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BID = 708690
UdoausLu Gelegenheitsposter
Beiträge: 59 Wohnort: 67063 Ludwigshafen
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BID = 708798
Southpark Gelegenheitsposter
Beiträge: 72
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BID = 708856
Beckenrandschwimmer Schreibmaschine
Beiträge: 1921 Wohnort: Altrip
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Wenn ich daran denke, wie oft auch in unserer Firma mit Messgeräten umgegangen wird, kann ich mir schon vorstellen, dass es einen mechanischen Grund für den Überschlag gegeben hat. Eventuell eine Verunreinigung oder/ und ein Bruch der Isolierung.
Allerdings sollte bei max. 18KV auch bei der größten Verunreinigung keine 3,20m übersprungen werden können.
Feuchtigkeit sollte ebenso nicht eindringen dürfen.
War wohl eine "Verkettung ungünstiger Umstände" Zum Glück gab es "nur" leichten Personenschaden.
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BID = 708874
Gilb Urgestein
Beiträge: 16262 Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Offtopic :
| Wie oft wurde auch schon im Forum gepredigt:
"Spannungsprüfer sind Lügenstifte!" |
scnr
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BID = 708881
123abc Schreibmaschine
Beiträge: 2195 Wohnort: Hamburg
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Offtopic :
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Zitat :
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Wie oft wurde auch schon im Forum gepredigt:
"Spannungsprüfer sind Lügenstifte!" |
War aber diesmal besser als es mit einem Duspol zu versuchen.
123abc
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Edit von clembra: bbcode gefixt
[ Diese Nachricht wurde geändert von: clembra am 19 Aug 2010 17:52 ]
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BID = 708917
Rial Inventar
Beiträge: 5401 Wohnort: Grossraum Hannover
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Prüfung seit 2 Jahren abgelaufen...
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Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !
Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!
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BID = 708922
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Du konntest dem Artikel den Unfallzeitpunkt entnehmen?
Das muß ich übersehen haben.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 708924
Eagle2010 Gerade angekommen
Beiträge: 17
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So viel ich weiß, isolieren diese Spannungsprüfer nur zwischen der Prüfspitze und dem Handbereich. Wenn die Spitze jedoch an Hochspannung liegt und eine andere Stelle des vorderen Teils zu Nahe an Erde kommt (z.B. an einen Mast), dann kann es zum Überschlag kommen. Dies ist meines Wissens nach auch so in der Dokumentation von diesen Prüfern beschrieben.
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BID = 708929
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
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Der Spannungsprüfer wurde aber mindestens einen Meter vom Mast entfernt mit der Verstärkerleitung in Kontakt gebracht. (siehe Abbildung 4)
Wenn ich mich erinnere, wie damals bei uns die EuK (ugs Erdstange) behandelt wurden, kann ich gut nachvollziehen, daß der Spannungsprüfer meinetwegen einen Haarriß hatte.
Spannungsprüfer gab es zu meinen Bahnzeiten übrigens in der FLA im Freien nicht. Die Spannungsfreiheit wurde mit der Prüfspitze der EuK an einem festen im eingeschalteten Zustand unter Spannung stehenden Bauteil der FLA geprüft.
Das konnte zB. ein Rohrausleger aus Stahl sein. Im Fall der Prüfung an einer falschen Schaltgruppe oder eines Schaltfehlers im Unterwerk (Schaltposten) brannte dann die Prüfspitze ab.
EuK wurden meist recht grob behandelt und auch mal aus 2 Metern Höhe aus dem Instandhaltungsfahrzeug (ORT BR708.2 und 708.3, MZA, FMW503 ua.) ins Gleisbett fallen lassen. Im Fahrzeug lagen sie oft auf dem Boden und man ist auch mal draufgetreten.
ciao Maris
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rhodosmaris am 19 Aug 2010 20:08 ]
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BID = 709478
Wienstrom Stammposter
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Beiträge: 446 Wohnort: Wien
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Solche Spannungsprüfer kannst Du beim Spannung messen auch schon mal mit der "Prüflanze" (damit meine ich jetzt den schon isolierten Teil hinter der blanken Prüfspitze der zum Anzeigegerät führt) auf geerdete Teile oder Teile anderer Spannung auflegen ohne das es zum Überschlag kommt . Man nehme nur das Spannung messen am normalen Verteiltrafo . Meistens muss man mit dem Prüfer zwischen den Niederspannungsanschlüssen durch um an die Oberspannungsseite zum messen zu kommen . Und da passiert auch kein Überschlag vom Hochspannungspüfer zu den Niederspannungsleitungen . In dem Fall muss die Isolierstange ausserdem auch schon einen Defekt gehabt haben , denn um den Spannungsprüfer zu zerlegen muss ein hoher Strom fliessen . Im Normalfall liegt die Messpitze und das Anzeigegerät mit seinen Batterien und der Elektronik am Hochspannungspotential und da passiert nichts ausser das ein geringer Ableitstrom (typisch < 1mA gegen den Körper des Prüfenden bzw. gegen Erde fliesst . Es muss also ein hoher Stromfluss gegen ein anderes Potential bzw. gegen Erde erfolgt sein . Aber bei der Bahn werden Spannungsprüfer und Erdungsvorrichtungen nicht so pfleglich behandelt wie bei der normalen Stromversorgung . Bei der Bahn ist alles etwas länger , grösser und schwerer und dementsprechend schlechter zu bedienen ist wird auch anders damit umgegangen und als selbstverständlich betrachtet . dabei ist der Spannungsprüfer ein teil der "Lebensversicherung" . Kann mir schon vorstellen das über die Isolierstange ein Stromfluss gegen die Hubarbeitsbühne stattgefunden hat (auch wenn dies verneint wird im Artikel) weil sie mit Schmutz oder sonstigen bedingt leitfähigen Stoffen behaftet war . Vielleicht wärs auch möglich das die Isolierstange Wasser aufgenommen hat . Solls auch geben . Wäre Interessant wie hoch der Ableitstrom bei einem Spannungsprüfer ist der 6 Jahre im Gebrauch war und dann zur Wiederholungsprüfung eingesendet wird ?
Übrigens , in der Schweiz hat es mal einen identischen Unfall gegeben , nur hats da zum Unfallzeitpunkt geregnet Schweiz Bahnspannungsprüfer Unfall
Wer mit Spannungsprüfern für Mittelspannung arbeitet vor allem im Aussenbereich , dem möchte ich ans Herz legen sich vom Hersteller Dow Corning die Silikonpaste DC4 zu besorgen und den Spannungsprüfer unter Zuhilfenahme eines trockenen Tuches alle paar Monate damit einzureiben . Hält die Isolationswerte der Isolierteile praktisch auf Neuzustand .
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BID = 709485
Wienstrom Stammposter
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Beiträge: 446 Wohnort: Wien
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BID = 709507
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat : Wienstrom hat am 22 Aug 2010 21:42 geschrieben :
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.....
Wer mit Spannungsprüfern für Mittelspannung arbeitet vor allem im Aussenbereich , dem möchte ich ans Herz legen sich vom Hersteller Dow Corning die Silikonpaste DC4 zu besorgen und den Spannungsprüfer unter Zuhilfenahme eines trockenen Tuches alle paar Monate damit einzureiben . Hält die Isolationswerte der Isolierteile praktisch auf Neuzustand . |
Das hört sich vernünftig an, aber ohne eine Freigabe vom Hersteller ist das eine zweischneidige Angelegenheit
Wenn es trotzdem knallt, hast du schlechte Karten.
Wie willst du ohne umfangreiche Versuche z.B. garantieren, daß dieses Zeug nicht doch einen der verwendeten Werkstoffe schädigt, oder daß Feuchtigkeit, die sich sonst gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt, durch die wasserverdrängende Wirkung evtl. zu einem Rinnsal komprimiert wird?
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BID = 709687
Wienstrom Stammposter
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Pfisterer hat die Paste sogar im Katalog und die anderen Hersteller (Arcus , Horstmann , Catu , etc.) schreiben in ihren Dokumentationen die bei den Prüfern anbei sind , das die Verwendung von Silikonähnlichen Isolierpasten das Isoliervermögen auf lange Sicht positiv beeinflusst . Pfisterer schreibt halt genau dazu was man nehmen soll bzw. von wem und die anderen Hersteller schreiben halt nur Isolierpaste aber keinen expliziten Hersteller dazu .
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