Siedle Vario und Towitek RFID-Zugangskontrolle - Verdrahtung? Im Unterforum Telekommunikation - Beschreibung: Netzwerke, ISDN, DSL, Router
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Siedle Vario und Towitek RFID-Zugangskontrolle - Verdrahtung? Suche nach: rfid (252) |
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BID = 687427
hutsimbel Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Schifferstadt
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Hallo,
ich bin neu hier und ich hoffe, nein ich bin mir sicher, dass ich hier jemanden finde, der zu meinem Problem eine Antwort weiss:
Thema: Türsprechanlage Siedle Modellreihe Vario
Problem: Einbindung eines Towitek RFID-Zugangskontrollmoduls als zusätzliche Türöffnerfunktion (siehe http://www.conrad.de Best.-Nr. 191279-62, dort findet man auch die Bedienungsanleitung des Geräts als PDF)
Ich habe folgende Produkte von Siedle verbaut:
TLM 612
TM 612
NG 602
HTS 811
Soweit funktioniert alles einwandfrei
Nun möchte ich das oben genannte Zugangskontrollmodul einbauen/einbinden. Das Modul ist auf Zeitfunktion eingestellt. Beim vorhalten der RFID-Transponder zieht das Relais für 3 Sekunden an und fällt dann wieder ab. Es gibt drei Anschlussklemmen NO, NC und C, also „Normally Open“, „Normally Closed“ und „Common“. Je nachdem wie angeschlossen wird, kann also beim Anziehen des Relais ein Kontakt unterbrochen oder ein Kontakt geschlossen werden.
Jetzt die Frage:
Wie schließe ich dieses RFID-Zugangsmodul an die Siedle Vario TLM oder TM an, so dass der Türöffner beim Anziehen des Relais öffnet. Welche Klemmen müsste ich ggf. abgreifen? Geht das auf irgendeine Art und Weise?
Weitere Infos zur Spannung:
Im Ruhezustand liegt an Klemme „b“ und „Tö“ Null Volt an, an „c“ und „Tö“ ca. 14 Volt.
Wenn der Türöffner am Haustelefon gedrückt wird und die Tür öffnet ist es „umgekehrt“: an „b“ und „Tö“ liegt dann Spannung an, jedoch an „c“ und „Tö“ keine.
Vielen Dank für alle, die sich Gedanken machen.
Grüße
Jochen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hutsimbel am 1 Mai 2010 18:05 ] |
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BID = 687435
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Wie wäre es, den potentialfreien Kontakt (und zwar Klemmen NO und C) des RFID-Steuergeräts mit TÖ und c zu verbinden...?
Ansonsten:
Willkommen im Forum!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 1 Mai 2010 19:27 ] |
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BID = 687541
hutsimbel Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Schifferstadt
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Danke sam2,
klingt eigentlich logisch, wenn man bedenkt, dass die beiden Adern des Türöffners an den Klemmen "b" und "Tö" anliegen und dort im Ruhezustand kein Strom fliesst.
Ich probiers mal aus.
Danke nochmal!
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BID = 687588
hutsimbel Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Schifferstadt
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Nochmal ne Frage an sam2:
--> also ich habe es bisher noch nicht ausprobiert, weil ich vorher noch was überprüfen wollte:
Wenn ich mit dem Multimeter eine Durchgangsmessung an Klemmen "b" und "TÖ" durchführe, piepst das Ding, das heisst doch für mich, dass die Klemme "Tö" im Ruhezustand eben gleich der Klemme "b" ist. Deswegen kann ich ja im Ruhezustand auch an den Klemmen "c" und "Tö" ca. 14 V messen (weil "b" und "c" ja auch 14 V ergeben).
Wenn ich nun - wie du schreibst - den Kontakt "c" (über das RFID-Modul an den pot.freien Kontakten C und NO schalte und beim Anziehen des Relais) an "Tö" weiterleite: kommt es da nicht zu einem Kurzschluss, da "b" auf "Tö" anliegt?
Ich möchte natürlich vermeiden, dass mir mein TLM oder Netzgerät abraucht und ich mir ein neues kaufen muss. Dann hätte ich gleich das RFID-System von Siedle nehmen können...
Anbei auch mal der Siedle-Anschlussplan, so wie er bei mir gilt.
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BID = 687591
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Es ist durchaus sinnvoll, daß Du Dir Gedanken machst, statt blind draufloszuwursteln.
Aber ich kann Dich beruhigen:
An TÖ und b ist schlicht der Türöffner angeschlossen.
Was Du da mißt, ist also der reine ohmsche Widerstand seiner Wicklung (welcher einem Kurzschluß recht nahe kommt)!
Wenn man dafür statt des Durchgangsprüfers einen ausreichend Widerstandsmeßbereich benutzt, wird man einige wenige Ohm messen.
Passieren könnte jedoch sowieso nichts, da das SIEDLE-Netzteil ausreichend abgesichert ist (derartige Fernmeldeanlagen müssen schon aus Sicherheitsgründen zumindest bedingt kurzschlußfest ausgeführt sein).
Du kannst ja einfach mal eine Drahtbrücke nehmen und ganz kurz die Klemmen TÖ und c an der Türstation verbinden. Dabei müßte der TÖ ansprechen.
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BID = 687644
hutsimbel Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Schifferstadt
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Hi sam2,
also ich bin begeistert! Ich hab das mit der Drahtbrücke getestet und es hat funktioniert. Nach dem kompletten Verdrahten aller Teile spricht der Türöffner an, sobald ich den Transponder vor die Antenne halte. Super! Vielen Dank für die Hilfe!
Abschließend noch eine Frage, vielleicht kannst du mir da ebenfalls eine schnelle Antwort geben:
Das RFID-Modul benötigt laut Technischem Datenblatt eine Spannung zwischen 9 – 12 V (AC) bei 60mA max.
Das Siedle Netzgerät NG 602 liefert jedoch an Klemmen „b“ und „c“ 14 V AC (obwohl auf dem Aufkleber 12 V AC steht). Ich habe das RFID-Modul kurz zum Testen an das NG602 angeklemmt, es läuft auch mit 14 V AC – ich habe aber Sorge, dass das RFID-Modul auf die Dauer Schaden nimmt! Ich würde gerne einen Widerstand zwischenschalten und die Spannung für das Modul auf 11 V AC und 60 mA max. reduzieren. Wenn ich richtig gerechnet habe, benötige ich einen 50 Ohm Widerstand?! Ist das korrekt?
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BID = 687772
2N3055 Schreibmaschine
Beiträge: 1383 Wohnort: Sulzbach (Ts.)
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Gerechnet hast Du zwar richtig, aber Du kennst die wirkliche Stromaufnahme des RFID-Moduls nicht, außerdem ist sie auch nicht konstant. Allein das Relais erhöht beim Anziehen die Stromaufnahme.
Es ist daher besser, Du schaltest eine Z-Diode mit z. B. 3,3 Volt in Reihe zum Modul.
An dieser fallen dann nahezu konstante 3,3 Volt ab.
Daß Z-Dioden in Sperrrichtung geschaltet werden, also Kathode an Plus, ist Dir bekannt?
Edit:
Alternativ vier in Reihe geschaltete Universaldioden, z.B. 1N4001, entsprechend 4 * 0,6 Volt Spannungsabfall.
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Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalten" oder "eingeschaltet"!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: 2N3055 am 3 Mai 2010 14:52 ]
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BID = 687801
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Vorsicht!
So einfach geht es nicht. Die Versorgung erfolgt mit Wechselspannung!
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BID = 687841
hutsimbel Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Schifferstadt
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Die Versorgung könnte auch mit Gleichspannung geschehen, jedoch in einem Bereich laut Datenblatt von 12 - 15 Volt!
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BID = 687868
hutsimbel Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Schifferstadt
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Zitat :
hutsimbel hat am 3 Mai 2010 20:19 geschrieben :
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Die Versorgung könnte auch mit Gleichspannung geschehen, jedoch in einem Bereich laut Datenblatt von 12 - 15 Volt!
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Hallo 2N3055, hi sam2,
toll dass Ihr beide Gedanken euch macht. Ich hab nicht soviel Ahnung von Elektrotechnik wie ihr, alles was ich weiss hab ich mir selbst beigebracht. Von daher bin ich auf Experten angewiesen.
Ich schildere nochmal, wie das RFID-Modul mit Spannung versorgt werden kann und gebe hier nochmal die Infos aus dem Datenblatt wieder:
Stromversorgung:
9-12 V~ (AC) oder 12-15 V= (DC) bei 60 mA max.
Das Siedle-Netzgerät bringt an den Kontakten b und c im Ruhezustand 14 Volt AC (was für das Modul zuviel ist). Also entweder man wandelt die 14 V AC mit einer Diode in am besten 14 V DC um (??? korrekt? geht das???) oder die Spannung muss von 14 V AC auf ca 11 V bis 12 V AC reduziert werden.
Wie stelle ich das am geschicktesten an? Mit einer Diode wie 2N3055 es vorschlägt? Welche Diode brauch ich? Oder jemand vllt. eine andere Idee?
Wenn das wie 2N3055 vorschlägt mit einer Diode realisiert wird - erfolgt die Verschaltung dann wie auf beigefügtem PDF?
Danke für Eure Antworten!!!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hutsimbel am 3 Mai 2010 21:33 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hutsimbel am 3 Mai 2010 21:34 ]
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BID = 687911
2N3055 Schreibmaschine
Beiträge: 1383 Wohnort: Sulzbach (Ts.)
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Sorry, die Wechselstromversorgung habe ich übersehen
Ist das dieses RFID-Modul?Ne, das war ein anderes, im ersten Post ist es genannt!
In den technischen Daten steht aber nichts davon, daß es wahlweise mit Wechsel- oder Gleichstrom versorgt werden darf.
Wenn Du nur Wechselstrom zur Verfügung hast, kannst Du die Lösung mit der/den Diode(n) vergessen.
Edith sprach:
So, jetzt hab´ ich´s auch gesehen: Das Modul kann wahlweise mit Wechsel- oder Gleichstrom versorgt werden.
Das Einfachste wird sein, Du besorgst Dir zwei Z-Dioden und schaltest sie gegeneinader in Reihe zum RFID-Modul. Also wie in Deinem Schaltplan gezeichnet, nur die zweite noch dazwischen, so daß beide Spitzen (im Schaltplansymbol) bzw. beide Ringe (auf den Bauteilen selbst) aufeinader zeigen.
Da ich kein Schaltplan-Programm habe, male ich das jetzt mal mit Zeichen:
o--->|--|<---RFID---o
Als Z-Dioden nimmst Du am besten zwei mit 1,3 W Belastbarkeit und 3,3 oder 3,9 Volt, z. B. den Typ 180556 - 62 von Conrad. Damit verbrätst Du dann ca. 4 - 4,5 Volt
_________________
Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalt en" oder "ein geschalte t"!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: 2N3055 am 4 Mai 2010 1:34 ]
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BID = 688089
hutsimbel Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Schifferstadt
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Hallo,
danke für die Antwort. Ich habe jedoch noch eine Verständnisfrage:
Das Modul wird an 14 V AC angeschlossen. Wenn ich wie vorgeschlagen die Dioden "einbaue", werden ca. 4 V verbraten. Ist es richtig, dass dann 10 V übrigbleiben, ist das dann DC? Wenn ja, dann haben wir wieder 2V zuwenig, denn das Gerät braucht 12 bis 15 V DC und nicht 10. (Oder eben 9 bis 12 V AC).
Wie gesagt:
Entweder 9-12 V AC oder 12 bis 15 V DC
Oder nehme ich da besser andere Dioden, die weniger V verbraten (wenn ja: welche?)
Danke Leute für Eure Geduld!!!
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BID = 688096
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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So, nach der "Esoterik" kommt jetzt ein Vorschlag für die Praxis:
Einfach einen ganz gewöhnlichen Silizium-Brückengleichrichter vorschalten!
Der macht aus 14V Wechselspannung ca. 12,6V Gleichspannung.
Paßt!
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BID = 688101
hutsimbel Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Schifferstadt
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OK, danke. Wenn ich das jetzt bei Conrad suche, kommen wieder 57 Artikel.
Welcher ist der richtige? Und wie wird er verschaltet. Wenn ich das jetzt weiss, und es funktioniert lass ich euch in Ruhe... versprochen...!
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BID = 688105
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Oh, Du darfst gerne weiterfragen.
Leuten, die das so gesittet tun, wie Du, opfert man gerne seine Zeit.
Also, im Prinzip geht jeder Brückengleichrichter, der die Mindestwerte für Spannungsfestigkeit (hier sollte man z.B. einen mit 25V nehmen) und Strombelastbarkeit (je nach Verbraucher, hier reicht wohl 1A locker) erfüllt.
Hinweis:
C ist teuer, es gibt andere Versender, wo solche Bauteile deutlich preiswerter zu haben sind...
Zum Anschluß:
Er hat vier Beine. Zwei für Wechselspannung (~), die kommen an b und c (Polung egal).
Dann ein "+" und ein "-"-Bein. Die kommen ans Modul. Entweder ist dort die Polung genannt (dann einhalten) oder (wahrscheinlich) ist sie in diesem Fall egal. Das muß in der Modul-Anleitung stehen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 4 Mai 2010 22:26 ]
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