A/D-Konverter

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
A/D-Konverter
Suche nach: konverter (674)

    







BID = 3556

heli33

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Beiträge: 25
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Habe bei meinen Modul einen A/D-Eingang (Auflösung 10bits, 0 - 2,5V).

Möchte über diesen Konverter jetzt gerne 10 Eingangskontakte (Taster, Schalter...) überwachen, aber wie?
Die Abfrage des A/D-Eingangs ist kein Problem aber wie bekomme ich es hin, dass ich je nach geschlossenen Kontakt die jeweilige Spannung (0 - 2,5V) erhalte, gibt es irgend ein IC hierfür (10 Digital-Eingänge, Analog-Ausgang)?
Als Spannungsversorgung habe ich 5V zur Verfügung...
Gruß
Heli

Uploaded Image: bild1.jpg

BID = 3559

perl

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Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Im Prinzip wäre das ein 10-Bit DAC.
Diese und bessere gibts natürlich auch.
Aaaaaber:
So einfach geht es leider nicht.
Nach der Spezifikaton von Deinem ADC kannst Du dir schon einen Fehler von 2 Bit einhandeln.
Die könntest selbst mit einem völlig fehlerfreien DAC bestenfalls 8 Tasten sicher zuorden.

Damit das für zehn Tasten vernünftig funktionieren kann, brauchtest Du als wohl 12-Bit Wandler, und dann wird alles almmählich teuerer.

Weil die Genauigkeit des analogen Systems weiter durch eingestreute Störsignale beinträchtigt werden kann, empfehle ich dringend die digitalen Tastensignale auf der digitalen Ebene zuzuführen.

Falls Du nur eine Leitung zur Verfügung hast, könnte man einmal über eine serielle Übertragung nachdenken.


BID = 3617

heli33

Neu hier

Beiträge: 25
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OK, würde mich auch mit 8 Eingängen zufrieden geben.
Im JPG sieht man, was ich ungefähr meine, den Zustand des AD-Eingangs kann ich über die RS232-Schnittstelle am PC einlesen (das habe ich schon realisiert).
Aber:
Was ist damit gemeint?:
'empfehle ich dringend die digitalen Tastensignale auf der digitalen Ebene zuzuführen'
Habe leider noch nie mit einem DAC gearbeitet, gibt es irgendwo Schaltbeispiele?
Danke
Gruß
Heli

Uploaded Image: Grafik1.jpg

BID = 3619

heli33

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Beiträge: 25
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Nachtrag:
Wäre das Beispiel (siehe JPG) richtig für einen digitalen Eingang?
Habe am Eingang einen Pulldown-Widerstand mit 10k, nach Betätigen des Tasters liegen 5V am Eingang.
Darf man einen Eingang überhaupt direkt auf 5V legen, oder braucht man auch hier einen Vorwiderstand?
Danke
Heli

Uploaded Image: Grafik2.jpg

BID = 3635

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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MAXIM hat, wie viele andere Halbleiterhersteller, auch eine ganze Menge DACs.
Für Dich käme vielleicht der MAX5184 in Frage.
Allerdings hält sich meine Begeisterung für diese Hin- und Herwandelei in sehr engen Grenzen.
Ist es wirklich so, daß an den Kontakten alle möglichen Kombinationen auftreten können?
Falls nämlich nur immer einer aktiv wird, reichen vier Bit für bis zu 15 Kontakte.
4- oder 5-Bit-Wandler kann man noch ganz gut mit gewöhnlichen Widerständen aufbauen.

Dann fällt mir auf, daß Deine Kontakte gegen +Versorgung schalten.
Ist das zwingend ? Alle Welt schaltet nämlich, außer im Auto, mit guten Gründen gegen Masse.

BID = 3636

heli33

Neu hier

Beiträge: 25
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An den Kontakten hängen verschiedene Tasten bzw. Relais-Schließkontakte, es können mehrere Zustände auf einmal auftreten.
Wie die Kontakte geschalten werden (+ oder GND) weiß ich nicht, da ich noch nie mit einem DAC gearbeitet habe, wollte nur wissen, ob das eine richtige (digitale) Schaltung wäre...
Kannst du mir vielleicht ein Beispiel zeigen, wie der MAX5184 anzuschließen wäre?
Danke
Heli

BID = 3641

perl

Ehrenmitglied



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Wohnort: Rheinbach

Wer hilft dem Ärmsten mal weiter ?
Ich bin nämlich bis Donnerstag unterwegs.

BID = 3985

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Bevor Du Dich mit dieser Schaltungstechnik ins Unglück stürzt, solltest Du Dir über ein paar Punkte klar sein:

Bist Du in der Lage mit Chips umzugehen, deren Anschlüsse nur 0,635 mm Abstand haben?
Falls nicht, müßte man sich mal nach einem älteren Chip im DIL-Gehäuse umsehen. Diese sind aber als Auslaufmodelle anzusehen und vielleicht schwieriger zu beziehen. Außerdem sind die Oldtimer oft teuerer.

Hast Du schon mit ESD-gefährdeten Bauteilen gearbeitet?
AD- und DA-Wandler sind Präzisionsteile, denen Du schon mit einem ungeeignetem Lötkolben den Todesstoß versetzen kannst.
Totalausfall ist weniger das Problem als eine Veränderung der Parameter. Ein Knick in der Kennlinie oder Rauschen ist nicht sofort zu erkennen, kann Dir aber viel Freude bescheren.

Welche Bandbreite hat Dein analoger Kanal, und wie willst Du die Kontakte entprellen?
Wenn der MSB-Kontakt schaltet, produziert der DAC wahrscheinlich eine Zeitlang alle möglichen Aussgangsspannungen.
Damit verwandt ist folgendes Problem:
Nimm an, du hättest 8 Kontakte und am DAC Eingang 011111100 liegen (Die beiden LSBs immer an 0).
Unter idealen Bedingungen macht der DAC daraus 1241 mV.
Unter ebenfalls idealen Bedingungen macht Dein ADC daraus wieder 011111100 .
Unter weniger idealen Bedingungen ( 2 LSB Linearitätsfehler + 1 LSB Quantisierungsfehler) ist am Ausgang des ADC aber 011111111.
Jetzt brauchst Du nur noch 2,5mV, z.B. Linearitätsfehler des DAC, Brummeinstreung, Spannungsabfall in der Masseleitung (oder verwendest Du Supraleiter ?), und der Ausgang des ADC bringt Dir 1000000000.
Welcher Kontaktstellung entspricht das wohl ?


Ansonsten sehe ich eigentlich kein Problem den DAC ans Rennen zu bringen, wenn man das Datenblatt gelesen hat. Dort ist auch ein Schaltungsvorschlag um das Ausgangssignal zu symmetrieren.
Wie ich schon erwähnte, halte ich allerdings die Übertragung der digitalen Signale über die analoge Strecke, für ungeschickt, weil außerordenlich fehlerträchtig.



BID = 3999

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
Wohnort: beutelsbach
Zur Homepage von djtechno ICQ Status  

und nciht zu vergessen: selbst,wenn es gfunzt,kann jeder peak im stromnetz oder nachbars cb-funke leise störungsn verursachen,die erneut bitfehler erzeugen.du musst deine Platine also saugut schirmen und die spannung sehr stabil halten,das letzte problem sind statische aufladungen im Umgebenden Gehäuse,die könnten die a/d wandlung auch verändern,und und und. deine schaltung wird reichlich wackelig werden


BID = 4032

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wenns denn unbedingt sein muss...
Hier bitte schön ist ein Schaltungsvorschlag für ein Zeitmultiplex, dem ich eine Chance gebe, dass er funktioniert.
Ausserdem kommt er ohne teuren DAC aus.
Statt dem 74HC160 kann man auch den pinkompatiblen '162 verwenden.


Uploaded file: PerlMux.PDF

BID = 4201

heli33

Neu hier

Beiträge: 25
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Danke für die zahlreichen Antworten, da die Eingänge jedoch absolut sicher sein müßten, werde ich wohl auf Grund der Antworten von der Realisierung über den AD-Wandler absehen.
Nochmals viele Dank!
Heli


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