Fenta träume weiter.
Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser. Für hohe
Übertragungsraten kommt man nicht um eine Einmodenfaser
herum.
2. optische Fenster: 1,3µm (ein Dämpfungsminimum von Glas)
Strecke jeweils 3km
Einmodenfaser mit Faserdurchmesser 9µm
Die Fertigungstoleranz der Steckverbinder sollte ca. 100nm
nicht übersteigen. Da nur ein Mode ausbreitungsfähig ist,
existiert keine Modendispersion.
LED: OE3496G
http://pdf1.alldatasheet.com/datash......html
Chromatische Dispersion ca. 1,8ns
Bitrate optisch: 344Mbit/s
Bitrate (Empfänger ideal): 129Mbit/s
Fabry-Perot-LD:
http://www.optohub.com/products/BD2.....).pdf
(Nur die LD betrachtet.)
Chromatische Dispersion ca. 60ps
Bitrate optisch: 10,3Gbit/s
Bitrate (System): 1,25Gbit/s
DFB-LD: FLD130F2RH (Delta Lambda = 300fm)
Chromatische Dispersion ca. 9fs
Bitrate optisch: 68,8Tbit/s
Wie du die LD noch ansteuern willst, frage mich nicht, das
ist dein Problem.
Für den Empfänger darfst du dir auch
selber etwas einfallen lassen.
1 Tbit/s =
1 000 Gbit/s =
1 000 000 Mbit/s =
1 000 000 000 kbit/s =
1 000 000 000 000 bit/s
Die T-.. wird bestimmt nicht Einmodenfasern benutzt haben.
Für die Infrastruktur gehe ich mal davon aus, dass ein Kabel
mit 12 Fasern von der Vermittlungsstelle zu einem Verteiler
verlegt wurde. Zu der Zeit, wo sie das Netz aufgebaut haben,
haben sie wohl auch noch nicht an Breitbandzugängen gedacht.
ISDN war der Stand der Technik. Für einen Telefonkanal
(B-Kanal) werden 64 kbit/s in jede Richtung benötigt.
Der Steuerkanal (D-Kanal) hat eine Bitrate von 16 kbit/s.
Jetzt nehme ich mal an, dass an einem Verteiler 100
Anschlüsse vorhanden sind. Des weiterem nehme ich an, dass
im Mittel bei jedem ISDN-Anschluss nur ein B-Kanal benutzt
wird. 100 * (64 kbit/s + 16 kbit/s) = 8 Mbit/s
Als Faser nehme ich mal eine SI-Faser (Stufenindexfaser).
Für die geplante Bandbreite zur Vermittlungsstelle
ausreichend. Als Sender eine LED wie zum Beispiel die
OE3496G, alles andere wehre nicht mehr sinnvoll.
Faserdurchmesser: 100µm
Moden Dispersion ca. 216ns
Chromatische Dispersion ca. 1,8ns
Bitrate optisch: 2,8 Mbit/s
Für die 8 Mbit/s werden für jede Richtung 3 Fasern benötigt,
macht 8,4 Mbit/s.
Gradientenfase (Profilparameter g = 2)
Faserdurchmesser 50µm
Moden Dispersion ca. 430ps
Chromatische Dispersion ca. 1,8ns
Bitrate optisch: 278Mbit/s
Bitrate (Empfänger ideal): 118Mbit/s
Die Netzstruktur muss bei den Breitbandanschlüssen auch
berücksichtigt werden. Der Breitbandanschluss ist bei _DSL
(_ Platzhalter) logisch (und physikalisch) vom
Telefonanschluss getrennt. Sie benutzen beide die selbe
Leitung, aber in unterschiedlichen Frequenzbereichen. Bei
einem Glasfaseranschluss müssten die Daten über ein
Protokoll verknüpft und wieder getrennt werden.
(DWDM (Dense Wavelength Division Multiplex) wehre für einen
Hausanschluss unbezahlbar.)
http://www.meinhart.at/kataloge/technik/index.htm?lwl1.htm
LD (LASER-Diode)
@dtx11-13
> Und da braucht man noch keine optischen Verstärker.
Das hast du jetzt aus dem Zusammenhang gerissen.
Ich hatte es im Zusammenhang mit DWDM erwähnt.
Normal würde man eine Empfang-Sende-Stufe dazwischen hängen.
Das hat auch den Vorteil, dass das Signal wieder aufbereitet
werden kann. (Dispersion)
Bei DWDM ist das aber unpraktikabel.
@Fenta
> Dass das DSL nicht über LWL verfügbar ist, ist jedenfalls
> ein Armutszeugnis hoch zehn - selbst bei Multimode sind
> vergleichsweise sehr hohe Übertragungsraten möglich, für
> DSL reicht das locker!
Siehe meine Rechnung oben.
Ich kenne das Netz der T-.. nicht, und weiß auch nicht, was für Kabel verlegt wurden.
Vielleicht kann da ein T-.. Mitarbeiter für Klarheit sorgen.
(SI-Fasern währen das billigste. Geld soll bei solchen
Entscheidungen ja auch eine Rolle spielen.)
MfG
Holger
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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!
Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.