Autor |
Max 16A (oder doch nicht ) |
|
|
|
|
BID = 665358
Der Spammer gesperrt
|
|
Habe hier gerade eine Zeitschaltuhr auseinandergebaut und folgendes Festgestellt: ZU dünner Aderquerschnitt+ Aufkleber MAX 3680W
Bilder : http://micha94.wrolter.net/e-forum/zeitschalt/
Nicht auf Forumserver da man von der Größe her dann nichts mehr erkennt (das verlinkte ist werbefrei !).
_________________
Ich übernehme keine Haftung für die von mir erstellten Themen. |
|
BID = 665388
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
|
|
Aber nur weil ich Gimp gerade offen hatte. Die Bilder passen LOCKER in die Größenbegrenzung, wenn man etwas schraubt (Größe auf 1024x? und JPG-Quali auf 90).
Aber so viel zu dünn sieht es für mich gar nicht aus, dass das Relais die vollen 16A nur sehr viel seltener schalten kann sollte klar sein. 16A bzw. die magischen 3680W stehen auf den meisten Zwischenadapter, seien es Zeitschaltuhren, Funkempfänger oder einfache Steckdosenleiten.
Und wer einen Heizofen an eines dieser Ein-Euro-Drölfzig-Teile hängt ist meiner Meinung nach selbst schuld.
_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage. |
|
BID = 665390
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
|
Und wie kommst du zu dieser Behauptung?
Die dünne Leitung dient nur zur Versorgung der Uhr selbst, da reicht die dünne Leitung. Die andere hat 16AWG, entsprechend 1,3mm².
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
|
BID = 665395
Der Spammer gesperrt
|
An der Lötstelle hängen nur 2 Litzen
Und die Isolierung ist um mindestens das dopelte dicker wie die Ader selbst
_________________
Ich übernehme keine Haftung für die von mir erstellten Themen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Spammer am 23 Jan 2010 22:13 ]
|
BID = 665404
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
|
Die auf 1599 und 1596 erkennbaren Adern sehen aber recht gut und dick aus. Die unteren beiden sind nicht von Interesse, da dort, wie Mr.Ed sagte, nur Steuerströme im mA-Bereich fließen. Außer mechanischen gibt es keine Gründe, diese dicker zu machen.
_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
|
BID = 665416
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
|
die Lötstellen links sind wirklich nicht schön, da hätte man etwas länger fließen lassen können. Gerade auf solchen Blechen kommt es vor, dass das Zinn nur auf einer Schicht Flussmittel klebt und garnicht richtig kontaktiert.
_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
|
BID = 665423
Murray Inventar
Beiträge: 4857
|
Ist das sonst nicht punktgeschweisst?
|
BID = 665504
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
|
Zur Fortbildung (von Spammern wie anderen Interessierten):
Generell besitzen derartige Einzeladern IN Geräten, Verteilern etc. auch eine höhere tatsächliche UND zulässige Strombelastbarkeit als in Mehraderleitungen oder verrohrt!
So würde dort also durchaus 1,0mm² (oder evtl. noch weniger) für 16A ausreichen. Muß aber im Einzelfall dimensioniert werden, da auch weitere Faktoren mitspielen.
_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
|
BID = 665599
joe Schreibmaschine
Beiträge: 1746 Wohnort: Ba-Wü
|
Zitat :
sam2 hat am 24 Jan 2010 15:44 geschrieben :
|
...Generell besitzen derartige Einzeladern IN Geräten, Verteilern etc. auch eine höhere tatsächliche UND zulässige Strombelastbarkeit als in Mehraderleitungen oder verrohrt!...
|
Hallo Sam2.
Das würde mich mal interessieren wo das genau steht. Es hält sich ja auch hartnäckig das Gerücht das man in der Verteilung einen Querschnitt runter kann. Aber bitte wo steht das? Und wie ist das mit der Häufung vertretbar? Gerade im Verteiler (größere Verteiler es ist nicht der dreireihige Verteiler im Einfamilienhaus gemeint), wo ja "Draht an Draht" liegt und es eine höhere thermische Belastung durch benachbarte Sicherungen etc. gibt kann ich diese Aussage nicht nachvollziehen.
Klar du hast auch geschrieben das man im Einzelfall zu Dimensionieren hat, aber es steht halt auch die Aussage im Raum das "Generell eine höhere Strombelastbarkeit bei Einzeladern in Verteilern gegeben ist."
Bitte um Aufklärung.
Joe
_________________
|
BID = 665679
fuchsi Schreibmaschine
Beiträge: 1704
|
Das Teil hat doch sicherlich eine Bauartprüfung. Und wenn da eine 1mm² für 16A als ausreichend befunden wurde, solls halt so sein.
Warum darf eine Tischlampe mit einem Eurostecker und 0.5mm² Zuleitung an einer 16A Steckdose betrieben werden. Weil der Hersteller für den Überlastschutz der Leitung selber Bauartbedingt garantieren kann.
Viele Leitungen in der E-Installation könnten locker mit 0.75mm² ausgeführt werden. Die VDE/ÖVE sagt halt Mindestquerschnitt ist 1.5mm²
|
BID = 666234
henryunsen Gesprächig
Beiträge: 196 Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen
|
Bei der Festlegung von zulässigen Stromstärken für die genormten und handelsüblichen isolierten Leitungen und Kabel gibt es eine Reihe von Kriterien, sodaß eine sture Festlegung von 16 A min. 1,5 mm2 nicht möglich ist. Das erste ist dabei die im Leiter entstehende Stromwärme, die an die Umgebung abzuführen ist. Um Wärme abzuführen, braucht es ein Temperaturgefälle, damit also eine Abhängigkeit von Wärmedurchgang der Isolierhülle und Wärmeabgabe von deren Oberfläche an die Umgebung. Dies Gefälle baut sich also auf die Umgebungstemperatur auf, und ergibt eine Temperatur auf der Leiteroberfläche und damit an der Grenze der Isolierhülle. Das Isoliermaterial seinerseits,von Keramik oder Glasfaser mal abgesehen, ist nur sehr begrenzt temperaturbeständig und wird bei höheren Temperaturen in seiner Funktion und Festigkeit zeitabhängig geschädigt oder zerstört. Dabei kommt es also durchaus auf das >Isoliermaterial an und auf dessen Wandstärke, und wegen eben der Zeitabhängigkeit ("Allmählichkeit") auch noch auf die geforderte oder erwartete Lebensdauer der Einrichtung . Da erkennt man, daß es für z.B. flexible Leitungen, die man häufig in die Hand nimmt und sich also auch als Laie (hoffentlich) über die Weiterverwendbarkeit Gedanken macht, kürzere Zeiträume ansetzen darf als für eine unter Putz oder in Hohlräumen verborgene Festinstallation. Hochhitzefeste dünne Lacküberzüge sind eben anders zu bewerten als dicke PVC-Umhüllungen, vulkanisierter Gummi anders als bei 80 Grad erweichendes Polyetylen usw.
Eine solche vieldimensionale Einzelüberlegung für jeden Sonderfall kann man dem Handwerker aber beim besten Willen nicht zutrauen und muß nun einen Kompromiß suchen zwischen Spezialfall und einfacher Regel. Die derzeitigen Bestimmungen für die Strombelastbarkeit der handelsüblichen Leitungen in praxisnaher Verwendung sind m.E. in dieser Richtung ein guter Kompromiß, die Erfahrung gibt Recht, Schadensfälle sind selten, die meisten strombedingten Schäden beruhen auf Fehlern bei der Montage und Nutzung (Kontaktfehler, Mißbrauch).
Nur mal so zum Nachdenken niedergeschrieben...
Pensionär
|
BID = 666354
joe Schreibmaschine
Beiträge: 1746 Wohnort: Ba-Wü
|
Natürlich, der Einzelfall enscheidet bei solchen Geräten über die Dimensionierung der Querschnitte.
Was mich störte war die allgemeine Aussage:
Zitat :
| Generell besitzen derartige Einzeladern IN Geräten, Verteilern etc. auch eine höhere tatsächliche UND zulässige Strombelastbarkeit als in Mehraderleitungen oder verrohrt! |
Das stimmt so nicht. Mit solchen Aussagen werden Gerüchte geschaffen die dann so unter Kollegen zu hören sind: "Im Schaltschrank kann man immer einen Querschnitt runter..." Wenn dann wirklich mal eine Leitung hart an der Grenze betrieben ist, verformen sich im Schaltschrank die Stege vom Verdrahtungskanal.
Joe
_________________
|