Unfall bei Anschluss von Trafostation

Im Unterforum Stromunfälle - Beschreibung: Unfälle mit Strom und Gefährliches

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Autor
Unfall bei Anschluss von Trafostation

    







BID = 625709

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln
 

  


Sam hatt zwar immer Super Theorien, aber diesmal bezweifle ich doch stark das über sein von NAYY-O im VNB berreich.

Viel eher glaube ich an den mit Rot des Bestanskabels verpressten gn/ge Leiter.

BID = 626053

henryunsen

Gesprächig



Beiträge: 196
Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen

 

  

Son bischen neben dem Thema, aber eine Mär aus alten Zeiten, die zu den Leiterfarben im öffentlichen Netz paßt.
Als die neuen Farben (also mit grüngelb) aufkamen, war bei uns im TT-Netz eine beständige Fage, wie damit nun umzugehen sei - die dickeren Erdkabel-Querschnitte gab es ja nicht in O, und so gab es die wildesten Beispiele von Leiterbenutzung.
Da gingen einige Vorarbeiter und "Abschnittsleiter" sogar davon aus, daß der hellblaue nun definitiv der N sein müssse, sie bewickelten den grüngelben an beiden Enden mit schwarzem Coroplast ...(Aua) Schlimm war, daß etwa zur gleichen Zeit Nakley und NAYCWY auß der Mode kamen und nun vieradrige Alusektorleiter im Niederspannungsnetz Einzug hielten - Das Tohuwabohu war programmiert. Mühsam mußten erst mal die eigenen Leute gleichgerichtet werden, dann die Fremdfirmen im Netz. Noch schwieriger war es mit den Installateuren in den Neubauten. Ganze Siedlungen wurden vorgefunden mit NYM-I zwischen HA und Zählern, auch dort natürlich mit grüngelbem N, obschon die Ausnahme, daß der N auch grüngelb sein durfte, ausdrücklich nur für das öffentliche Netz galt. Erst wenn man den Leuten nachwies, daß NYM 4 x 16 bei mehreren örtlichen Großhändlern auch in O auf dem Lager war, ließen sie sich belehren. Wo nun schon größere Längen I verarbeitet waren und die Treppenhäuser fertig tapeziert, mußten (auch aus kommunalpolitischer Rücksicht) Lösungen gefunden werden ohne kompletten Leitungstausch. Eine bestand darin, daß auf dem HA-Kasten und in den Verteilungen gravierte Schilder anzubringen waren, die besagten, daß "--hier im Widerspruch zu VDE 0100 die grüngelben Leiter nicht PE, sondern N seien und daß in den Zählerschränken also der Farbsprung von GnGe auf Blau erfolge, der normalerweise im HA wäre. Unterschrift und Firma des ausführenden eingetragenen Installateurs...."
Gnadenhalber wurde zu Schluß erlaubt, die Schilder im Inneren des HA anzubringen. Noch problematischer waren "Gastkonzessionen" mit Betrieben aus benachbarten "Nullungsgebieten" - es gab vorgedruckte Hinweise auf die "Problematik", nur wurden die meist nicht gelesen oder nicht an die ausführenden Montagetrupps weitergeleitet.
Wie gesagt, Mär aus alten Zeiten, aber vielleicht interessiert es ja die jungen Kollegen.
Pensionär

BID = 626077

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Diese Probleme kennen wir nur zu gut: Hier im Ort war bis zur Kommunalen Neugliederung 1975 (und damit der angliederung an die Nachbarstadt) das TN-Netz üblich.

Der VNB der übernehmenden Stadt führte sein Netz in TT, alle anderen VNB im Grossraum in Nullung. Eine muntere Mischinstallation entstand in den folgenden Jahren, seit 1975 war nun ein TT-System zu erichten. In Neubauten mit den von Henry beschriebenen Begleitumständen,(oftmals wurde aus unwissendheit trotzdem genullt), im Altbau scheiterte eine umstellung letzlich meist am nicht Schutzisolierten HAK. FI Schalter waren bei allen VNB mit ausname Kölns schon lange üblich/vorschrift(damals fast immer in 40/0,5)so das die "falsche" Netzform gar nicht direkt auffiel.

Seit der neuen TAB 2007 ist übrigens wieder Nullung erlaubt, dem übernehmendem VNB aus Köln sei Dank.

So kommt über umwege wieder alles in Butter.


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