H-Brücke

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Autor
H-Brücke

    







BID = 693727

isy.R

Gerade angekommen


Beiträge: 12
 

  


Hallo, vielleicht könnt Ihr mir mit einem Verständnissproblem helfen.

Wie eine H-Brücke für zB Gleichstrommotor funktioniert weiss ich.
Mir leuchtet nur nicht ein wie sie funktioniert wenn ein Sinus rauskommen soll.

Wie schaut bei der H-Brücke die Ansteuerung für die Mosfet aus damit man einen Sinus am Ausgang erhält?

Ich habe zum Beispiel eine H-Brücke mit 4 N-MOSFET, ich brauch also für die High Side Switches einen Bootstrap weil die eine höhere Gate Spannung brauchen.

1.Warum brauche ich 4 Mosfet würden 2 nicht auch reichen?

2. Was mache ich jetzt mit dem PWM signal das vom Komparator (Sinus-Dreieck Vergleich) raus kommt wo lege ich was an ?



Mein Problem ist ich möchte das ganze simulieren (Multisim), aber entweder bekomme ich irgendwas raus, oder sehr niedrige Spannungen bzw Leistungen.

Ich bin noch relativ frisch mit Elektronik, also bitte um Nachsicht.
Auch die Zeit (sehr knapp) zum nachbauen ist nicht da.

BID = 693732

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

 

  

Du brauchst noch Highsidetreiber, sonst wird das nix...

_________________

BID = 693755

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Mir leuchtet nur nicht ein wie sie funktioniert wenn ein Sinus rauskommen soll.
Wenn eine wirklich saubere sinusförmige Spannung herauskommen soll, brauchst du eine lineare Endstufe, die sich praktisch kaum von einem HiFi-Verstärker unterscheidet.
Näherungsweise kann man das auch mit hochfrequent geschalteten Endstufen machen, denen eine (möglichst grosse) Glättungsdrossel nachgeschaltet wird. PWM ist dabei nur eine der Möglichkeiten.
Die Drossel eliminiert dann den hochfrequenten Wechselstromanteil und die "Gleichspannung" entspricht, theoretisch lastunabhängig, dem Momentanwert der niederfrequenten Ausgangsspannung.
Dieser Momentanwert ist ganz einfach proportional dem Tastverhältnis und der Speisespannung, sodaß man bei konstanter Eingangsspannung die Schaltzeiten sogar vorherberechnen und in einem PROM ablegen kann.

Wenn die Speisespannung schwankt, oder die Glättungsdrossel grosse Verluste hat, wie es z.B. der Fall ist, wenn die Motorwicklung selbst dafür herangezogen wird, oder wenn man einen sinusförmigen Ausgangsstrom braucht, ist es einfacher das Ausgangssignal zu messen und mit einer Sollkurve (hier: Sinus) zu vergleichen und das Tastverhältnis der Endstufe entsprechend zu steuern.
Wie man das macht, ist erst einmal nebensächlich, aber wenn man MOSFETs verwendet, wird man es sicher nicht so anstellen, wie in deiner Skizze, sondern eher wie Nicki das angerissen hat.



Zitat :
Warum brauche ich 4 Mosfet würden 2 nicht auch reichen?
Weil du umpolen musst, wenn Wechselspannung herauskommen soll.
Wenn du eine symmetrische Versorgung hättest, z.B. wenn du den Gleichrichter aus einer Sternschaltung versorgst, kämest du tatsächlich mit 2 Schaltern aus.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  3 Jun 2010  1:48 ]

BID = 694863

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Hallo

Wie du schon erwähnt hast braucht man für die Highside seperate Treiber (für die Lowside auch). Was für den MOSFET zählt ist die Spannung zwischen Gate und Source. Will man einen MOSFET aber schnell ein und ausschalten, genügt es nicht etwa einfach eine Spannung ans Gate zu legen. Das Gate weißt ja eine gewisse Kapzität auf, die man erst laden muss. Dafür braucht es schon ein wenig Strom. Es gibt schon fertige Chips, zur Ansteuerung von MOSFET-Halbbrücken.

(Einige ganz hart gesottene verwenden auch Gate-Drive-Transformatoren. Die Primärseite kommt an den Treiber, die Sekundärseite kommt mit Zenerdioden versehen an Gate-Source.)

Hier noch ein pdf wie das dann in der Paxis aussieht:

Mit einem Mikrocontroller an den Treibereingängen kann man dann nahezu jede erdenkliche Ausgangsspannung erzeugen.

mfg Fritz


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_________________


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