Eigenbau Aussenwecker Im Unterforum Telekommunikation - Beschreibung: Netzwerke, ISDN, DSL, Router
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BID = 623888
bsq1 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Berlin
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Hallo zusammen,
da dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist, möchte ich mich kurz vortstellen. Ich bin der Paul, komme aus Berlin, bin 19 Jahre alt und habe in diesem Jahr mein Abitur gemacht.
Da ich noch bis Oktober zu Hause bin, versuche ich meinen Eltern die ein oder andere Arbeit abzunehmen.
Als ich in den letzten Tagen ein paar Kisten im Keller bewegt habe, ist mir eine ältere Klingel in die Hände gefallen. Da ist mir der spontane Einfall gekommen, dass man diese Klingel auch als Außenwecker für unser Telefon betreiben könnte, da meine Eltern oft draußen sitzen, dass schnurlose Telefon nicht mitnehmen und das Klingeln dann nicht hören.
Nun habe ich schon ein paar Versuche an einer alten Nebenstellanlage unternommen. Die Klingel direkt anzuschließen geht nicht, da sie sozusagen wie ein abgenommener Hörer wirkt.
Dann ist mir in den Sinn gekommen, dass es an einer TAE-Dose einen Anschluss für einen Wecker gibt. Das hat auch nicht geklappt, sowohl mit eingestecktem Telefon als auch ohne.
Beim dritten Versuch habe ich mich wieder mit dem direkten Anschluss beschäftigt. Ich habe versucht verschiedene Widerstände vor der Klingel in Reihe zu schalten, um das Annehmen zu verhindern. Dabei der erste kleine Erfolg: beim Anschluss der Klingel wird die Leitung nicht mehr belegt. Jedoch klingelt es immernoch nicht.
Der vierte Versuch hatte eher was mit rumspielen zu tun. Ich habe es klingeln lassen und dann die Drähte an die Kontakte der Anlage gehalten - und da schon der nächste kleine Erfolg: Ein kurzer Schlag des Klöppels!
Hätte den jemand von euch einen Lösungsvorschlag für mein Problem? Wäre für jeden Vorschlag dankbar!
Gruß Paul |
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BID = 623889
Her Masters Voice Inventar
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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Kondensator statt Widerstand nehmen, dann könnts was werden.
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Tschüüüüüüüs
Her Masters Voice
aka
Frank
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Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
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BID = 623901
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36165 Wohnort: Recklinghausen
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Du solltest erstmal klären ob die Klingel die hohe Wechselspannung beim klingeln verträgt, das sind immerhin 60V (bei Nebenstellenanlagen oft weniger) und für die meisten Haustürklingeln daher zu viel.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 624451
henryunsen Gesprächig
Beiträge: 196 Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen
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Die vom Poster "gefundene" Klingel dürte eine für 5 bis 8 Volt Gleich- wie Wechselstrom sein, niederohmig mit Unterbrecher ("Wagnerschem Hammer"). Mal sehr vereinfacht, daß der Abiturient es auch versteht:
Die braucht zwar nur wenige Volt, aber viele Milliamperes und das gibt die Telefonleitung mal nicht her. Und weil sie im Ruhezustand eben nur wenige Ohm hat (Spule mit dickem Draht, Unterbrecher geschlossen)zieht sie soviel Strom aus der Telefonstrippe, daß die übrige Telefonie eben nicht mehr geht.
Klassische Zweitwecker für klassische (analoge) Telefonie haben hohe Widerstände, saumäßig viele Windungen mit verdammt dünnem Draht, haben Permanentmagnet drin und gehen nur mit Wechselstrom. Damit sie dem "Amt" keinen abgenommenen Hörer vormachen, sitzt ein Kondensator davor, der läßt den Gleichstrom nicht durch. Auch davon kann man nicht beliebig viele parallel anschließen, die vom Amt gelieferte "Klingel-Leistung" ist begrenzt.
Also: Geht nicht. (Abgesehen davon, daß son Rumgebastel am Telefon immer noch verboten ist, anschließen darf man nur Geräte mit Zulassung und auch das nur, wenn man Ahnung hat)
Pensionär
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BID = 624474
bsq1 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Berlin
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hab ich mir schon fast gedacht, dass die Stromstärke zu groß ist.
Ich hätte da nur mal noch ne Frage zum Rechtlichen:
Hinter meiner TK-Anlage, darf ich doch machen was ich will, oder?
Ich darf doch lediglich nicht direkt was am Anschluss machen (meiner Kenntnis nach).
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BID = 624480
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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So ungefähr.
Aber seit die Terrorkom selbst Bastelsätze an ihre Kunden verteilt, hat dort wohl auch die Angst abgenommen, jemand könnte mit einem Schraubendeher das Heilige Postnetz Deutscher Nation ruinieren.
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BID = 624484
bsq1 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Berlin
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Also ich weiß noch folgendes von meinem nun ehemaligen Physiklehrer.
Der erzählte uns einst, dass man früher die Zähler bei der Post austricksen konnte, indem man den Widerstand vergrößert hat. Das wird einer der Gründe für das Verbot sein.
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BID = 624485
LeoLöwe reloaded Schreibmaschine
Beiträge: 1407 Wohnort: Meine
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Du könntest doch aus der alten Türklingel einen "aktiven Wecker" basteln.
Dafür gab es, wenn mich nicht alles täuscht, ein so genanntes Wechselstromanschaltrelais, das einen Kontakt bei eingehendem Rufsignal schließt.
Sowas wirst du wahrscheinlich nur nicht mehr kaufen können.
Nimm doch mal einen Kondensator mit ~1µF und einen Brückengleichrichter. Der Kondensator kommt an die a-Ader. Am Ausgang des Brückengleichrichters sollte dann, wenn jemand anruft, eine mit 25 bzw. 50 Hz (Nebenstellenanlage) pulsierende Gleichspannung herauskommen.
Damit könntest du dann direkt ein Relais schalten, die Spule müsste entsprechend für 50-60V ausgelegt sein.
Mit dem Relais schaltest du dann 8V AC aus einem Steckernetzeil zum Wecker durch.
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