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Fahrzeug mit isolierter Rückleitung zum Batterieminus |
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BID = 685400
Emil080 Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: 49356
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Hallo,
Ich habe ein Fahrzeug, welches mit einer isolierten Rückleitung zum Batterieminus ausgestattet sein soll (alle elektrisch angeschlossenen Komponenten sollen auf der Minusleitung angeschlossen und getrennt von der Karosserie zum Batterieminus gehen). Wenn ich nun prüfen möchte ob die Rückleitung mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist, kann ich dies ja über eine Wiederstandsmessung realisieren. Wenn ich Messe erhalte ich ca. 280KOhm. Ist dieser Wert noch i.O.? Kann mir jemand vielleicht Grenzwerte nennen? In welcher Norm o.ä. könnte ich diese finden?
Viele Grüße
Emil |
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BID = 685401
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ca. 280KOhm. Ist dieser Wert noch i.O.? | Ich denke schon.
Solche Werte können durch Schmutz zustande kommen.
Vielleicht hast du auch nicht aufgepasst und deine Finger mitgemessen. |
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BID = 685417
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Was für ein Fahrzeug ist das?
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 685435
Verlöter Schreibmaschine
Beiträge: 1658 Wohnort: Frankfurt am Main
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Elektro-Gabelstapler sind i. d. R. auch mit isolierter Masse aufgebaut. Dort macht dann die Fahrelektronik gerne Probleme wenn solche Verbindungen, durch Feuchtigkeit oder Schmutz, auftreten. Schutzart hier ist Kleinspannung, Schutzklasse 3. Isolationswiderstand nach VDE 0100 Teil 610: Messgleichspannung 250V mindestenst 250 KOhm. Ich weiß aber nicht ob es für Fahrzeuge noch speziellere Vorschriften gibt. Was es für ein Fahrzeug ist würde mich auch interessieren.
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BID = 685445
Emil080 Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: 49356
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Danke für eure ersten schnellen Antworten. Es handelt sich um eine Lokomotive mit einem Bordnetz von 24V Gleichspannung.
Ich habe auch schon durch ein paar Normen gestöbert aber nichts gefunden.
Gruß
Emil
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BID = 685483
Verlöter Schreibmaschine
Beiträge: 1658 Wohnort: Frankfurt am Main
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Die nächsten Tage soll ich einen Anlasser aus einem Zug kriegen, hier wäre auch Masse isoliert, ebenfalls ist ein Körperschluß vorhanden und die Elektronik meldet einen Fehler. Es soll wohl an der Feldwicklung liegen. Die zusammen mit dem Joch sollen wir ins Ultraschallbad stecken, danach in Ofen. Mein Kunde hofft dass wir so die Sache ohne viel Aufwand in den Griff kriegen. Das Problem ist wohl hier wie auch bei den Motoren eines Staplers dass die Kohlebürsten sich abnutzen und der Abrieb dann im Gerät herumvagabundiert.
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