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In Deutschland nicht möglich |
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BID = 212034
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das wäre nur ein Spezialfall.
Allgemein:
Der Zähler bildet das Integral der Momentanwirkleistung über die Zeit! |
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BID = 213255
Beckenrandschwimmer Schreibmaschine
Beiträge: 1918 Wohnort: Altrip
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Ach kommt schon, was habt ihr alle denn, es funktioniert doch oder? |
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BID = 226282
laser-tv Stammposter
Beiträge: 225 Wohnort: gehrden
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Zitat : Jornbyte hat am 28 Apr 2005 22:22 geschrieben :
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Eine sehr gute Hausverteilung.
Meist werden die Kabel einfach "umwickelt", um an den Saft zu kommen.
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...da wundert man sich, daß es trotzdem noch so viele Asiaten gibt
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BID = 226489
constructäur Gelegenheitsposter
Beiträge: 51
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Auf den Philippinen ist diese Wickeltechnik auch innerhalb vieler Privathäuser Standard, als Tourist bekommt man ja meist nur die harmloseren Sachen mit.
Ein Exkommilitone ist mit einer Philippinin verheiratet, ich habe die Leute mal besucht und dadurch verschiedene Privathäuser von innen gesehen.
Meist Einzeladern auf Holzwand genagelt. Verbindungen ohne Dosen verdrillt, vielleicht etwas Isolierband drumrum. Die Drähte kommen oft aus verschiedener Richtung zusammen, um z.B. eine Lampe zu versorgen.
Die Querschnitte sind aber meist größer als bei uns, wohl wegen des wärmeren Klimas (Die Spannung war dort 220V).
Ich muß dazu sagen, daß es kein Armenviertel war, sondern ganz durchschnittliche Verhältnisse.
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BID = 226645
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7573 Wohnort: Wien
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Im Zweifelsfall verwenden die dort Leiungen Typ Amerikanski, die haben von Haus aus höhere Querschnitte, zur Festinstallation gibts da nichts unter 14 AWG, das ist ca. 2,4mm2. Würde jedenfalls zu den US-Steckdosen gut dazupassen.
Hab ich schonmal von der verglasten Veranda meines Onkels in Oberösterreich erzählt? Dort gibt es eine Deckenleuchte. Versorgung: verdrillte Stoff-Einzeladern auf Porzellanisolatoren, ein Porzellan-Drehschalter, Verbindungen gezwirbelt, vielleicht sogar gelötet, mit Gewebe-Isolierband umwickelt und offen auf der Wand. Ist noch heute so in Betrieb wie es im Jahre 1905 installiert wurde... (das Haus hatte bereits überall elektrische Leitungen Jahre bevor der Strom eingeleitet wurde).
In einem anderen Zimmer sind L und N nebeneinander auf jeweils eigenen Isolatoren... "modernere" Teile der Installation wurden von meinem verstorbenen Großonkel aufputz in Bergmannrohr ausgeführt. Teilweise wurden neue Adern eingezogen (mit Schutzleiter), aber damit hats sich auch schon... und der Verteiler wurde auch mal erneuert, der einzige mir bekannte moderne Hutschienenverteiler als Wohnungsverteiler mit lauter Neozeds drinnen...
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BID = 227225
constructäur Gelegenheitsposter
Beiträge: 51
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Diese Porzellanisolatoren hat es in Deutschland wohl auch mal gegeben, ich habe hier noch ein paar in meiner Raritätensammlung.
Ansonsten kenne ich diese museumsreife Technik nur noch von alten Fotos.
Porzellanschalter gab es hier bis vor einigen Jahren noch in manchen Altbauten, die Leitungen Aufputz in Rohr verlegt. Die Schalter hatten dann meist zwei Druckknöpfe zum Ein- bzw. Ausschalten, die gleiche Ausführung gab es aber auch in Bakelith. Ist inzwischen aber eher Vergangenheit.
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BID = 228265
grafalzheimer Stammposter
Beiträge: 253 Wohnort: Hamburg
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Moin!
betr.L und N auf Isolatoren
Ist das so freileitungsmäßig mit unisolierten Drähten
ausgeführt?
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BID = 228424
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das war unterschiedlich:
Im Handbereich waren sie isoliert, außerhalb dessen (z.B. an der Decke) nicht unbedingt.
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BID = 228486
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36167 Wohnort: Recklinghausen
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Falls jemand noch Ersatz braucht, die Dinger habe ich bei einem US-Händler entdeckt (Altbestand, solange Vorrat reicht).
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 229754
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7573 Wohnort: Wien
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Im gegenständlichen Fall waren das gummiisolierte, textilumhüllte Einzeladern, auch an der Decke. Am Holz der Türverkleidung entlang zum Schalter dann sogar in Bergmannrohr geführt.
Solche musealen Anlagen sind zwar verflixt selten, aber gerade im ländlichen Raum durchaus noch zu finden. Mir fallen auf Anhieb mindestens 2 ein die noch in Betrieb sind.
Die Schalter waren damals ausnahmslos Drehschalter, entweder ganz aus Porzellan oder in der Luxusversion mit Drehgriff aus Messing. Bakelit gabs auch schon sehr früh.
Paar Bilder hab ich gefunden:
Bild eingefügt
Und so sahen damals Steckdosen aus: (auch noch in Gebrauch gesehen!Datiert ca. 1895-1920)
Bild eingefügt
Genau den da hab ich vor ca. 10 Jahren auf unserem Balkon ersetzt weil ich das schöne Stück nicht der Witterung aussetzen wollte:
Bild eingefügt
Und so waren diese Dinger angeschlossen:
Bild eingefügt
Bilder von: http://home.swipnet.se/elsamling/
und http://www.elmuseum.se/
Zwar beide nur schwedisch, aber absolut geniale Seiten für jeden der sich nur irgendwie für historische Elektrotechnik interessiert!
Und irgendwie... ich mag Schwedisch! In welcher Sprache wird denn sonst so herrlich simpel buchstabiert... etwa växelström!
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BID = 229767
Gilb Urgestein
Beiträge: 16262 Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Das hier: Bild eingefügt
und all die anderen Sachen, waren nur möglich,
weil es damals unseren geschätzten und gefürchteten sam2
noch nicht gab.
Frei nach Wolfgang Petry (Wolle): "Jetzt is Schluss mit lustich..."
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BID = 229927
constructäur Gelegenheitsposter
Beiträge: 51
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So ganz trifft das nicht zu:
Link
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BID = 229938
constructäur Gelegenheitsposter
Beiträge: 51
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Allerdings würde ich keine Drehschalter mehr verwenden wollen. Die sind zu unpraktisch, wenn man was in den Händen hat. Eine Wippe kann man dann meist immer noch bedienen.
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BID = 229949
Gilb Urgestein
Beiträge: 16262 Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Nein, constructäur,
ich meinte auch eher die mit dem Metallgehäuse und Metallkebel,
die bestimmt nicht "schutzisoliert" waren.
(Ich glaube, jetzt habe ich sam2 geweckt.
Schnell: Duck und wech...)
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BID = 229975
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36167 Wohnort: Recklinghausen
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Von Berker gibt es auch die "Serie 1930" in ähnlichem Design. Manufactum bietet mehrere solcher Artikel, u.A. auch nagelneue W48 Telefone.
Aber was die Haltbarkeit angeht sind die alten Schalter wirklich unverwüstlich.
4 Originale in Feuchtraumausführung funktionieren bei uns bis heute, einer ist vor ein paar Jahren mal kaputtgegangen, der rastete nicht mehr. Der moderne Ersatz war nach wenigen Jahren wieder hin. Bei den alten Schaltern hat der Elektriker die Schraubenlöcher mit Kitt oder irgendeiner Dichtungsmasse verschlossen, der ist immer noch da. Also war da seit über 50 Jahren (Hausbau) niemand dran.
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-=MR.ED=-
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