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Hochspannungsmasten aus der Nähe gesehen |
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BID = 343217
Topf_Gun
Schreibmaschine
Beiträge: 1236
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@tekman: bin zwar "nur" Leittechniker/Fernwirker aber auch da kommt mann mit den dicken Strömen in Kontakt (und nur um zu wissen wie man nicht in Kontakt kommt), ich schalte nur nicht in Betrieb befindliche Anlagen (auch die Notbedinung mit Kurbel), sonst lasse ich Schalten 
Daher komme ich mit den Schutzleuten,Netzbetieb... zusammen.
@all:
Eine 220kV-Doppelleitung eine Seite geerdet und Kurzgeschlossen und im Parralelsystem ca 500A. Länge ca 100km.
Am anderen Ende eine Spannung ca 5kV (Einkopplung).
Das Erden und Kurzschließen hat schon seinen Sinn.
Gruß Topf_Gun
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BID = 343222
tekman
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Beiträge: 412
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@ topf_Gun:
Schon okay das Du Dich "nur" als solcher bezeichnest. Ich antworte da immer: Man muß nicht Selbstmord versuchen, nur um über Selbstmord kompetent diskutieren zu können.
Das ist schon sehr wichtig hier im Forum klar & deutlich zu sagen, das solche HV Bereiche echt Dimensionen haben, die man keinesfalls unterschätzen sollte.
Ich hab das mal grob überschlagen was Du an Leitungsdaten angeben hast und bin bei ca. 0.1A in der Leitung in die eingekoppelt wird gelandet. Zusammen mit 5kV genügt das schon für sudden death, und die Länge der Entladung auf dem Foto zeigt eher >> 5kV -- dann genügt das in jedem Fall für den Exitus.
wie man sieht ist Fenta seitdem wir hierdas geschildert haben merkwürdig still - er wird doch nicht wieder klettern gegangen sein? 
Andreas |
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BID = 343226
Topf_Gun
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Beiträge: 1236
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Mit eingelegtem Erder flossen ca 10A (so genau mann dass eben mit einem 1500A-Schutzwandeler messen kann ).
Die Spannung /der induzierte Strom ist vor allen von dem Nullstrom des aktiven Systems abhängig. Im einpoligen Fehlerfall auf der aktiven Leitung hat es sogar zur Anregung des Schutzes auf der abgeschalteten Leitung gereicht (Der Wandler des Schutzes sitzt zwischen Leitung und Erder).
Und das Beste:
Die Leitungsparameter ändern sich, wenn Parallelleitung beidseitig geerdet wird.
Gruß Topf_Gun
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BID = 343238
Primus von Quack
Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7386
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Zitat :
| | wie man sieht ist Fenta seitdem wir hierdas geschildert haben merkwürdig still - er wird doch nicht wieder klettern gegangen sein? |
...vielleicht doch und vielleicht hat Fentanyl es diesmal
geschafft einen schönen Überschlag hinzukriegen    
_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 343246
sam2
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Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Welche Zeitung muß ich kaufen, wenn ich dann das Foto dazu sehen will...? 
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BID = 343282
Tobi P.
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Wohnort: 41464 Neuss
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Hey Sam!
Na die mit dem großen B: "Lebensmüder Kletterer an Freileitungsmast tödlich verunglückt! Wir sprachen als erste mit der Leiche!" 
Bildunterschrift dann wahrscheinlich: "Mit DEHNguard wär das nicht passiert!"
Gruß Tobi
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobi P. am 22 Jun 2006 18:46 ]
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BID = 344108
Markus83
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Beiträge: 91
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hallo,
da es ja weiter oben im Thread interesse an Fotos aus Umspannwerken gibt, hier mal ein paar Fotos aus dem Umspannwerk Dauersberg (bei Betzdorf), entstanden bei einem Klassenausflug mit meiner Berufsschulklasse im Jahr 2003 http://www.ev-kirche-weidenau.de/Ma......html
Bei Interesse kann ich auch noch weitere Fotos von anderen (kleineren) Umspannwerken und Hochspannungsleitungen veröffentlichen, ich habe da in letzter Zeit einige Fotos gemacht.
Noch als Tip, in Google Earth kann man je nach Auflösung der Karten den Verlauf der Hochspannungsleitungen erkennen, ich konnte mir so einen interessanten Überblick verschaffen, wie hier in der Gegend die Leitungen verlaufen und wo der Strom her kommt.
mfg. Markus
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BID = 344191
Deneriel
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Beiträge: 981
Wohnort: Westmünsterland
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BID = 344227
Markus83
Gelegenheitsposter
Beiträge: 91
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hallo,
was das genau für Pötte sind kann ich auch nicht sagen, ich denke irgentwelche Induktivitäten. Wozu diese gut sind, kann ich aber auch nicht genau sagen. Vielleicht zur Kurzschlußstrombegrenzung oder zur Kompensation der Leitungen?
Dieses Teil hier http://www.ev-kirche-weidenau.de/Ma.....0.jpg ist übrigens kein Trafo, sondern eine Drossel zur Blindleistungskompensation. Am Wochenende liefert die Industrie nicht genug ind. Blindleistung um die (kap) Freileitungen zu kompensieren. Um das Netz induktiv zu halten (beim cos phi 1 kann es ja bekanntlich durch Resonanzen zu Spannungsüberhöhungen kommen, für diese sind die Isolatoren nicht ausgelegt) wird bei Bedarf diese Drossel zugeschaltet.
Das kostet das RWE zwar eine Menge Geld, denn Induktivitäten haben im Vergleich zu Kondensatoren einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad, was das Verhältnis kompensierte Blindleistung zu Verlustleistung angeht, ist für das RWE aber immer noch billiger als Schäden an den Isolatoren.
mfg. Markus
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BID = 344237
Topf_Gun
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Beiträge: 1236
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Diese "Körbe" sind dazu da, über die Leitung außer Strom noch etwas Information zu übertragen, Sie stammen aus der Zeit, als des noch unüblich war, Erdseile mit LWL zu verlegen. Größenordnung Der Übertragung so ca 1 Telefongespräch.
Gruß Topf_Gun
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BID = 344440
[cxt]Phil
Stammposter
Beiträge: 471
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Zitat :
| Diese "Körbe" sind dazu da, über die Leitung außer Strom noch etwas Information zu übertragen, Sie stammen aus der Zeit, als des noch unüblich war, Erdseile mit LWL zu verlegen. Größenordnung Der Übertragung so ca 1 Telefongespräch.
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Un was isch da genau drin, oder was machen die Dinger genau?
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BID = 344453
Deneriel
Schriftsteller
Beiträge: 981
Wohnort: Westmünsterland
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Also sind das ne Art Spleißboxen oder eher Übertrager?
Ich erinnere mich jedenfalls mehrmals Hochspannungsleitungen gesehen zu haben die solche Dinger an jedem Kabel hängen hatten. Oder sind das wieder andere?
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BID = 344455
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
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Zitat : Topf_Gun hat am 22 Jun 2006 15:13 geschrieben :
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....
Und das Beste:
Die Leitungsparameter ändern sich, wenn Parallelleitung beidseitig geerdet wird.
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Klaro!
In der Hochfrequenztechnik nennt sich eine derartige Anordnung Richtkoppler.
Wenn du die Parallelleitung an beiden Seiten mit ihrem Wellenwiderstand (aus dem Bauch heraus : reichlich 100 Ohm ) abschließt, kannst du an ihren Enden die in der Hauptleitung fließende vorlaufende und zurücklaufende Energie getrennt messen.
Man verwendet das in Form eines Reflektometers z.B. um Antennen anzupassen ( == cos(phi)=1 ).
Typisch für das CB-Band (lambda=11m) sind Längen der parallelen Leitungen von etwa 10cm.
Bei 50 Hz entspräche das etwa 54 km.
Jetzt aber weiter mit den obige Fragen:
Ich kenne diese "Wellentrenner" nur als klar erkennbare Ringkerne.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 344552
Topf_Gun
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Beiträge: 1236
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Zitat : Deneriel hat am 26 Jun 2006 22:58 geschrieben :
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Also sind das ne Art Spleißboxen oder eher Übertrager?
Ich erinnere mich jedenfalls mehrmals Hochspannungsleitungen gesehen zu haben die solche Dinger an jedem Kabel hängen hatten. Oder sind das wieder andere?
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Übertrager ohne Eisenkern.
Primärseitig eine große Induktivität (damit möglichst wenig Strom gegen Erde fließt), Sekundärseitig eine kleine Spule.
Ohne Eisen, damit die Anordnung sekundärseitig kurzschlussfest ist.
Kann sein das da 3 Telefonleitungen gebraucht wurden
Es werden aber auch gerne Kurzschlussanzeiger auf Freileitung montiert (MS), die leuchten ca 4h nach einem Kurzschluss. Diese sind aber nur ca Tennisballgroß.
Gruß Topf_Gun
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BID = 346067
Wienstrom
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fremdem Server !
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per Mail an Admin
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Wohnort: Wien
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So kanns ausgehen wenn man auf Strommasten steigt !
ACHTUNG DAS IST WIRKLICH NICHTS FÜR EINEN SCHWACHEN MAGEN !!!
ANSEHEN AUF EIGENE GEFAHR !!!
Sorry, Wienstrom, diesen Link muß ich, auch wegen der anderen dort gezeigten Grausamkeiten, vom Server nehmen.
Ich habe die Fotos gesichert und werde sie anschließend, nach Retusche, hier einstellen. MfG der Gilb
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gilb am 1 Jul 2006 15:10 ]
So, die vertretbaren Bilder sind nun hier:
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gilb am 1 Jul 2006 15:18 ]
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