Freiliegende Außensteckdose

Im Unterforum Stromunfälle - Beschreibung: Unfälle mit Strom und Gefährliches

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Autor
Freiliegende Außensteckdose

    







BID = 808398

hans.r

Neu hier



Beiträge: 31
 

  


Außer Wäschetrocknern ohne Abdeckung gibt es an dem Haus auch defekte Außensteckdosen (oder Schalter, Verteiler, keine Ahnung was das ist/war), die trotz Beanstandung Wochen unter Strom standen.
Nicht überdacht, also bei Regen klatschenass.

Auch hier nicht nur Kindern der Zugang möglich, sondern regelmäßig spielende Kinder im Umfeld.

Mir ist zum Glück nicht zu Ohren gekommen, dass was passierte.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: hans.r am  7 Jan 2012  6:40 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hans.r am  7 Jan 2012  7:08 ]

BID = 808407

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12659
Wohnort: Cottbus

 

  

Sehe ich das richtig, dass dort die schwarze und die gelb/grüne Ader zusammengeklemmt sind?

Dann dürfte eigentlich keine Spannung anliegen... aber bei diesem Haus ist wohl alles ein wenig anders.


P.S. Das ist keine Steckdose, sondern eine Verteilerdose, an welcher der Deckel fehlt.

Es dürfte auch nicht wirklich zulässig sein, solch eine Verteilerdose so niedrig (also leicht zugänglich) anzubauen.





_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 808416

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17431

Wirf mal deinen Lügenbeutel ganz weit nach unten in die Mülltonne!
Und Prüfe da mal mit einem 2 poligem Spannungsprüfer jede Ader gegen jede. Wetten dann sieht das Ergebnis anders aus.
@ Offroad GTI nein die darf sogar auf dem Boden montiert werden , den der Deckel sollte sich nur mit Werkzeug öffnen lassen.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 808442

hans.r

Neu hier



Beiträge: 31


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  7 Jan 2012 10:59 geschrieben :

Wirf mal deinen Lügenbeutel ganz weit nach unten in die Mülltonne!


Meinst du mich damit? Und was meinst du damit? Ich kenne diese Floskel nicht, ist hier nicht geläufg.
Ich interpretiere mal, du bezichtigst mich der Lüge?

Ich lade noch ein Bild hoch, da sieht man, dass Gelb/Grün und Schwarz wohl zusammen in der Lüsterklemme verschraubt sind. Blau ist nicht angeschlossen.


Zitat :
Und Prüfe da mal mit einem 2 poligem Spannungsprüfer jede Ader gegen jede. Wetten dann sieht das Ergebnis anders aus.


Da ich kein Elektriker, Elektroniker, oder sonstetwas in diesem Bereich gelernt habe, dachte ich, da wo mein Prüfschrauber leuchtet, liegt eine höhere Spannung an?

Liege ich also scheinbar nicht richtig, und das ist so wie es ist völlig ungefährlich für Laien?

Ich kann übrigens nicht mehr nachmessen, das war im September 2009, das sollte denke ich jetzt so nicht mehr vorzufinden sein.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: hans.r am  7 Jan 2012 13:42 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hans.r am  7 Jan 2012 13:47 ]

BID = 808469

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien


Zitat :
hans.r hat am  7 Jan 2012 13:40 geschrieben :


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  7 Jan 2012 10:59 geschrieben :

Wirf mal deinen Lügenbeutel ganz weit nach unten in die Mülltonne!


Meinst du mich damit? Und was meinst du damit? Ich kenne diese Floskel nicht, ist hier nicht geläufg.
Ich interpretiere mal, du bezichtigst mich der Lüge?

Nein, nein, nicht dich, sondern nur dein "Werkzeug"!

Da diese Prachtstücke sowohl Spannungen anzeigen können die eigentlich nicht existieren als auch im schlimmsten Fall trotz anliegender Netzspannung dunkel bleiben werden diese Dinger auch als "Lügenstift" bezeichnet. Halbwegs verwendbar sind diese Teile höchstens, um bei vielen gleichfarbigen Adern festzustellen, welche der Außenleiter (vulgo die Phase) ist. Alles klar?


Zitat :

Ich lade noch ein Bild hoch, da sieht man, dass Gelb/Grün und Schwarz wohl zusammen in der Lüsterklemme verschraubt sind. Blau ist nicht angeschlossen.


Zitat :
Und Prüfe da mal mit einem 2 poligem Spannungsprüfer jede Ader gegen jede. Wetten dann sieht das Ergebnis anders aus.


Da ich kein Elektriker, Elektroniker, oder sonstetwas in diesem Bereich gelernt habe, dachte ich, da wo mein Prüfschrauber leuchtet, liegt eine höhere Spannung an?

Liege ich also scheinbar nicht richtig, und das ist so wie es ist völlig ungefährlich für Laien?

Ich kann übrigens nicht mehr nachmessen, das war im September 2009, das sollte denke ich jetzt so nicht mehr vorzufinden sein.

Spannung vielleicht, aber es kann kein Strom fließen. Das Leuchten dieses Lügenstiftes kann zwei Dinge bedeuten. Einmal, dass tatsächlich die Leitung an 230V o.ä. angeschlossen ist und somit gefährlich, aber auch, dass eine andere Leitung ein Stück weit parallel liegt und über die Luft in die gesuchte Leitung einstreut. Letzteres ist völlig harmlos, und ein Messgerät das die Leitung beim Messen belastet würde die "Phantomspannung" sofort verschwinden lassen.

Das Zusammenklemmen von schwarz und gelb/grün spricht sehr stark dafür, dass die Leitung fachmännisch außer Betrieb genommen wurde. Würde jetzt jemand am anderen Ende versuchen, diese Leitung wieder anzuschließen, würde beim Einschalten sofort wieder der FI-Schalter oder Leitungsschutzschalter auslösen, es ist somit nicht möglich, das offene Leitungsende unter Spannung zu setzen. Das ist zumindest bei weitem die wahrscheinlichste Lösung.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 808476

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12659
Wohnort: Cottbus


Zitat :
@ Offroad GTI nein die darf sogar auf dem Boden montiert werden , den der Deckel sollte sich nur mit Werkzeug öffnen lassen.
Genau diese Verteilerdosen mit Quetschdeckel, bekommt man doch aber auch ohne Werkzeug auf...

BID = 808484

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17431

hans.r was denkst du warum diese "einpoligen Spannungsprüfer" Lügenstifte oder Lügenbeutel oder auch Schwindelstift (letzteren gibt es auch rein elektronisch) heißen? Genauso wie moderne Multimeter nicht zum messen von Netzspannung geeignet sind. Sie Lügen, zum Glück aber nur in die falsche Richtung.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  7 Jan 2012 15:52 ]

BID = 808487

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073


Zitat :
Trumbaschl hat am  7 Jan 2012 15:24 geschrieben :


.. aber auch, dass eine andere Leitung ein Stück weit parallel liegt und über die Luft in die gesuchte Leitung einstreut. ..

Das Zusammenklemmen von schwarz und gelb/grün spricht sehr stark dafür, dass die Leitung fachmännisch außer Betrieb genommen wurde. ..


Da müsste eine der Beiden Adern aber schon über ein längeres Stück mit einer Spannungsführenden Ader zusammengelegt worden sein. Ein bichen Strom muss schließlich auch noch fließen, damit die Glimmlampe Leuchtet.
Und dazu muss die Kapazität ausreichend groß zwischen den beiden Adern sein.

Ich würde eher sagen, dass an der Stelle der Dose mal ein Wechselschalter montiert war, der ersatzlos gestrichen worden ist, weil er kaputt war.
Und warum hat der Fachmann den PE dann nicht an der PE Klemme gelassen, das beim Anschluss gleich der FI auslöst?

Holger

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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: high_speed am  7 Jan 2012 15:56 ]

BID = 808488

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17431

na dann rechne mal welcher Strom durch den Lügenbold fließt da befindet sich ein 400-450kOhm R drin.
Edit Brennspannung dieser Glimmlampen liegt bei rund 70 V und Zündspannung bei rund 100V

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  7 Jan 2012 15:59 ]

BID = 808496

hans.r

Neu hier



Beiträge: 31


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  7 Jan 2012 15:51 geschrieben :

hans.r was denkst du warum diese "einpoligen Spannungsprüfer" Lügenstifte oder Lügenbeutel oder auch Schwindelstift (letzteren gibt es auch rein elektronisch) heißen? Genauso wie moderne Multimeter nicht zum messen von Netzspannung geeignet sind. Sie Lügen, zum Glück aber nur in die falsche Richtung.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  7 Jan 2012 15:52 ]


Von beidem hab ich noch nie gehört.

ICH SCHWÖR

Hm. Welche modernen Multimeter meinst du? Die digitalen, und die analogen mit Zeigerinstrument sind da geeigneter?

BID = 808498

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17431

DMM haben meist einen Eingangswiderstand um 10 Megaohm, die Analogen bei 230 V um die 500 Kiloohm also beide zu Hochohmig. Deshalb verwendet ja der Elektriker einen zweipoligen Spannungsprüfer mit Lastzuschaltung.

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BID = 808513

hans.r

Neu hier



Beiträge: 31

Ah so hohoho.

Ich frug mich schon lange, wieso die Fachleute mit diesen Duspol rumlaufen, messen weniger als ein Vielfachmessinstrument, und sind trotzdem relativ teuer.

Danke, hier lernt man was dazu.
Fühle mich wieder wie in der Lehre (Leere ).


BID = 808515

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17431

Messen heißt zuerst wissen oder Verwendest du zum abmessen von 1m eine Mikrometerschraube? Ob da nun 230 V oder nur 200V anliegen oder 240 V interessiert nicht. Wichtig ist das mir zuverlässig angezeigt wird ob da die erwartetet Spannung anliegt oder nur eine kapazitiv eingekoppelte Spannung

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BID = 808518

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Den selben Zweck erfüllt auch die ehrwürdige Prüflampe - zwei (damals) 220V-Glühlampen in Reihe geschaltet, ein Gehäuse und zwei Prüfspitzen mit Leitung. Nix leuchtet - keine Spannung oder zumindest ein Leiter unterbrochen. Düsteres Leuchten: 220V, jede Lampe bekommt durch die Serienschaltung 110. Helles Leuchten: 380V, jede Lampe bekommt 190V.

Funktioniert heute mit 230/400V analog genauso und manche dieser Teile sind bis heute im Einsatz. Ich hätte durchaus gerne eines dieser Bakelit-Prachtstücke, alleine schon wegen ihres Aussehens! Einmal habe ich in einer aufgelösten Werkstatt eine gefunden, leider ohne Lampen und Leitungen.

PS: es soll sogar schon vorgekommen sein, dass bei gut isoliert stehendem Benutzer ein Lügenstift trotz anliegender 230V nichts anzeigt. Ist mir persönlich zwar noch nie passiert, aber einige Schreiber hier haben das glaubwürdig versichert.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trumbaschl am  7 Jan 2012 17:14 ]

BID = 808519

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073

Ich habe es gerade vermessen. Ein 41cm langes Stück NYM-J 3*1,5 hat zwischen
zwei Adern (gemessen bei 100Hz) eine Kapazität von 41pF. (100pF/m passen also.)

Den "Lügenschrauber", den ich erst mühsam suchen musste, hat bei 240V eine
Stromaufnahme von 182µA. An dem internen Widerstand vom 1MOhm fallen dabei 182V ab, die restlichen 58V liegen an der Glimmlampe an. Deine 70V kommen hier direkt
nicht zum Tragen, da ich hier mit Effektivwerten rechne.

Wenn man jetzt noch den 41pF Kondensator (Stück NYM) in Reihe Schalte, sinkt die Stromaufnahme auf nur noch 4µA. Die 41pF stellen bei 50Hz einen Blindwiderstand von -j*78MOhm da. Das Glimmen der Glimmlampe ist dabei nur noch schwer zu erkennen.

Wenn man jetzt von einer annähernd unveränderten Spannung an der Glimmlampe ausgeht, setzt die Glimmlampe im zweiten Fall nur noch ca. 1/50 in Licht und Wärme um.

Wenn die Leitung jetzt doch stillgelegt sein sollte, sollten sich deren Adern weiter von Spannungsführenden Adern entfernt halten als in einem NYM.

Mit der Entfernung sinkt dann aber auch die Kapazität.

Holger

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