Jene Leitungsverschwendung wollt ich verhindern, eben weil es doch möglich sein muss in dieser Topologie zu verlegen. Das ist doch mitunter auch ein Vorteil von Bussystemen generell.
Außerdem würde ich nach bisherigem überschlagen über die 150m maximaler Leitungslänge kommen die ich noch so im Hinterkopf habe.

Jemand noch eine Idee mit den Widerständen?

Zitat :

Das will mir nicht in den Kopf, sind diese wirklich nötig? Und warum?

Wegen der Reflexionen an den Leitungsenden.
Der NTBA, oder auch das Telefon schicken ja hochfrequente Impulse elektrischer Leistung in die Leitung hinein, die dann in der Leitung entlanglaufen.
Wenn die Leitung unendlich lang wäre, verschwände der Impuls durch die Verluste (Dämpfung) allmählich völlig.
Sinnvollerweise sind die Leitungen aber möglichst dämpfungarm konstruiert, und sie sind relativ kurz.
Dadurch kommt der Impuls ziemlich ungeschwächt am Leitungsende an, und weil dort niemand ist, der die Energie abnimmt, läuft er nun wieder rückwärts durch die Leitung.
Dort überlagert er sich mit den zeitlich etwas später abgeschickten Impulsen, wodurch deren Information völlig unkenntlich werden kann: STÖRUNG!
Der Abschlusswiderstand, er muss auch den richtigen Wert haben, (denn auch ein Kurzschluss nimmt keine Energie ab und würde als Reflektor wirken,) ersetzt praktisch nur das unendlich lange Leitungsstück, in welchem sich der Impuls totläuft.
Das es trotzdem ohne Abschlusswiderstände oft funktioniert, liegt daran, dass bei hinreichend kurzen Leitungen die Laufzeit so kurz ist (viel weniger als 1 Millionstel Sekunde), dass der Impuls sich nur mit sich selbst überlagert und keine nachfolgenden Impulse stört.

Warum ich generell einen Abschlußwiderstand verwenden muss war mir bewusst, nur nicht warum am vorhin angehangenem Bild an der einen Stel,le ein Widerstand hin muss.

Anbei nochmal ein Bild wie ich mir das vorgestellt habe. Es scheint wohl aber so, als wenn das ohne einen ISDN-Hub bzw. Sternverteiler nicht gehen würde. Zumindest macht diese sehr ausführliche Seite den Eindruck Siehe Link und Abschnit 10.4

@ coco

Dann mußt Du aber auch einen wirklichen Bus verdrahten!
Deine Konstruktion IST aber KEIN Bus...

Wie lang sind denn die Abzweige?
Wo (geometrisch) sitzt dazu die Anlage/der NTBA?

Falls ein Umstricken nicht möglich sein sollte (wegen Aderknappheit), könnte man gewisse Hilfsmittel versuchen, um das zu heilen. Die Dinger sind aber nicht billig.

Nachtrag (zu Deiner neuen Skizze):
Das ginge nur, wenn die Abzweige jeweils kürzer als 10m wären.
Und auch dann dürfte es IMMER nur ZWEI Paar Abschlußwiderstände geben - einmal in der Anlage/im NTBA und einmal an der entferntesten Dose.

Tricky geht es so: Anlage IN den Bus schleifen (geht nur, wenn deren eingebaute Widerstände abschaltbar sind - bei einem NTBA ist das immer gegeben, dann hat man immerhin ZWEI Bus-Enden, die man verwenden kann.


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 28 Okt 2009 15:35 ]

Die einzelnen Stränge sind ca. 23/22/9/6 m lang. Dein Vorschlag den NTBA in die Mitte zu legen, dadurch nur noch 2 Stränge zu haben und durch eine Dose pro Strang durchzuschleifen ist mir auch schon in den Sinn gekommen und denke ich ein guter kompromiss. Somit bleiben mir zumindest an 2 Dosen noch die vorhandenen TAE Anschlüsse und insgesamt komme ich auf eine Buslänge von 120m. Das ist gangbar.

Herzlichen Dank an euch alle

Na siehste - das ist doch eine gute Lösung, die zuverlässig funktionieren wird und mit wenig Aufwand zu verwirklichen ist.

hi cococabana,

Du kannst auch am Ende (Dose) der 23m und 22m Leitungen jeweils Abschlußwiderstände setzen.
NT in die Mitte und Widerstände im NT abschalten.

Die beiden kurzen Leitungen (9m/6m) einfach parallel zum Bus.
Sollte bei der Länge keine Probleme machen.

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Gruß
bluebyte