Zitat : high_speed hat am 18 Aug 2009 21:27 geschrieben :

Hallo Teletrabi Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/AMI-Code Im Übertragungskanal besitzt das Signal keinen Gleichanteil. Währe auch schlecht durch den Übertrager zu transformieren. (Muss mal schauen ob es den Beitrag Gleichspannungstransformator noch gibt.) Das Umsetzen in Licht dürfte nicht all zu aufwendig sein, bei der Rückwandlung immer abwechselnd kein Licht durch -V und +V ersetzen. Wegen den Spannungen könnte man ja mal ein DSO an den Bus klemmen. MfG Holger

Hi,
es wird ein modifizierter AMI-Code verwendet, es müssen also 3 Signalwerte (0V, +0,75V, -0,75V) übertragen werden.

_________________
Gruß
bluebyte

So einfach wie ich geschrieben habe ist es wohl doch nicht.
Wenn man sich das erste Schirmbild anschaut sieht man 2 mal
aufeinanderfolgend -V . Ist somit eine gezielte Verletzung der
abwechselnden Folge von -V und +V.
Protokollrahmenmarkierung?

MfG
Holger

_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

Zitat :

Wenn man sich das erste Schirmbild anschaut sieht man 2 mal aufeinanderfolgend -V .

Bist du sicher, dass das am S0-Bus aufgenommen wurde und nicht etwa der auf der Postleitung vor dem NTBA verwendete MMS43-Code ist?

Moin,

mal 'nen Schaltungsansatz...

Wie sollte man das Signal der Fototransen/dioden aufbereiten? Sie bei Bestrahlung gegen Masse ableiten oder einen Basisstrom für nachgeschaltete Transistorstufe durchschalten lassen? Ggf. per OpAmp nochmal verstärken? ggf. Schmitttriggern lassen?

Gibt es für die Eingangsstufe 'ne Art ternären Schmitttrigger, der +, 0, - kann mit Hysterese beim wechseln? Oder einfach auf die Schwellenspannung der LEDs verlassen? Damit kriegt man vielelicht das Null-Rauschen in den Griff, dafür hat man Probleme wenn es im Bereich der Durchlassspannung flattert. Irgendein vorschlag, wie man einfach und sicher von 0 auf voll + und voll - kommt?

Ansonsten zur Funktion:
R1 als Strom-Spamnnungswandler, R2/R3 für sagen wir mal 4fache Verstärkung, R4 als Vorwiderstand der LEDs und R5/R6 als Vorwiderstände einer Halbbrücke. Kann das so in ewas Funktionieren?
Wie Hochwertig müssen die OpAmps sein? Reicht da die LM741er/358er Allerweltsklasse oder was vernünftiges?

wenn du optisch übertragen willst nimm einen Opv als Spannungsfolger
über diesen steuerst du 2 LED (rot grün) an die gemeinsam in den optischen Weg einkoppeln.(Streuscheibe) Das Nullsignal ist ja vorhanden beide aus.
Rückwärts gehts wieder mit Farbfilter rot+ grün- kein Signal null oder eben 2 optische Fasern verwenden.
Gruß Bernd

Zitat : high_speed hat am 18 Aug 2009 21:57 geschrieben :

...Wenn man sich das erste Schirmbild anschaut sieht man 2 mal aufeinanderfolgend -V . Ist somit eine gezielte Verletzung der abwechselnden Folge von -V und +V. Protokollrahmenmarkierung?

Du hattest Recht, die Rahmenkennung erfolgt auf dem S0-Bus durch eine Verletzung der AMI-Codierung. Hier steht es auf Seite 10 umd 11:
http://telecom.htwm.de/telecom/prak.....4.pdf
und hier ab Seite 21: http://telecom.htwm.de/vorlesungen/.....3.pdf


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 19 Aug 2009 22:09 ]

Hallo Teletrabi,

Für die Ansteuerung von LDs (LASER-Dioden) gibt es spezielle Treiber ICs.
Das gleiche gilt für die PDs (Photo-Dioden).
Man betreibt sie in Sperrrichtung und wandelt den Photoschtrom mit Hilfe
eines Transimpedanzverstärker in eine Spannung um.

Der LM358 ist ein wenig langsam für die Datenrate von 200 kbit/s .

Um die drei Zustände zu codieren könnte man im Testaufbau auch 2
verschiedene Signalstärken benutzen. (optische ASK)

Bei infineon hatte ich vor Jahren Signalkonverter für NTBAs (Network
Termination BasisAnschluss) gesehen, die auch einen Anschluss für eine
optische Schnittstelle aufwiesen.


Edit:

Zitat :

.. über diesen steuerst du 2 LED (rot grün) an die gemeinsam in den optischen Weg einkoppeln.(Streuscheibe) ..

Mit der Streuscheibe wirst Du nicht mehr viel in die Faser einkoppeln
können. Das Licht wird ja schließlich in alle möglichen Richtungen
gestreut, aber sehr wenig eben in Faserrichtung.

Beim DWDM (Dense Wavelength Division Multiplex) werden die einzelnen LDs
über optische Zirkulatoren zusammengefasst.
Es ist ein sehr aufwendiges Verfahren. Im Leitungsverlauf wird das
Signal nur noch optisch verstärkt, da eine Rückwandlung in elektrische Signale und eine anschließende Wandlung wieder in den optischen Bereich
zu Aufwendig und teuer ist. Dazu kommt noch, das mehrere Verstärker
wohl unter einigen Metern Wasser liegen.

Die einzelnen LDs liegen auch nur 100GHz, heute wohl ein wenig weniger,
auseinander.

MfG
Holger

_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: high_speed am 20 Aug 2009 20:26 ]