Netz-Zuschaltung mit Triacs ???

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Autor
Netz-Zuschaltung mit Triacs ???

    







BID = 47945

JeverFun

Gerade angekommen


Beiträge: 11
 

  


Hallo Leute,

interessantes Forum hier. Hab auch schon die Suche benutzt aber das passende leider net gefunden .


Also ich hab mir nen ziemlich bösen grossen Subwoofer für x.1 Heimekinoeinsatz zum Ärger meiner Nachbarn gebaut.
2 Ringkerntrafos a 300W (8,3A) bilden mit der Elkobatterie das Netzteil für dir Mosfet-Endstufe. Einschaltstrom hab ich via PTC begrenzt.
Derzeit schalte ich das Ding über eine Funksteckdose (3500W) ein, was allerdings langsam nervt.
Jetzt hab ich mir von ELV ein Subwoofermodul zusammengebastelt welches Trennfrequenz, Phasenschaltung, Pegelregler und nen Schaltausgang bei NF-in liefert.
An diesen Schaltausgang (12V) könnte man jetzt ein Relais anschliessen. Ich habe da allerdings Bedenken, dass die Relaiskontakte nicht allzulange mitspielen bei dem Einschaltstrom. Gibts da vielleicht ne Möglichkeit das mit Triacs zu realisieren? BT 139/600 oder so???

thxalot

BID = 47979

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links

 

  


Zitat :
Einschaltstrom hab ich via PTC begrenzt.

das is falsch.
Warum:
ein PTC (zu deutsch Kaltleiter) ist im kalten zustand niederohmig. wird er warm, erhöht sich sein widerstand.

in deiner Schaltung bedeutet das:
im einschaltmoment ist der PTC kalt und daher niederohmig --> großer Einschaltstrom
im Betrieb wird er warm und hochohmig, was die sache nicht grad verbessert.

Du brauchst also einen NTC. (z.B. einen Standart STKxxx)
den solltest du aber nach ein paar sekunden wieder mit einem Relais kurzschließen.


so könntest du auch das problem mit deinem Relais lösen, wobei ich bezweifle, dass es da überhaupt probleme gibt.


mfg CHillA

BID = 47986

JeverFun

Gerade angekommen


Beiträge: 11

@chilla

sorry mein Fehler, es sind natürlich NTC's vor jedem Trafo einer mit je 2,2 Ohm. Das Ding hat ne eigene Leitung mit 16A Sicherung. Ohne Begrenzung hat die Sichg. immer klick gemacht
Das es mit Relais geht ist mir klar. Mich hätte halt ne Lösung mit Triacs (evtl. mit Optokoppler)gereizt.
Allerdings sollten die saubere 50 Sinus-Hertzchen durchlassen und phasentreu bleiben.
Hab aber noch keine passende Schaltung dafür gefunden.

BID = 48203

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Beim Einschalten gibt das kein Problem, wenn Du ein Relais mit 10A Belastbarkeit nimmst. Aber beim Ausschalten schmort Dir Dein Trafo durch eine Induktionsspannung die Relaiskontakte. Desswegen parrallel zu dem Relais Kontakt eine Reihenschaltung aus einem 2kV/2,2nF Kondensator(diese blauen Scheibenteile) und einem 10 Ohm/1W Widerstand anbringen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: tixiv am 12 Jan 2004 18:19 ]

BID = 48239

JeverFun

Gerade angekommen


Beiträge: 11

erstmal danke für eure Beteiligung,

ich merk schon, Ihr wollt mich unbedingt zu einem Relais überreden.
Na gut dann stecke ich meine Triac-Pläne wieder in die Schublade.

Hab bei Reichelt eins mit 16A/250V gefunden (FIN 41.61.9),
das sollte gehen hoffe ich.

greetz

BID = 48280

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Es gibt seit altersher die Möglichkeit dem Relais einen Triac parallelzuschalten, der über einen voreilenden Relaiskontakt angesteuert wird.
Auf diese Weise schaltet der Triac die Last kurz vor dem Relais ein und kurz nach dem Relais im Stromnulldurchgang wieder aus.

Dadurch brauchen die Relaiskontakte praktisch keine Spannung schalten, und der Triac entwickelt auch keine Verlustwärme, da während des normalen Betriebs der Strom nur über den Relaiskontakt fließt.

Übrigens sind zum Schalten induktiver Lasten zwei antiparallele Thyristoren günstiger als ein Triac, da sie keinerlei Probleme mit der Kommutierungssteilheit haben.


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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 48346

JeverFun

Gerade angekommen


Beiträge: 11


Wenn das antiparallele Thyristoren so gut können, braucht man dann überhaupt noch ein Relais?
Oder würden die im Dauerbetrieb zuviel Verlustleistung/Wärme erzeugen?

greetz

BID = 48352

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wenn das antiparallele Thyristoren so gut können, braucht man dann überhaupt noch ein Relais?

Hauptsächlich wegen der Potentialtrennung. Außerdem sind Relais preiswert und robust.


Zitat :
Oder würden die im Dauerbetrieb zuviel Verlustleistung/Wärme erzeugen?

Auch das.
Über dem Daumen gepeilt, kannst Du mit einer Verlustleistung von etwa 1W/A rechnen. Deshalb setzt man oberhalb 1A die Teile auf entsprechende Kühlkörper.

Wenn Du bei Netzspannung antiparallele Thyristoren zünden willst, darfst Du die Gates nie direkt miteinander verbinden. Ein Vorwiderstand von 50..100 Ohm ist aber Ok. Auch an diesem Widerstand wird nur eine minimale Leistung umgesetzt.


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