Oberleitung gerissen


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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Jetzt weis ich wo ich hingeh wenn ich mal ne wirklich kräftige Schweißstromquelle brauche! *duckundwech*

powersupply

Die Auswirkungen solcher Kurzschlüsse hab ich zu meinen Bahnzeiten selbst schon von der Bühne des ORT sehen dürfen. Ins Dach des Führerstandes einer BR243 (heute glaub 143)waren damals mehrere faustgroße Löcher geschmolzen.

ciao Maris

Das es manche nicht annähernd schaffen, die Kamera still zu halten. Sch* Speed!
@Topic: Armer Zug! Wieso lößt da keine Sicherung aus? Soetwas sollte doch in der Schaltanlage dedektiert werden.

Zitat :

@Topic: Armer Zug! Wieso lößt da keine Sicherung aus? Soetwas sollte doch in der Schaltanlage dedektiert werden.

Aber nur bei einem satten Kurzschluß... das was sich da abspielt liegt vermutlich im Bereich des Nennstroms von 1, 2 Zügen. Bis so ein Unterwerk aufgibt muß da erheblich mehr Strom fließen.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Das ganze gibts auch noch mit Straßenbahn:

Durchschlag nach Stromabnehmerschaden

Das gleiche nochmal (Teil 1 ... Teil 2 gibts daneben)

Zitat : Nico1992 hat am 22 Apr 2011 23:18 geschrieben :

Das gleiche nochmal (Teil 1 ... Teil 2 gibts daneben)

Oh sch****
Ich glaub ich hab mir grad die Augen verblitzt

powersupply

Möönsch. Passiert sowas öfter? Wie is das denn da mit der Sicherheit in Deutschland?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: QuirinO am 23 Apr 2011  9:44 ]

Zitat : QuirinO hat am 23 Apr 2011 09:43 geschrieben :

Möönsch. Passiert sowas öfter? Wie is das denn da mit der Sicherheit in Deutschland?

Wenn der Strom nicht ausreicht um das Unterwerk auslösen zu lassen vermutlich nicht viel anders. In Wien ist 1986 bei einem Sturm ein Ast auf die Oberleitung gefallen, sie ist über einem Zug gerissen oder vom eingefädelten Stromabnehmer abgerissen worden, auf das Dach gefallen und innerhalb von 5 Minuten stand der ca. 11 Jahre alte Triebwagen in Vollbrand. Scheint also selten aber doch ab und zu vorzukommen.

Ich kenne mich mit Bahntechnik nicht wahnsinnig gut aus, aber anscheinend muß es einen satten Kurzschluß geben, sei es im Fahrzeug oder weil der gerissene Fahrdraht kräftig die Fahrschiene (bei Gleichstromsystemen normalerweise der Minuspol) kontaktiert damit das Unterwerk auslöst. Soweit ich das überblicke werden in Wien ganze Straßenbahnlinien von einem Abgang gespeist, da kann man schon mit bis zu 10 Triebwagen mit je ca. 500kW Leistung rechnen, die ziehen bei 600V Gleichstrom so einiges. Wenn genügend Niederflurwagen (die leistungshungrigsten Fahrzeuge hier, die Düwag-Vorgänger haben nur 300kW) gleichzeitig anfahren fetzt es schon den Schutzschalter (besonders die Linie 43, eine lange Linie mit dichten Intervallen und vielen NF-Zügen wird dadurch ab und zu in der Hauptverkehrszeit lahmgelegt), aber so ein Lichtbogen reicht offensichtlich nicht annähernd.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Da gibts nette Episoden aus der Tatra-Zeit: nächtlicher Sammelanschluss wird von Leitstelle zu spät aufgelöst und dann fahren alle (absichtlich) gleichzeitig los, bei sechs Bahnen mit je ~500A (Anfahrstrom beim Beschleuniger-Tatra exkl. Umformer und Beleuchtung) ergibt das nen netten Überstrom. Es gibt allerdings auch leistungsfähigere Unterwerke (für große Knoten, mit gut 15 Bahnen auf engem Raum)
Bei Erdschluss lös(t)en die Unterwerke leider nicht aus, das muss die Strom-Leitstelle selber machen. Bei Erdschluss stehen z.B. auch Haltestellenhäuschen unter Spannung!

Kann man eigentlich nicht anhand dem Verlauf der Stromaufnahme den Strom eines Motors von dem eines unkontrollierten Lichtbogens unterscheiden?

Ich meine gehört zu haben, dass es in der Hausinstallation in Amerika Leitungsschutzschalter gibt, die bei einem Lichtbogen abschalten, auch wenn der Nennstrom nicht erreicht ist.

Am Hausnetz dürfte man einen Lichtbogen schwer detektieren können.

Der sollte sich ähnlich verhalten wie ein direkt angeschlossener Gleichrichter mit etwas größerem Siebelko, belastetes Netzteil. In den Spitzen fließt richtig Strom. Kurz danach fließt praktisch kein Strom mehr.
Ähnlich ist es mit dem Lichtbogen, einfaches Elektroschweißgerät Wechselstrom, Schweißtransformator. Ist genug Hitze vorhanden, zündet der Lichtbogen nach den Nulldurchgängen immer wieder. Der Lichtbogen reißt immer wieder ab und startet neu.
Das könnte man in der Tat auswerten, wenn solch eine Last nicht vorliegen darf. Ich denke da sofort an das Auswerten von Oberwellen, die zwangsläufig bei einem Lichtbogen an einer Wechselstromquelle entstehen.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Es gibt diese Lichtbogenschutzschalter (AFCI), aber niemand weiß wie (und ob) sie eigentlich funktionieren. Am Anfang haben sie alle mit Fehlauslösungen in den Wahnsinn getrieben, inzwischen scheint es zu gehen.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"