Antennendosen Kabelanschluß

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Autor
Antennendosen Kabelanschluß

    







BID = 394974

sebi-g60

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: 63906
 

  


Hallo,

bei uns im Haus spinnt der Kabelanschluß ein bischen, macht sich durch leichtes "Krieseln" und Streifen bemerkbar, mal mehr mal weniger, bis jetzt hatte es nicht extrem gestört.
Ursprünglich war glaubich nur eine Antennendose vorhanden, kann mich aber auch täuschen, nach einem Hausbrand im 1.Stock wurde damals einiges geändert, war vor 8 Jahren.
Im Keller ist der Hausanschluß, dann im Erdgeschoß eine Dose und dann noch 4 weitere im 1.Stock. Die Dosen sind alle durchgeschleift, an die letzte komm ich im Moment leider nicht ran, da steht was davor. Die Dose im Erdgeschoß dürfte noch die erste sein, also etwa 20 Jahre alt, Schwaiger DSG2 14 dB, mehr steht nicht drauf. Auf den anderen steht ESD44 14 dB Sat.
Eigentlich wäre die Sache nicht ganz so schlimm, aber der Kabel-Digital-Receiver funktioniert nicht richtig, Signalstärke geht noch so einigermaßen, aber Signalqualität ist richtig schlecht. Die Werte kann man im Service-Menü rauslesen.
Jetzt kommt aber der Haken: Wenn ich den Receiver im Erdgeschoß anschließe und die Leitung nach oben zu den anderen 4 Dosen abmache ist der Empfang wunderbar.
Die Geschichte wurde damals im Zuge der Brandrenovierung irgendwie mit rein gemacht, so richtig offiziell ging das also auch nicht, kann also sein das es evtl. jemand gemacht hat dessen Fachgebiet normalerweise anders ausschaut. Das wurde alles von nem Architekt gemanagt, deswegen hab ich auch keine Ahnung wer da dran war.
Fakt ist aber das es irgendwie damit zusammen hängen muss. Brauch ich evtl. nen Verstärker im Erdgeschoß oder so?

BID = 394994

Stromfresser

Gelegenheitsposter



Beiträge: 88
Wohnort: Hamburg

 

  

Wenn der Empfang besser wird, wenn Du die nachfolgenden Dosen abklemmst, wird es wohl mit diesen Dosen zusammenhängen.

Du mußt die Dosen im 1.OG aufmachen und auf richtigen Anschluß kontrollieren, kann sein, das sich nur ein Härchen vom Schirm zur Seele gesellt hat.

Kann auch sein, das eine der Dosen im OG defekt ist.

Einen Verstärker brauchst Du aber wahrscheinlich nicht.

Gruß

BID = 395005

sebi-g60

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: 63906

Dann werd ich die Dosen wohl mal rausbauen und anschauen ob das was klemmt. Kann ich die Dosen irgendwie durchmessen? Oder welchen Widerstand müsste ich haben wenn ich im Erdgeschoß Abschirmung gegen Seele messe? Wie groß ist denn der Abschlußwiderstand. Könnens evtl. auch die falschen Dosen sein?

BID = 395056

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
Stromfresser hat am 26 Dez 2006 22:37 geschrieben :

Einen Verstärker brauchst Du aber wahrscheinlich nicht.


Doch den braucht er wohl. Der HÜP Pegel ist für ein Gerät mehr nicht.

Lutz

BID = 395136

sebi-g60

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: 63906

Kann das auch schon der ganze Fehler sein? Was brauch ich da für ein Teil? Oder muss da an jedes zusätzliche Gerät was ran?

BID = 395188

conviva

Gesprächig

Beiträge: 122
Wohnort: Dresden

Hi, alles 14db geht nicht gut, erste Dose nach dem HUP 21db, danach kleiner. Müßte aber bei so vielen Dosen eingepegelt werden. Ein HAV würde dort nur zuviel Spiegel und Kreuzmodulationen erzeugen, bringt also auch nicht viel.

BID = 395202

sebi-g60

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: 63906

Hab jetzt die erste(alte)Dose mit der allerletzten Dose getauscht, jetzt macht es nicht mehr soviel an der Qualität aus wenn ich das Kabel anklemme, geht aber immer noch nicht 100% wie ganz ohne das abgehende Kabel.
An der zweiten Dose geht auch noch fast alles, bzw. alles was unter 400khz liegt, darüber nix mehr. An der letzen, fünften Dose ist der Empfang viel schlechter, mit so nem billigen Antennenverstärker zum dazwischen stecken wirds aber deutlich besser.
Wie lös ich das Problem jetzt weiter, die eine Dose ersetze ich auf jeden Fall mal gegen ne neue, die ist wohl nicht ganz geeignet, ist ja auch schon 20 Jahre alt.
Also die erste Dose 21 db, worauf muss ich da ansonsten achten, gibts die bei Reichelt? Und die weiteren dann immer kleiner werdend oder kann ich erst mal die 14 db Dosen drin lassen.
Wegen Verstärker, kann ich da auch pro Gerät einen davor hängen, es hängen sowieso nur 3 Geräte dran, Dose 1 Analog-TV, Dose 4 und 5 soll jetzt Digital-TV dran. Der Analog ist egal, der wird fast nicht genutzt.
Was brauch ich da für Verstärker? Sind die Dosen vielleicht alle nicht richtig geeignet?

BID = 395243

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
sebi-g60 hat am 27 Dez 2006 23:40 geschrieben :

Wegen Verstärker, kann ich da auch pro Gerät einen davor hängen, es hängen sowieso nur 3 Geräte dran, Dose 1 Analog-TV, Dose 4 und 5 soll jetzt Digital-TV dran. Der Analog ist egal, der wird fast nicht genutzt.


Der Verstärker gehört an den HÜP (s. www link unter Potentialausgleich im BK)


Zitat :
Was brauch ich da für Verstärker?


Ich würde was regelbares nehmen so bis 20 dB.


Zitat :
Sind die Dosen vielleicht alle nicht richtig geeignet?


Kann sein, teste es erst mal mit einem Verstärker.

Lutz

BID = 395417

sebi-g60

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: 63906

Der Aufbau ist leider doch nicht so wie im ersten Post geschildert! Es gibt insgesamt 6 Dosen! Von der ersten im Party-Keller wusste ich gar nix, mein Bruder hat mir das gerade gesagt. Zu der kann ich aber auch noch nix genaues sagen, da muss ich erst mal Platz machen, wird aber garantiert Schrott sein.

Also nochmal als Übersicht:
Hausanschluss-20m-Dose1-5m-Dose2-15m-Dose3-20m-Dose4-2m-Dose5-15m-Dose6

Was bräuchte ich für nen Verstärker und welche Dosen?

Hab den Hersteller der anderen, letzten 4 Dosen, gefunden. Kathrein ESD 44 wie schon gesagt, hab auch ein Datenblatt dazu gefunden: http://www.kathrein.de/de/sat/produ.....5.pdf
Kann ich die weiter verwenden oder sollten die auch raus?

BID = 395827

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
sebi-g60 hat am 28 Dez 2006 21:02 geschrieben :

Also nochmal als Übersicht:
Hausanschluss-20m-Dose1-5m-Dose2-15m-Dose3-20m-Dose4-2m-Dose5-15m-Dose6


Ich kenne da eine Regel nicht mehr als 5 Dosen im Stamm. Was sich nicht immer machen läst.


Zitat :

Was bräuchte ich für nen Verstärker und welche Dosen?


Ich würde da was wie Reichelt TVS 11-00 als Verstärker nehmen. Bei den Dosen würde ich die vorhandenen ESD 44 nehmen und die anderen durch ebensolche ersetzen.
Potent(z)ialausgleich nicht vergessen.

Lutz


BID = 395925

sebi-g60

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: 63906

Sooo, ich hab mal alles raus gesucht:

Zum Verstärker, der TVS 11-00 hat glaubich kein Netzteil drin, ich tendiere zu dem BVS 3-65:
http://www.reichelt.de/?SID=22wTYro.....ET=16
Lieber mal nen 30db, wenn der 20db nicht ausreicht ist dann blöd. Den kann man ja dann runter drehen. Kann ich den nehmen, mit dem Rückkanal das versteh ich nicht so ganz.

Dazu dann diese F-Stecker, die werden ja einfach drauf gedreht oder taugen die nix:
http://www.reichelt.de/?SID=22wTYro.....ET=16

Dosen würde ich für mein Verständniss die ersten beiden(die sowieso raus müssen) gegen welche mit höherer Anschlußdämpfung nehmen, ansonsten kann das Signal doch auch zu stark werden, oder?. Ich muss ja immerhin etwa 80m Kabel und 5 Durchgangsdosen überwinden bis zu letzten Dose, da muss ich ja anständig verstärken. Wenn ich das so überschlage 80m sind doch bestimmt -25db und die 5 Dosen auch nochmal -5-10db. Also würde ich die BSD 20-22 Breitbanddose mit 22db Dämpfung nehmen anstatt ner 14db:
http://www.reichelt.de/?SID=22wTYro.....ET=16

Dann gibts da noch unterschiedliche Endwiderstände, normal und DC-Entkoppelt. Was ist der Unterschied und welchen brauch ich?:
http://www.reichelt.de/?SID=22wTYro.....ET=16
http://www.reichelt.de/?SID=22wTYro.....ET=16

Mit dem Potentialausgleich find ich irgendwie noch nicht das Richtige, aber da werd ich schon was finden. Zur Zeit ist da gar keiner dran, ist das normal so? Braucht man doch auch ohne Verstärker, oder?
Das ich das richtig verstehe, ich zapfe also die Abschirmung mit ner Schelle der Eingangs- und Ausgangs-leitung am Verstärker ab und lege sie mit ner 4mm²(wirklich so stark) idealerweise zu der Potentialausgleichsschiene? Könnte ich auch aufs Wasserrohr gehen? Das ist nämlich gleich daneben und nen Meter weiter geht vom Wasserrohr ne Leitung weg zum Potentialausgleich. Oder gibt das Probleme, unzulässig, etc. Würde mir Arbeit ersparen.

Um die Verstärkung einzustellen kann ich mich doch nach der Empfangsstärke im Digitalreceiver richten, also mal überall dran hängen und schauen was die Anzeige macht. Wenn die ersten Dosen zu stark werden und die letzte immer noch zu schwach ist kann ich dann die letzten Dosen gegen welche mit niedrigerer Dämpfung tauschen oder sollte ich dann besser die ersten noch mehr dämpfen mit so nem Regler?:
http://www.reichelt.de/?SID=22wTYro.....=1000

Vielen Dank schonmal für die Hilfe, so langsam bekomme ich nen Durchblick. Hoffentlich liege ich mit meiner Theorie nicht komplett falsch.


BID = 395984

Hemapri

Schriftsteller



Beiträge: 784
Wohnort: Südthüringen


Zitat :

Lieber mal nen 30db, wenn der 20db nicht ausreicht ist dann blöd. Den kann man ja dann runter drehen. Kann ich den nehmen, mit dem Rückkanal das versteh ich nicht so ganz.


Unter Umständen sind bei dir sogar 35dB angesagt. An die 80m mit so vielen Dosen hintereinander würde ich ohne Meßgerät überhaupt nicht angehen. Das ist zu ungewiß, zumal die Dämpfung des vorhandenen kabels, als auch der Pegel am HÜP nicht bekannt sind. Bei doppelt geschirmten neueren Kabeln kann man grob mit 1-3db pro 10m rechnen und 1-2db Durchgangsdämpfung an jeder Dose. Bei älteren Kabeln kann das leicht das Vielfache sein. Einen Rückkanal benögtigt man für mediale Dienste.


Zitat :
Wenn ich das so überschlage 80m sind doch bestimmt -25db und die 5 Dosen auch nochmal -5-10db. Also würde ich die BSD 20-22 Breitbanddose mit 22db Dämpfung nehmen anstatt ner 14db:


Deine Rechnung ist ziemlich realistisch, kann, wie gesagt, aber auch stark abweichen. Die Anschlußdämpfung an den Dosen sollte zwischen 65 und 75dB im mittleren Frequenzbereich liegen und auch im hohen Frequenzbereich nicht unter 60db fallen. Entsprechend muß das ganze durch einen geeigneten Verstärker und Durchgangsdosen mit entsprechender Dämpfung eingepegelt werden. Bei unter 75dB auf der Stammleitung sollte man nur noch eine Enddose setzen oder den Pegel wieder anheben.


Zitat :
Dann gibts da noch unterschiedliche Endwiderstände, normal und DC-Entkoppelt. Was ist der Unterschied und welchen brauch ich?


Einen Abschlußwiderstand benötigst du nur, wenn die letzte Dose im Strang eine Durchgangsdose ist. Ein einfacher genügt vollkommen.


Zitat :

Mit dem Potentialausgleich find ich irgendwie noch nicht das Richtige, aber da werd ich schon was finden. Zur Zeit ist da gar keiner dran, ist das normal so? Braucht man doch auch ohne Verstärker, oder?


Ja, die Anlage sollte unbedingt in den örtlichen Potenzialausgleich einbezogen werden. Am besten ist es sogar, den HÜP vom Potenzialausgleich getrennt zu lassen und hinter dem HÜP ein galvanisches Trennglied zu installiere. Zudem sollten alle kommenden und abgehenden Kabel über Erdungsblöcke/-bleche geführt werden. Diese sind in jedem Fall mit dem Hauspotenzial leitend zu verbinden.


Zitat :
Das ich das richtig verstehe, ich zapfe also die Abschirmung mit ner Schelle der Eingangs- und Ausgangs-leitung am Verstärker ab und lege sie mit ner 4mm²(wirklich so stark) idealerweise zu der Potentialausgleichsschiene?


Die Abschirmung anzugreifen, ist laut dipkom nicht mehr zulässig, daher der Erdungsblock. 4mm² sind vorgeschrieben, mehr zwar möglich, aber nicht sinnvoll, da die Anschlußklemmen oft nicht höher dimensioniert sind.


Zitat :
Könnte ich auch aufs Wasserrohr gehen? Das ist nämlich gleich daneben und nen Meter weiter geht vom Wasserrohr ne Leitung weg zum Potentialausgleich. Oder gibt das Probleme, unzulässig, etc. Würde mir Arbeit ersparen.


Grundsätzlich ja, wenn über das Wasserrohr eine leitende Verbindung zur hauptpotenzialausgleichsschiene besteht.


Zitat :
Um die Verstärkung einzustellen kann ich mich doch nach der Empfangsstärke im Digitalreceiver richten, also mal überall dran hängen und schauen was die Anzeige macht.


Nein! Die Anzeige der Empangsqualität hat nichts mit dem Empfangspegel zu tun. Freilich wird die auch durch einen zu hohen oder zu niedrigen Pegel beeinflußt, kann aber nicht als vergleichswert herangezogen werden. Du benötigst einen Pegelmesser.


Zitat :
Wenn die ersten Dosen zu stark werden und die letzte immer noch zu schwach ist kann ich dann die letzten Dosen gegen welche mit niedrigerer Dämpfung tauschen oder sollte ich dann besser die ersten noch mehr dämpfen mit so nem Regler?


Vergiß so ein Ding. Das bringt nichts. Den Pegel an den einzelnen Dosen realisiertst du, indem du Dosen mit der richtigen Anschlußdämpfung einsetzt. Man ermittelt den Pegel am HÜP für eine Referenzfrequenz im unteren und oberen Bereich und hebt das Signal dann so weit an, dass man an der ersten Dose einen Pegel von ca. 95 dB hat. Den kann man dann mit ca. 20dB Anschlußdämpfung auf den erforderlichen Wert bringen. Der Rest ergibt sich dann. Achte aber auch darauf, dass die höheren Frequenzen bei gleicher Länge stärker gedämpft werden, als die niederen, die Schräglage über den gesamten Bereich 10dB aber nicht unterschreiten sollen.

MfG

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hemapri am 31 Dez 2006 23:10 ]

BID = 396002

elo22

Schreibmaschine

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Zitat :
sebi-g60 hat am 31 Dez 2006 17:52 geschrieben :

Mit dem Potentialausgleich find ich irgendwie noch nicht das Richtige, aber da werd ich schon was finden.


www link


Zitat :
Zur Zeit ist da gar keiner dran, ist das normal so?


Vielfach, wenn man keine Ahnung hat.


Zitat :
Braucht man doch auch ohne Verstärker, oder?


Ja der HÜP muss immer einbezogen werden auch wenn kein Anschluss besteht.


Zitat :
Das ich das richtig verstehe, ich zapfe also die Abschirmung mit ner Schelle der Eingangs- und Ausgangs-leitung am Verstärker ab und lege sie mit ner 4mm²(wirklich so stark) idealerweise zu der Potentialausgleichsschiene?


Yepp, siehe www link


Zitat :
Könnte ich auch aufs Wasserrohr gehen? Das ist nämlich gleich daneben und nen Meter weiter geht vom Wasserrohr ne Leitung weg zum Potentialausgleich. Oder gibt das Probleme, unzulässig, etc. Würde mir Arbeit ersparen.


Ja geht, am einfachsten über eine Potischiene.

Lutz


BID = 396003

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
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Zur Homepage von elo22


Zitat : Hemapri hat am 31 Dez 2006 23:09 geschrieben :

Einen Abschlußwiderstand benötigst du nur, wenn die letzte Dose im Strang eine Durchgangsdose ist.


Stammleitungen müssen immer angeschlossen werden entweder wie Du schreibst oder mit einer Enddose mit Widerstand. Stich und Einzeldosen haben da nix zu suchen.


Zitat :
Ja, die Anlage sollte unbedingt in den örtlichen Potenzialausgleich einbezogen werden. Am besten ist es sogar, den HÜP vom Potenzialausgleich getrennt zu lassen und hinter dem HÜP ein galvanisches Trennglied zu installiere.


Das sehe ich anders. Es wird ein anderes Potent(z)ial eingeführt das sich ggf. überbrücken lasst. Wenn ein Trennglied gefordert wird ist das Sache des Anbieters.


Zitat :
Zudem sollten alle kommenden und abgehenden Kabel über Erdungsblöcke/-bleche geführt werden. Diese sind in jedem Fall mit dem Hauspotenzial leitend zu verbinden.


Die mag ich nicht. Sind Übergangswiderstände.


Zitat :
Die Abschirmung anzugreifen, ist laut dipkom nicht mehr zulässig


Wer ist das und was juckts mich?

Lutz

BID = 396010

Hemapri

Schriftsteller



Beiträge: 784
Wohnort: Südthüringen


Zitat :

Stammleitungen müssen immer angeschlossen werden entweder wie Du schreibst oder mit einer Enddose mit Widerstand. Stich und Einzeldosen haben da nix zu suchen.


Warum nicht? Eine BK-Stichdose hat einen integrierten Abschlußwiderstand. Wir sind hier nicht bei SAT.


Zitat :
Das sehe ich anders. Es wird ein anderes Potent(z)ial eingeführt das sich ggf. überbrücken lasst. Wenn ein Trennglied gefordert wird ist das Sache des Anbieters.


Wenn es gefordert wird, dann ist es nicht zu vermeiden, von Vorteil ist es allemal.


Zitat :
Zudem sollten alle kommenden und abgehenden Kabel über Erdungsblöcke/-bleche geführt werden. Diese sind in jedem Fall mit dem Hauspotenzial leitend zu verbinden.



Zitat :
Die mag ich nicht. Sind Übergangswiderstände.


Ich mag sie auch nicht. Werden aber von der dipkom gefordert.


Zitat :
Wer ist das und was juckts mich?


Deutsches Institut für Breitbandkommunikation

http://www.dibkom.org/index.htm

Ich habe täglich mit Antennenbau zu tun und um überhaupt Aufträge bei den BK-Anbietern zu bekommen, ist es mittlerweile unerläßlich, sich von der dipkom entsprechend zertivizieren zu lassen und sich gemäß den abgeschlossenen Verträgen an deren Richtlinien zu halten. So sieht es nun mal in D aus, wenn man den Spaß gewerblich macht.

MfG

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hemapri am  1 Jan 2007 11:13 ]


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