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Neunjähriger Junge tot in Badewanne gefunden |
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BID = 674095
didy Schreibmaschine
     Beiträge: 1775
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Hallo,
in der Nähe von Ulm wurde ein neunjähriger Junge tot mit einem Lockenstab in der Badewanne gefunden. Ob er am Stromschlag gestorben ist oder aufgrunddessen ausgerutscht und ertrunken ist, ist noch offen.
http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/art4299,382543
Bemerkenswert: Die Mutter hat ihn berührt und ebenfalls einen Stromschlag erlitten. Die Gefahr unterschätzt oder im Schreck mit "Tunnelblick" überhaupt auf gar nix mehr geachtet?
Mein Beileid jedenfalls |
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BID = 674133
ego Inventar
     
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Mindestens die Sturz/Ertrinken Theorie hätte auch von einem FI nicht verhindert werden können. |
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BID = 674136
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
  
Beiträge: 7443
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...wie kommt der Lockenstab in die Hände des Kindes
und in die nähe der Badewanne und wieso ist er in der Steckdose
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 674141
powersupply Schreibmaschine
    
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Zitat :
Primus von Quack hat am 28 Feb 2010 23:46 geschrieben :
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...wie kommt der Lockenstab in die Hände des Kindes
und in die nähe der Badewanne und wieso ist er in der Steckdose
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Naja
Ein Lockenstab zählt ja nicht unbedingt zu den Gegenständen im Haushalt von denen man eine unmittelbare Gefahr für das Leben eines Kindes ausgehen sieht. Üblicherweise ist an einem solchen Gerät eine wenigstens 150cm lange Anschlußleitung dran. Und sowieso: je länger desto WAF...
powersupply
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BID = 674328
didy Schreibmaschine
     Beiträge: 1775
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Zitat : Primus von Quack hat am 28 Feb 2010 23:46 geschrieben :
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...wie kommt der Lockenstab in die Hände des Kindes
und in die nähe der Badewanne und wieso ist er in der Steckdose :aufreg |
In dem Artikel steht, dass der Junge ihn vermutlich selbst aus der Schublade geholt und eingesteckt hat. Willst du vor 9jährigen sämtliche Geräte wegschließen? Erziehung und Gefahren aufzeigen wäre da wesentlich nötiger (wobei ich definitv nicht sagen will und kann dass es daran gemangelt hat, dazu fehlen mir die Hintergründe).
Ein weiterer Artikel mit einem Interview zum Thema:
http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/art4299,384040
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BID = 674336
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17435
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jo klar
Zitat :
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FRANZ HÄUSSLER: Seit 1984 werden in Badezimmern standardmäßig Personenschutzschalter oder Fehlerstromschutzschalter eingebaut, die den Stromkreislauf innerhalb von weniger als 30 Millisekunden unterbrechen, sobald die Stromstärke 10 beziehungsweise 30 Milliampere erreicht. |
Gruß Bernd
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 674349
Dark Dragon Schreibmaschine
    
Beiträge: 1363 Wohnort: Solingen
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Und was ist an den 30 Millisekunden nun falsch ?
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BID = 674352
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17435
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Fehlerstromschutzschalter
Im TT-Netz gilt max 0,2s das sind 200 Millisekunden.
Bei TN Netz beträgt die Abschaltzeit 400 Millisekunden.
Bei delta 30 mA muss der also innerhalb von 200 ms abzuschalten.
Durchschnittlich liegen aber die Abschaltzeiten bei ca 20 bis 70 ms.
Gruß Bernd
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BID = 674362
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9366 Wohnort: Hommingberg
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Vor allem das da ist falsch oder zumindest missverständlich:
Zitat :
| ...sobald die Stromstärke 10 beziehungsweise 30 Milliampere erreicht... |
Das suggeriert, dass ein Fehlerstromschutzschalter einer höheren als den Nennstrom verhindert. Was nicht stimmt.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 674437
henryunsen Gesprächig
  
Beiträge: 196 Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen
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Immer die gleiche Leier - und die Suche nach dem Schuldigen.
Das Thema wurde eben in der Konkurrenz-Gruppe "die Steckdose" lang und breit durchgekaut - auch die Sache mit den "Fehlerstrom kann nicht über 30mA sein" - ein totaler Quatsch übrigens, die Größe des Fehlerstroms hängt von dem Widerstand der Fehlerschleife ab und von der treibenden Spannung und kann sehr viel höher sein - nur werden Ströme von über 30mA von dem FI-Schalter in Schnellzeit abgeschaltet - aber auch Schnellzeit (10 bis 150 ms ) ist nicht unendlich schnell.
Lest mal bitte nach, was die äußerst fachkundigen Kollegen in der anderen Gruppe gschrieben haben und dann fragt hier noch einmal nach.
Pensionär
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BID = 674561
chris75 Gesprächig
  
Beiträge: 100 Wohnort: linden
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Dein Lob in Ehren. Das Forum ist aber von sowas von unterwandert.
Momo –Ganz oben bei Mebedo. Verkauft Kurse über die Gefährdungsbeurteilung etc., ausserdem Software und Prüfgeräte im Angebot. Kursanbieter zB WEKA Verlag.
Kabelmafia – sein Angestellter und damit direkt auf der Gehaltsliste. Autor bei Elektrofachkraft via WEKA Verlag. Ausserdem Administator.
Klaus Bödeker – hat mal VDE Normen für die DDR erstellt und schwärmt heute noch davon, Autor bei
EP und WEKA Verlag. Verkauft Bücher über die DIN VDE 0702.
Olaf aus SH, Kumpel von Momo, schreibt gern mal in Fachzeitschreiften was Momo für tolle Bücher schreibt.
Die geschäftlichen Interessen der Herren beeinflussen meiner Meinung nach ganz immens die Meinungsbildung dort.
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BID = 674662
henryunsen Gesprächig
  
Beiträge: 196 Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen
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Ja und ? Wenn ich bei jemand beschäftigt bin / mein Brot verdiene, disqualifiziert mich das? Wer also mal in wissenschaftlichen Ausschüssen war, hat Unrecht ?
Ich fand manche Diskussion in der Gruppe sehr anregend und nachdenkenswert, gerade auch die mit den Stromunfällen in der Badewanne und dergl.
Und immer wieder freut es mich, wenn über die VDE oder Euro-Norm hinaus nachgedacht wird - habe ich in meinen letzten Jahren als hauptamtlicher Sich.-Ing. auch tun müssen und war nicht immer erfreut über den Arbeitgeber...
Pensionär
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BID = 675117
Kabelkasper Stammposter
   
Beiträge: 497 Wohnort: Niedersachsen
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Ich lese in dem Forum auch regelmäßig mit. Und die Themen sind auch ebenfalls wie hier sehr interessant und werden -- da stimme ich Dir zu -- in der Regel sehr kompetent diskutiert. Es sei denn, es handelt sich um "politisch" angehauchte Themen, wie Fachqualifikation und Innungszugehörigkeit und dergleichen. Verkauf von E-Artikeln im Baumarkt. Da offenbaren sich doch dann recht abstruse Weltanschauungen. Dann werden die Verpflechtungen und Interessen recht deutlich und die Sachlichkeit sinkt. Ebenso wenn der "Gott" spricht; er könnte behaupten, die Erde sei eine Scheibe und wenn dann jemand kontra gibt, wird gleich nach dem Meisterbrief gefragt.....
KK
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