Zitat : Rhodosmaris hat am 24 Jun 2010 10:46 geschrieben :

Wär doch aber ganz lustig, wenn man sich beim 3D-schauen wild zuckend auf dem Boden wälzt

Nö, fände ich gar nicht lustig!

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Bin gespannt, wie lange diese Modewelle läuft.
Das ist jetzt die 5te Welle Stereo in
Fotographie und Film, von der ich weiß.
Das Lehrbuch von Mutterties (späte 50er)
schreibt damals schon, daß alle Versuche
bisher (damals 3) daran krankten, daß zum
ersten ca. 10% aller Menschen sowieso nicht
oder "mit Brille" stereoskopsch sehen können.
Von der ersten Kino-Welle
(Anfang 50er, mit Polaroid-Brillen) wurde
gesagt, daß sehr viele Besucher die Kinos
vorzeitig wegen "Schwindel" verließen.
In manchen Chemiebüchern gibt es Anaglyphen
von Molekülen und Kristallgittern, ich erinnere
mich an nicht wenige Komilitonen die das
nie "auf die Reihe brachten". Für Fernsehen
geht das vielleicht geschäftlich noch, denn den
Fernseher kauft man für eine kleine Personengruppe.
Aber für das Kino ist das indiskutabel, wenn
Zuschauer davonlaufen. Nun wird aber derlei
Filmmaterial doch wohl zuerst für das Kino
produziert, oder?
Gruß
Georg


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Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 24 Jun 2010 18:11 ]

Die Kinos sehen in 3D eher ihre Rettung. Gutes Bild und guten Ton kann mittlerweile jeder zuhause haben. Eine Bluray enthält u.U. mehr Details als eine deutschsprachige 35mm Filmkopie, die ja schon einige Kopiegenerationen erleiden durfte, bis sie im Kino landet.
3D und der damit verbundene Qualitätssprung in der Bildqualität (Digitalprojektion) war somit ein Argument für die Kinos.
Ohne die Digitalprojektion wäre das wohl kein Durchbruch geworden. Wer schonmal das Vergnügen hatte, einen staubige oder verkratzten 3D-Film zu sehen, weiß warum. Da spielt das Hirn wirklich verrückt.
Die aktuelle 3D-Technik hat gegenüber den alten Verfahren einen großen Vorteil, es sind keine rot-grün o.ä. Farbfilterbrillen mehr notwendig, man sieht ein einwandfreies Farbbild.
Gut, 3D mit Polfiltern gab es schon vor Jahren, diese Technik wird ja in Imax-3D Kinos und Freizeitparks verwendet, mit guten Ergebnissen, der Aufwand ist aber deutlich höher. Die Kopien müßen sauber sein, und 2 Projektoren sind ja auch nicht mehr in jedem Kinosaal vorhanden.

Im Kino werden Brillen mit Polfiltern verwendet, zuhause (noch) Shutterbrillen.
Ich persönlich habe mir schon ein paar Filme in 3D im Kino angesehen und werde es auch wieder tun. Ich hätte nur nicht gedacht, das die Technik so schnell ins Wohnzimmer kommt. Schließlich haben die Kinos große Investitionen (neuer Projektor, 3D-Vorsatz, Contentserver, neue Leinwand) getätigt.

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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Hallo mr. Ed,
bereits Anfang der 50er sollte Stereoskopie
"die Rettung des Kinos" werden, durchgesetzt und
den Niedergang aufgehalten hat aber "Cinemascope".
Man hat damals Polarisationsbrillen verwendet,
und mit Anamorphoten die zwei Bilder auf einen
Filmstreifen gequetscht. Man brauchte somit
keinen zweiten Projektor, sondern eine (Wechsel?)-optik.
Gelaufen ist das ohnehin nur in wenigen Kinos
und nur kurze Zeit.
Gruß
Georg



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Dimmen ist für die Dummen

Naja, die Kinos beklagen sich seit Jahrzehnten. Erst war es das Fernsehen, dann das Farbfernsehen, Videorekorder, Downloads, HD usw.
Sicherlich sind viele kleine Kinos in den letzten Jahren geschlossen worden, dafür sind aber neue, große, moderne Kinos entstanden.
Bei uns in der Stadt sind auch mehrere kleine Kinos verschwunden, stattdessen gibt es ein modernes Kinocenter mit 7 Sälen und 1500 Sitzplätzen. Unter'm Strich mehr als vorher, wobei die anderen Kinos teilweise noch blieben, aktuell aber zu sind. Ein ist ein Restaurant geworden, ein weiteres seit einigen Wochen ein Kasino. Das dritte, zuletzt als Programmkino betrieben, ist zwar noch vorhanden, aber seit einiger Zeit geschlossen.
Der zweitgrößte Saal wurde mit Digitalprojektion ausgestatttet. Zwischendurch gab es da auch mal eine Beinahepleite und aktuell hat die Firma die die UFA-Kinos in Stuttgart, Dresden usw. betreibt da die Finger drin.
3D scheint sich für die Kinos wohl zu lohnen, Avatar lief hier bis letzten Monat, selbst als die DVD schon auf dem Markt war gingen da noch Leute rein.
Gute Filme gehören für mich auch einfach ins Kino, da verlange ich dann aber auch gute Bild- und Tonqualität.

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Wie funktioniert das denn jetzt mit den aktuellen 3D Fernsehern ? Ich kenne das auch nur mit den rot-grün Brillen aus den 90ern...

Andere Sache :
Ein Hersteller hat ja einen TV mit RGGB rausgebracht.Hat sich das schon mal einer angeschaut ? Ist das wirklich ein großer Unterschied ?

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Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !

Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!

Die Brillen aus den 90ern waren irgendwie
braungelb nach meiner Erinnerung. Wie
das funktionierte, weiß ich nicht.
Die jetzigen Systeme scheinen mit Shutterbrille
zu arbeiten, allerdings nicht mehr mit
rotierenden Blenden, vermutlich mit Flüssigkistallen.
Man sieht also abwechselnd das linke und rechte Bild.
Von daher wohl auch die Warnhinweise, derartige
"Blink"frequenzen können bei manchen Leuten
alles mögliche auslösen, bis zum epileptischen
Anfall.
Georg



[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 25 Jun 2010 11:01 ]

Vor ein paar Tagen kam erst ein kurzer Bericht über 3 Hersteller, welche jeder sein eigenes System favorisieren. Ich weiß nicht, ob die Geräte schon auf dem Markt sind, oder nur in der Erprobung, aber jedes hatte Vor- und Nachteile.

1.System mit Shutterbrille
2.System ohne Brille oä., dafür mit Bildschirm ähnlich wie die 3D Kippbilder
3.System mit rot/grün-Brille (da bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher)

ciao Maris

Ich vermute als Grund für Übelkeit eher, dass man sich durch 3D viel stärker in die Handlung eingebunden fühlt und das Gehirn über die Augen eine Bewegung wahrnimmt, für die jedoch keine Meldung vom Gleichgewichtsorgan vorhanden ist. Im umgekehrten Fall kann einem auch komisch werden, wenn man als Beifahrer Zeitung liest.

Zitat :

3.System mit rot/grün-Brille (da bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher)

Wohl kaum, denn Rot-Grünbrille ergibt
nur ein S/W-Bild.
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Es gibt Geräte die mit Polfilterbrillen statt den Shutterbrillen arbeiten. Die Brillen sind dann natürlich günstiger und könnten in verschiedenen Ausführungen angeboten werden, auch in verschiedenen Sehstärken. Die Geräte sind allerdings teurer und brauchen lichtstarke Panels.
Endziel der Hersteller ist ein Gerät das ohne Brillen auskommt.

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Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Doch, in den 90ern waren das Grün/Rot-Brillen, siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Anaglyphenbild

Im WDR hat Ingrid Steeger damals mal in einer Testsendung vom WDR
einen dieser "Beinahe-Striptease" gemacht, wie das im TV damals modern
war

Gruß
Stefan

Zitat : GeorgS hat am 25 Jun 2010 15:24 geschrieben :

Wohl kaum, denn Rot-Grünbrille ergibt nur ein S/W-Bild.

Offtopic :

Nö,Rot-Grünbrille ergibt Merkel + Westerwelle...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)