die mir Ihre Tipps gaben. Eine Reperatur des Gerätes dürfte wohl aufgrund der ungeklärten Ersatzteilefrage und des Alters des Gerätes nicht sinnvoll sein. Ich werde mich nun wohl oder übel an den Recyclinghof meines Vertrauens wenden müssen.
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BID = 707207
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Wenn es unbedingt ein Tangentialplattenspieler sein soll, würde ich mich nach einem Revox umsehen.
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-=MR.ED=-
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BID = 707265
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Zitat :
Mr.Ed hat am 11 Aug 2010 20:57 geschrieben :
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Wenn es unbedingt ein Tangentialplattenspieler sein soll, würde ich mich nach einem Revox umsehen.
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Offtopic :
| Na, ob er aber auch nen Revox auf dem Dachboden finden wird, dürfte mehr als fraglich sein... |
Gruß,
TOM.
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BID = 707268
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Wenn man sich ansieht, was so mancher Ebay-Verkäufer dort findet, ist alles möglich. Im Normalfall landet ein Revox aber wohl nicht auf dem Dachboden. Die Besitzer wissen eigentlich schon, was sie da haben.
Zwischendurch könnte sowas aber mal auf Flohmärkten oder in den Kaufhäuser der Diakonie oder Caritas (Haushaltsauflösungen) auftauchen.
Sollte mir ein Revox Tangentialspieler mal günstig auf dem Flohmarkt begegnen, würde ich wohl zuschlagen. Ansonsten bleibe ich aber bei meinem 1210er Technics. Was 30 Jahre Diskothekenbetrieb mitmacht, sollte zuhause praktisch ewig halten.
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-=MR.ED=-
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BID = 707271
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Zitat :
Mr.Ed hat am 11 Aug 2010 23:39 geschrieben :
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Ansonsten bleibe ich aber bei meinem 1210er Technics. Was 30 Jahre Diskothekenbetrieb mitmacht, sollte zuhause praktisch ewig halten.
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Stimmt. Meinen SL-1200MK2 (derzeit mit Shure M97HE) gebe ich auch nicht mehr her!
Gruß,
TOM.
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BID = 707277
stego Schreibmaschine
Beiträge: 2467
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Servus!
Zitat :
| Im Normalfall landet ein Revox aber wohl nicht auf dem Dachboden. Die Besitzer wissen eigentlich schon, was sie da haben. |
Na, von woher meinst Du wohl, habe ich meinen THORENS TD-160 Mk. II bekommen?
Den hatte eine Bekannte auf dem DACHBODEN stehen gehabt! Jawoll!
Mit der Bemerkung "Du kannst doch sicher was mit dem alten Ding anfangen" hat sie ihn mir geschenkt.
Nun, seitdem steht der anstelle meines bisherigen Onkyo Direktantrieblers auf dem Phono-Regal.
Der Thorens benötigte nur noch einen neuen Riemen und das bereits montierte ELAC ESG-793 System mit elliptischer Nadel habe ich gegen ein ELAC ESG-896 mit "van-den-Hul"-Nadel getauscht. Fertig war der perfekte Plattenspieler!
Manchmal muß man halt Glück haben...
Gruß
stego
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BID = 707284
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Hm, eine van-den-Hul-Nadel würde ich aber wegen dem unvermeidbaren Spurfehlwinkel NUR an Tangentialarmen verwenden...
Bei ungenau justiertem System bestünde sonst die Gefahr, daß es leicht zu den Problemen führt, die vergleichbar in der EDV einem Plattencrash/einer Kopflandung gleichkommen:
"SPANABHEBENDE DATENVERARBEITUNG"!
Gruß,
TOM.
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BID = 707314
stego Schreibmaschine
Beiträge: 2467
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Servus!
Ein System mit vdH-Nadel muß äußerst genau justiert werden! Sowohl von Thorens selbst gab es eine Justierschablone für den Tonarm (der ca. in der Hälfte abgeschraubt wurde und in die Schablone gelegt), auch gibt es eine Kunststoff-Justierschablone. Ich bin mir sicher, das System exakt justiert zu haben.
Bemerkbar sind bei Fehl-Justage Phasenverschiebungen zwischen den beiden Stereo-Kanälen wegen der sehr "scharfen" Nadelflanken (ca. 3-4 µm - bei elliptisch 8-10, bei sphärisch 13-18 µm).
Ebenfalls problematisch -weil keine Tabelle am Tonarm- ist die Einstellung des Antiskating-Systems. Müssen schon spährische und elliptische Nadeln anders eingestellt werden, äußert sich das bei vdH-Nadeln noch deutlicher. Hier hilft meist nur probieren und genau hinhören (falsches Antiskating verursacht Verzerrungen bei vdH).
Wichtig auch die korrekte Einstellung des Auflagegewichts! Anweisung des Herstellers beachten, sowohl zu wenig als auch zuviel kann zum "Hobel-Effekt" des vdH-Diamanten führen.
Im konkreten Fall meines Thorens war schon die exakte Justage des gedämpft federnden Subchassis eine Arbeit für eine gute Stunde! Dann erst ging´s an die Justage des Tonarmes bzw. Systems. Nach gut 2,5 Stunden Arbeit mit intensiven Hörproben war ich dann zufrieden. (Der Thorens TD-160 Mk.II mit seinem Subchassis ist wie eine eitle Diva: zunächst -schlecht justiert- zickig, wird sie aber gut behandelt -also perfekt justiert-, dafür umso beeindruckender.)
Wenn´s einwandfrei läuft, ist der Klang mit vdH-Nadel, besonders die brilliante Höhenwiedergabe -auch in den inneren Tracks der Platte- traumhaft!
Gruß
stego
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