Wechselweiser Betrieb von (Rechteck)-Wechselrichtern

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Autor
Wechselweiser Betrieb von (Rechteck)-Wechselrichtern

    







BID = 697618

Gasfahrer

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Hilpoltstein
 

  


Hallo Forengemeinde; anbei meine erste Frage (hier, zumindest)

Ich betreibe derzeit in meinem Wohnwagen das ein kleines "Autark-Paket"

- Wechselrichter
- 120Ah Blei Gel
- Ladegerät
- Automatische Umschaltung Laden / Wechselrichter
- Solaranlage für Erhaltungsladung / Winter(Hänge halt an der BleiGel

Beim Wechselrichter hat man immer das Problem: Leistung für die Kaffe-Padmaschine > Dicker Wechselrichter nötig
Lange Betriebsdauer (mal ein Handy laden, Ventilator) > kleiner WR optimal.

Daher möchte ich Umschalten.
Bei der Überlegung, wie man da eine geignete Relaisschaltung baut, die man in 2 Jahren auch noch versteht, kam mir der Gedanke:


- ganz weglassen!

Wenn ich beide Wechselrichter mit den Ausgängen parallelschalte,
aber die Dinger abwechselnd betreibe, sollte Das funktionieren.
- Schließlich vertragen die ja auch Induktive / Kapazitive lasten.

Frage: ich das Falsch ?
Wenn der Ausgang des Ausgeschalteten Wechselrichter Hochohmig bleibt, da alle Teile der AusgangsBrücke gesperrt sind, müssten jeder Wechselrichter die Spannung des Anderen "ertragen" können, Ohne das nenneswert Strom fließt.
(evtl. ein bischen wegen Ausgansfiltern)

- GLEICHZEITIGER BETRIEB beider Geräte geht natürlich NICHT, weil die Frequenzen auseinanderlaufen, dann würden die nur noch Blindlast schaufeln.

Ich will's aber nicht Testen, ohne eine weitere Meinung gehört zu haben.

PS: Tippfehler gehen in das Eigentum des Finders über.

BID = 697623

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
GLEICHZEITIGER BETRIEB beider Geräte geht natürlich NICHT, weil die Frequenzen auseinanderlaufen, dann würden die nur noch Blindlast schaufeln.
Das würde auch nicht lange so bleiben, aber wahrscheinlich knallt es sofort.
Im Prinzip müssen die Frequenzen beider Wechselrichter sehr genau (Quarz) übereinstimmen und mindestens einer muß in der Phase gesteuert werden können.
Wenn dann beide phasengleich sind, kann man sie zusammenschalten und anschliessend einen Generator abschalten.

In Kraftwerken oder größeren Notstromanlagen gibt es solche automatische Synchronisierungsvorrichtungen, evtl. auch für kleinere USVen, aber sicher müssen sie dafür vorbereitet sein.


Bei Rechteckwechselrichtern rechne ich auch damit, dass sie viel empfindlicher als Sinusgeneratoren auf Phasenfehler reagieren, denn die kleinste Abweichung bedeutet ja praktisch einen Kurzschluss, evtl. sogar die Umpolung des schwächeren. Das wird der wohl nicht überleben.

Lastabhängig und mit Unterbrechung kannst du natürlich umschalten.
Wenn der kleine WR läuft, und du schaltest dann einen starken Verbraucher ein, wird wohl so oder so erst einmal das Licht ausgehen.


BID = 697650

Gasfahrer

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Hilpoltstein


Zitat :
perl hat am 21 Jun 2010 12:19 geschrieben :

Lastabhängig und mit Unterbrechung kannst du natürlich umschalten.
Wenn der kleine WR läuft, und du schaltest dann einen starken Verbraucher ein, wird wohl so oder so erst einmal das Licht ausgehen.


Das ist genau Das, was ich erreichen wollte

Ich werde die über einen Schalter I-0-II Wechselweise schalten. (Fernbedienungseingänge schalten beide gegen 12V-Masse)

Hoffen wir mal, das die zu lange nachlaufen, falls doch mal jemand in unter 100ms von I über Null nach II schaltet....werde Berichten.

wobei.... eigentlick könnte man das auch über die aufgenommene Leistung automatisch umschalten.... Operationsverstärker, Timer zum Beruhigen, fertig. danke Perl, das Stichwort "Lastabhängig" war gut.

Vielleicht lassen Die sich doch "schnell" umchalten, oder man schaltet die Ausgänge über einen Wechsler gleich mit um.

BID = 697679

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 993
Wohnort: Nordkreis Celle

Nur ich frage mich, was du davon hast.
Du hast doch beide Wechselrichter schon physikalisch vorhanden. Lass doch den kleinen einfach dauerhaft die kleinen Geräte versorgen, und wenn du Kaffe trinken willst, dann wirfst du halt den großen WR an, der dann auch nur für die Kaffeemaschine da ist. Oder hab ich was übersehen?

_________________
Mitglied in der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung von dem Genitiv"
Silbentrennung ist toll, auch wenn das Auge was anderes draus macht:
Messer-
gebnisse und Erbin-
formationen.

BID = 698204

Gasfahrer

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Hilpoltstein


Zitat :
schattenlieger hat am 21 Jun 2010 16:15 geschrieben :

Nur ich frage mich, was du davon hast.
Du hast doch beide Wechselrichter schon physikalisch vorhanden. Lass doch den kleinen einfach dauerhaft die kleinen Geräte versorgen, und wenn du Kaffe trinken willst, dann wirfst du halt den großen WR an, der dann auch nur für die Kaffeemaschine da ist. Oder hab ich was übersehen?



Eigentlich nicht. Nur, das die WR "Festanschluss" haben, nicht über diese 12V-Wackelkontakt-Stecker. Daher ist das Ganze auch unter dem Bett verbaut, da will ich aber keinen Kaffe Kochen.

Der Strom kommt also in's Bordnetz.

Daher benötige ich eine Umschaltung.

PS: Parallelschalten macht keinen Sinn. Hab den "Kleinen" parallel zum "Großen" betrieben. da nimmt der Große nennenswert Leistung auf. Ich komme also nicht om eine saubere Lösung herum

BID = 698218

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Dann hattest Du eben nicht genau das getan, was Schattenlieger empfiehlt - und was auch in meinen Augen die sinnvollste Lösung darstellt.

Muß eben ggf. das Bordnetz etwas umgestrickt werden (in Form einer eigenen 230V-Leitung mit separaten Steckdosen für die Großverbraucher und einem Einschalter für den starken Werchselrichter)!

BID = 698224

Gasfahrer

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Hilpoltstein


Zitat :
sam2 hat am 24 Jun 2010 10:02 geschrieben :

Dann hattest Du eben nicht genau das getan, was Schattenlieger empfiehlt - und was auch in meinen Augen die sinnvollste Lösung darstellt.

Muß eben ggf. das Bordnetz etwas umgestrickt werden (in Form einer eigenen 230V-Leitung mit separaten Steckdosen für die Großverbraucher und einem Einschalter für den starken Werchselrichter)!


Ihr habt ja recht, aber Schaltungstechnisch ist das auch nicht viel schöner.
- ich muss die Möbel teilweise abbauen, oder die Leitung "auf Putz" bzw. Holz, legen.
- Ausserdem muss ich dann zwei Steckdosen umschalten, lassen, wenn "Landstrom" anliegt. Separate Steckdosen, Landstrom, kleiner WR, großer WR, will ich eigentlich nicht, sonst wird die Bedienung U-Boot-like.

Dann mache ich mir lieber mehr Arbeit.

Euch allen Vielen Dank, kann geschlossen werden.


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