Art der Adernverbindung in Telefondose

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Autor
Art der Adernverbindung in Telefondose
Suche nach: telefondose (128)

    







BID = 506125

karudi

Gelegenheitsposter



Beiträge: 55
Wohnort: Offenbach
 

  


Hallo!

Ich möchte die Leitung zu unserer TAE-Dose ab der letzten Abzweigdose
erneuern. Diese Abzweigdose sitzt auf Putz neben unserer Balkontür. Eine Leitung führt hinein, zwei kommen wieder raus. (Alle drei sind 4-adrig: jeweils 1x rot, schwarz, gelb u. weiß.) Die hineinführende Leitung führt auf rot u. schwarz unseren Telefonanschluss. Auf gelb u. weiß führt sie den Anschluss der Whg. über uns. Entsprechend ist in der Dose unsere TAE-Zuleitung mit ihrer schwarzen und roten Ader mit der schwarzen und roten Ader der Dosen-Zuleitung verbunden, und die schwarze und rote Ader der Leitung in die obere Whg. ist mit der gelben und weißen Ader der Dosen-Zuleitung verbunden. Die gelben und weißen Adern beider TAE-Zuleitungen sind nicht angeschlossen. Siehe Zeichnung.

Um einschätzen zu können, ob ich selbst unsere TAE-Zuleitung in der Dose abklemme und eine neue anklemme, wüsste ich gern, wie diese Adernverbindungen realisiert sind. Die Verbindungen liegen in kleinen grünen Hüllen. Siehe Foto.

Was finde ich vor, wenn ich die Hüllen entferne? Sind die Adernenden einfach nur miteinander verdrillt? Oder werden sie verlötet?
Oder sind Stecker üblich?

Und gibt es eine Reihenfolge beim Ab- und Anschließen der Adern zu beachten?

Grüße aus Offenbach,
karudi

PS: Brächte es was für die Signalqualität, wenn unser Anschluss und der der Whg. über uns NICHT zusammen in einer Leitung lägen, sondern wie bei allen anderen im Haus) jeweils eine eigene Leitung hätten? Oder kommt's auf die 10 Meter auch nicht an, weil ja im Kabel zum Haus sowieso alle Teilnehmeranschlüsse zusammenliegen?




BID = 506126

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo karudi,

ich möchte auch viel, wenn der Tag lang ist...
Leider (oder zum Glück?) darf ich nicht alles!

Also:
Bist Du Mieter oder Eigentümer der Wohnung?
Wenn Eigentümer - nur dieser Wohnung oder des ganzen Hauses?

Warum soll dieser Abschnitt der Endstellenleitung erneuert werde?
Besitzt die vorhandene TAE einen PPA?

Dann sehen wir weiter.


Gruß,
sam2



_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 506181

karudi

Gelegenheitsposter



Beiträge: 55
Wohnort: Offenbach

Hallo sam2,

zu deinen Fragen:

1.
Eigentümer der Whg.: ja; des Hauses: nein.

2.
Grund der Erneuerung: Die TAE soll versetzt werden. Der neue Platz ist unten an der Innenseite der Wand, an deren Außenseite die Abzweigdose hängt, also nur 2-3 Leitungsmeter entfernt. Dorthin sind auch bereits die LAN-Kabel aus anderen Zimmern verlegt.

Die neue Leitung ginge also ca. 50cm rechts von der Abzweigdose durch die Wand (wie schon die bisherige Leitung) und liefe dann in der Zimmerecke hinter dem Balkontürrahmen optisch versteckt nach unten zur neuen TAE-Position. In diese schmale Raumecke hinter dem Türrahmen ist auch schon ein Schränkchen eingepasst, das dann Splitter, Router, DECT-Stationen aufnimmt.

Hierher ließen sich die LAN-Kabel verlegen, ohne optisch zu stören. Zur bisherigen TAE-Position ging das nicht, da sind Türen im Weg. Die bisher dort sitzende Router bedient darum immer über WLAN die Rechner, der Empfang ist vor allem in einem der anderen Räume schlecht. Der Wechsel vom WLAN- auf LAN-Betrieb ist der Hauptgrund.

Um die bestehende Leitung zur neuen TAE-Position zu nutzen, müsste ich sie hinter ihrer Tapetenverkleidung am Balkontürrahmen herausholen, was sichtbare kosmetische Schäden hinterließe. Darum die Idee, für die 2-3m zur Abzweigdose lieber eine neue Leitung zu legen.

3.
Ob die TAE einen PPA besitzt, weiß ich nicht. Ich hatte aber vor, sie weiter zu benutzen. Spielt das dann trotzdem eine Rolle? Habe man ein Foto der TAE mitgeschickt, weiß nicht ob man daran sehen kann, ob ein PPA vorhanden ist.

PS: Was bedeutet es, dass das Ordner-Symbol in der Themenliste rot hinterlegt ist?



BID = 506853

schmitzalex

Schriftsteller

Beiträge: 765
Wohnort: Deutschland

Hallo,

Die Adern sind in den Isolierschläuchen legendlich verdrillt. Sofern du die TAE versetzen willst, lass dir im T-Punkt eine neue TAE zur Selbstmontage geben, diese besitzt dann auch den PPA. Es ist kein Problem, wenn mehrere Anschlüsse im gleichen Sprechstellenkabel liegen. Pass jedoch auf, dass du dabei den anderen Anschluss nicht versehendlich unterbrichst.

BID = 506856

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Was auch immer "legendlich" bedeuten mag?
Ich kenn bisher nur "letzendlich", "leg(e) endlich" und "lediglich"...

Ansonsten hat der Alex Recht:
Das war ein alter Anschluß (Festanschluß oder Steckdose nach alter Postnorm "ADoS4"). Die vorhandene TAE besitzt keinen PPA, vermutlich ist sie sogar inoffiziell privat montiert worden.

Daher:
1) in den nächstgelegenen Kaffee-Strich gehen, eine "erste TAE-Dose" verlangen (AP oder auch UP, je nach der gewünschten Montage am neuen Ort) - kost nix
2) neue Leitung ziehen
3) neue TAE-Dose am neuen Ort montieren und anschließen (richtige, d.h. zusammengehörige Adern verwenden, je nach Aderzahl und Typ - Sternvierer oder verseilte Paare)
4) nun umklemmen in der Abzweigdose

Hinweis:
Sollte die neue Leitung ein nennenswertes Stück weit auf der Fassade laufen, so ist an sich eine Zustimmung der Eigentümergemeinschaft nötig.

BID = 506922

karudi

Gelegenheitsposter



Beiträge: 55
Wohnort: Offenbach

schmitzalex u. sam2,

ich danke sehr für eure Antworten!

Ansonsten: Verstehe ich das richtig, dass

1. Bezüglich der Reihenfolge beim Ab- u. Anschließen der roten und der schwarzen Ader also nichts zu beachten ist (also Reihenfolge egal)?
2. ein PPA keinen Nachteil hat, die neue TAE also auf jeden Fall mit PPA besser ist als ohne? (Immerhin ändert sich das dann ja gegenüber dem derzeitigen Zustand).

@schmitzalex: Mit ist schon klar, dass ich umsichtig vorgehen muss, den benachbarten Anschuss nicht zu beschädigen (sind schließlich einige ziemlich dünne Äderchen auf engem Raum beisammen) und z. B auch die beiden Adern des eigenen Anschlusses nicht kurzzuschließen (wobei ich gar nicht sicher weiß, ob das etwas schädigen kann, aber eben darum würde ich sehr darauf achten, es nicht zu tun). Trotzdem Danke für die Warnung, lieber einmal "zuviel" auf einen heiklen Punkt hingewiesen...

@sam2: Danke für deinen Hinweis, aber wie schon beschrieben, wird die neue Leitung nur 50cm auf der Fassade entlanggehen, so, wie es die bisherige Leitung jetzt schon tut (und die sich eh schon aus einigen Nagelschellen gelöst hat...). Hier ist übrigens das ganze Haus (25 Wohnungen) durchgehend bereits vom Keller aus "auf Fassade" mit Telefonleitungen "benetzt". Auch die TV-Kabel schlängeln sich über die Fassade zu den Wohnungen...

karudi

BID = 506942

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

zu 1)
Die Reihenfolgen ist egal, nur die Zuordnung (Polung) ist wichtig.
Wenn Du prüfen willst: a(1) muß negativ gegenüber b(2) sein.

Achtung:
Es können dort Spannungen bis etwa 100V auftreten!!!
Das reicht, damit man von der Leiter fällt...
Also umsichtig arbeiten.
Ich empfehle deshalb DRINGEND, keine Würgeverbindungen selbst herzustellen, sondern stattdessen spezielle Preßklemmen zu verwenden ("Pfuscherperlen") oder WAGO "micro"!

2.
Der Passive Prüfabschluß hat keine negativen Folgen, im Gegenteil.
Er ermöglicht dem Netzbetreiber, im Störungsfall schnell und einfach die Leitung bis zu Dir in die Wohnung durchzumessen. Somit kann eingegrenzt werden, ob die Störung im Bereich des Netzbetreibers oder Deiner Endgeräte liegt. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten.

BID = 507794

karudi

Gelegenheitsposter



Beiträge: 55
Wohnort: Offenbach

Zwischenstandsmeldung: 1. TAE mit PPA schwierig zu bekommen

Danke für die Tipps! Habe Klemmen besorgt, WAGO 4-fach, 0,6-0,8. die sind schön klein und passen auf jeden Fall auch in die Dose. Kabel habe ich auch, "J-2Y(St)Y 2x2x0,6 ST III BD", habe schon nachgelesen, dass die Ader "rot mit null Ringen" zu Klemme a(1) und die Ader "rot mit Einzelringen" zu Klemme b(2) gehört. (Die Adern sind allerdings nicht paarweise verdrillt, sondern alle vier gemeinsam, und auch nur schwach: ca. 6-8cm für eine "Umdrehung".)

Allerdings gibt es hier bei uns KEINE 1. TAE (mit PPA) bei den T-Punkten (ich war bei zweien). Die gibt es nach beider Auskunft nur über den Service-Techniker. Imerhin bekam ich eine 0800er-Nummer, wo man eine kostenlose TAE-Erneuerung beantragen können soll. Doch so einfach wa's dann doch nicht: Da wir unseren Anschluss bei Arcor haben, hat die Telekom für uns keine Kundennr. im System, weshalb die Telekom nicht unser direkter Ansprechpartner ist, auch wenn die 1. TAE als "Monopoldose" der Telekom gehört. So wurde es mir erklärt. (Gemeldet hatte ich den abgeplatzten Deckel unserer TAE, wodurch nun fürs Kind gefährliche Spannung freiliegt.)

Ich habe mich also an Arcor zu wenden, auch wenn die sich dann vermutl. an ihren Vermieter (der letzten Meile) wenden und so dann doch wieder ein Telekom-Techniker in Marsch gesetzt wird...
Das mache ich aber erst in ein paar Tagen, wenn unsere derzeit anhängige Beschwerde wegen häufiger DSL-Aussetzer bearbeitet ist, denn erfahrungsgemäß kommen die schnell durcheinander, wenn versch. Anfragen parallel laufen...

Bei der Polung wollte ich ursprünglich einfach die bisherige Belegung beibehalten bzw. wiederherstellen, also an der neuen TAE rot auf 1 und schwarz auf 2 klemmen, so ist es nämlich derzeit an der alten Dose, und das wird sich ja wohl nicht zu heutigen TAE geändert haben...

Jetzt habe ich aber doch mal nachgemessen, und siehe da, der bisherige Anschluss ist falsch gepolt! Ich habe mich dessen versichert wie folgt:
1. zwischen Klemme 1 und PE einer Steckdose liegen 0V (die 0V sollten aber doch zw. Kl. 2 u. PE sein).
2. Messung mit roter Messleitung (Buchse "V" des Messgeräts) an Klemme 1
und schwarzer --- " ---- (Buchse "COM" des -- " --) an Klemme 2 : +94V.
Anders herum (mit COM an Klemme 1) sind's -94V.

Kontrolle des Messgeräts an einer Batterie: mit "COM"-Messspitze am Minuspol (Unterseite der Batterie) und "V"-Messspitze am Pluspol (Oberseite der Batterie, also der Pol mit "Brustwarze"): +1,5V, anders herum: -1,5V.

Das ließe sich an der TAE korrigieren oder in der Abzweigdose: egal? (In der Abzweigdose ginge dann rot auf schwarz und umgekehrt).


[ Diese Nachricht wurde geändert von: karudi am 14 Mär 2008 11:13 ]

BID = 507797

karudi

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Beiträge: 55
Wohnort: Offenbach



[ Diese Nachricht wurde geändert von: karudi am 14 Mär 2008 11:14 ]


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