@fentanyl
F-Stecker eignen sich auch besonders gut um 25A Neozed in Diazed Halter zu bauen!
Der Zugangsdraht (6mm2)ist anschließend bis runter zum Zähler abgebrannt!

Danke für diesen Tipp, Aber ich habe mir erlaubt, die entsprechenden Diazed-Elemente durch Linocur-Elemente und LS zu ersetzen

MfG; Fenta

hab mal ne altinstallation im Bestand erneuert, bei der sämtliche NGA-Drähte in den alten Bergmannrohren gegen neue NYA ausgetauscht waren: Einziger manko: Anscheinend war grüngelb gerade vom LKW gefallen, sodas überall nur grüngelbe Drähte drin waren. Natürlich nur 2 Stück, wofür gibt es den die Nullung!
Der Hammer war aber die Antwort der alten Oma die die Whg. bewohnte: Das hat mein Mann gemacht, der war früher bei den GEW! (Vorgänger der Rheinenergie, GasElektrizität und Wasserwerke Köln)

da wird er halt Bürokaufmann gewesen sein.........

Zitat :

Alle Fehler aufzuzählen würde den Thread bei weitem sprengen, aber besonders traurig war die Steckdosenbelegung: Gelbgrün: L, Schwarz: N, Blau: PE (allerdings in Verteiler genauso gemacht).

Das gabs bei der Neuübernahme der Wohnung in der Küche auch...
Situation: genau 2 Schukosteckdosen in der ganzen Wohnung, nämlich in der Küche. Eine neben der Tür, einfach kein PE. Die zweite im Einauschrank, mal aufschrauben. Ankommend: flexible PVC-Schlauchleitung, 1,5mm2, L sw, N ws, PE rt, läuft ohne Befestigung AP. Stück weiter oben oben: dicker Isolierbandwickel, Leitung verschwindet im 90-Grad-Bogen links in der Wand (auf ca. 1,50m Höhe). Isolierband runter, was sehe ich? Die oben beschriebenen Farben in einer Stegleitung... Waagrecht quer durch die Küche bis zur Tür. Nächste Flickstelle, auf einmal nur mehr Stegleitung 2x1,5 ohne PE, L gr, N sw, PE geht als 1x0,75 feindrähtig (halbierte Zwillingsleitung) weiter. An der Tür senkrecht nach oben, an der Oberkante angekommen kommt die Chose aus der Wand heraus und die Stegleitung ist am Holz des Türstocks angenagelt, bis quer über die Tür. Dort verschwindet alles in der Wand. Stemmen... was dort? 2 Lusterklemmen, komplett mit Gips gefüllt. Dort waren verbunden: der N zu der Steckdose bei der Tür (dort war nur ein Schalter, und ins Rohr neu einzuziehen wäre ja einfallslos gewesen, also wieder halbierte Zwillingsleitung, zum erhöhten Schutz in Isolierband gewickelt), die Zuleitung zu einer Lampe im Türstock (was auch immer die dort bringen sollte), Zwillingsleitung 2x0,3 oder so ähnlich quer durch den Türstock gebohrt. Und die Zuleitung... 2x0,75mm Zwillingsleitung... aber was ist denn da Schwarzes direkt daneben? Die Rückwand der Verteilerdose, aus der die Zuleitung kommt... Absicherung Diazed 16A träge, überwiegender Teil der Leitungen NGA 1mm2 Cu (hierzulande besser bekannt als Fetzendraht). Der PE wechselte von 0,75mm2 feindrähtig auf 4mm2 eindrähtig weiß, führte noch einmal rund um die Küche und endete hinter dem Gasdurchlauferhitzer frei in der Luft schwebend...

@Didy: das hatten wir doch gerade erst, das ist die "klassische Phasung"!

Ich glaube, den Ausdruck kann man wirklich fest ins Repertoire aufnehmen, trauriger weise scheint sowas ja keine Seltenheit zu sein

Deine Beschreibung (Trumbaschl) erinnert mich an den Pfusch, den ein ungarischer Glasermeister in seiner bayrischen Mietwohnung gemacht hat. Die Verteilung war allerdings schon vor dessen Bezug Mist: Aus dem Zählerschrank des Haupthauses mit 4x4mm² abgehende Leitung (mit Diazed 25A abgesichert) ging bis in dessen Wohnung, 50cm über dem - eingeputzten - Aufputzverteiler (3x DII Elemente). Die Leitung zum Verteiler war mit 3x1,5mm² ausgeführt. Nur ein Außenleiter angeschlossen, Schutzleiter einfach hängen lassen, da eh kein PE-Bezug da war...
Die zweite Leitung kam auch aus dem Haupthaus vom Zählerschrank. Anderer Zähler, 4x1,5mm², abgesichert mit 16A, in den zweiten Verteiler beim Mieter (6x Diazed DII).

So, über den 6er-Verteiler wurde aber nicht etwa die Wohnung des Mieters versorgt, nein, die vier Leitungen (1x 4x1,5, 3x 3x1,5) gingen wieder zurück ins Haupthaus (!) - Zur Heizungsanlage (Drehstrom), einer Waschmaschine, einer Schleuder, einem Trockner, einer Kühltruhe, der Kellerbeleuchtung und der Fäkalienpumpe.

Sein dreier-Verteiler sah wie folgt aus: die Leitung 1,5mm² ging an den Fußkontakt des mittleren DII-Elements, die anderen Elemente hatte man mit einer violetten 0,5mm²-Leitung (eindrähtig) angeschlossen.

Nun hat dieser Mieter Folgendes in seiner Küche gemacht: Neben in eine UP-Steckdose ein Loch gebohrt, NYM rein (nichtmal klassisch genullt), weiter bis zu einer AP-Verteilerdose. von da gings dann zum Herd (zweier-Platten-Element), zum Boiler, zur Spülmaschine, zur Waschmaschine und zu einer Küchensteckdose. Boiler, Spülmaschine und Waschmaschine Waren in eine Mehrfachsteckdose eingesteckt, diese in der Verteilerdose mittels Wago Lampenklemmen verklemmt und als Zugentlastung ein Knoten in der Leitung. Ohnehin war in der Dose ALLES mit Lampenklemmen verklemmt. Effekt: Überall wo sich die isolierten Leitungen in der Dose berührten, waren Kurzschlüsse und Schmauchspuren entstanden, in einer Verteilerdose in der Wand hatte es auch geschmurgelt. Die Sicherung war geflickt worden.

Weitere "Späße": NYM, Lampenklemmen dran, weiter mit Lautsprecherleitung 2x1mm², Lüsterklemmen, weiter mit NYM, Lampenklemmen, wieder NYM, diesmal mit 2,5mm², Steckdose.

Halogensystem: Aussage des Mieters "ein Trafo ist kaputt!". Ja, das stimmte. Zusätzlich waren allerdings noch einige Leitungen falsch verklemmt worden, und durch die Last, waren mehrere Klemmen mit der Leitung verschmolzen, die sich daraufhin ebenfalls verabschiedete.

Die Telefonleitungen, die auf dem Spitzboden spinnennetzartig quer durch die Luft verspannt wurden und deren Adern den Tentakeln eines Tintenfischs ähnlich aus den Verteilern herausstanden, mal ganz beiseite gelassen...

Ich ärgere mich echt, dass ich das nicht in Bildern festgehalten hab...

Jetzt ist die Verteilung komplett neu, zwei FI-Kreise (boah, das war ne höllen Arbeit, die ganzen Fehler zu finden, die die FIs ständig zum Auslösen brachten, hab fast alles erneuert, weil ÜBERALL Fehler waren), ...
36TE sind komplett voll und man kann jetzt ordentlich Last überall dranhängen, ohne Gefahr.

MfG; Fenta

Wie schafft man es denn für eine Mietwohnung 36TE zu belegen?
Du hast doch wohl keine Reihenklemmen gesetzt?
Normal sollte man doch mit 12 LS und 4TE FI auskommen, oder?
Davon ab darf eigentlich eine komplett erneuerte UV nicht direkt voll bestückt sein, Stichwort Reserven/Verlustleistung!

Aua aua aua... das klingt noch deutlich schlimmer als bei uns! Bei uns war wenigstens nirgends nennenswerte Last dran... Kühlschrank mit 300W sollte auch 0,75mm2 überstehen.
Die leistungsstärksten Geräte waren die Waschmaschine (geschätzt 2000W, kleine alte Eudora) und eiN Heizstrahler mit 2000W, beide wenigstens "nur" mit 1mm2 angeschlossen, allerdings am gleichen Stromkreis...

36 TE erinnert mich irgendwie an eine Wohnung im Nachbarhaus. Ident mit unserer, also 100m2, Gasheizung, AFAIK Gasherd. Wir haben je 16A für Waschmaschine und Geschirrspüler und 2x 16A für den gesamten Rest.

Dort drüben sah ich einen zweireihigen Verteiler mit einpoligen LS, fast randvoll... bei 16 Stromkreisen hab ich aufgehört zu zählen und war erst in der Mitte der unteren Reihe... man kanns entschieden übertreiben.

Die Dreizimmerwohnung mit 5x 6A Diazed fand ich auch ungewöhnlich.

unterste Reihe: Hauptsicherungselemente (1x3er-LS C32, einmal Neozed), einmal zusatz-Neozed. sind 12TE. Mittlere Reihe: FI (4TE), 3 LS B16 für Herd, 3LS B16 für die Laststeckdosen in der Küche, 2 LS B10 für Badlicht und Außenlicht. Obere Reihe: FI (4TE), 3x LS B16 (Laststeckdosen Wohnzimmer), 5x LS B10 und B16 (Wohnzimmer, Flur, EDV-Stromkreise, Licht, 2 Reserve-LS)

FI sind jeweils 40A/0,03A.

Und ja, ich neige zu Überteibungen, aber ich finde viele verschiedene Stromkreise einfach spitze, bei meiner jetzigen Installation sind 2 36TE, 1 48TE, zwei 600x400 Stahlblech Gehäuse und ein 600x500 Gehäuse fast voll geworden bzw. werden es gerade

MfG; Fenta

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 16 Apr 2006 16:45 ]

Aber stimmt schon.
Angebohrte Stromleitungen ind er wand, werden meist, wenn der strom noch fließt, einfach mot moltofill zugegeipst, und gehofft, das es hält

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Zitat : Benedikt hat am 15 Apr 2006 08:13 geschrieben :

Ich hatte bisher auch meist schlechte Erfahrungen mit Elektrikern. So Sachen wie ein Kabel ohne Abzuisolieren im Sicherungskasten anklemmen sind da noch Kleinigkeiten.

Diese unsitte kenne ich nur von "wenn väter löten"
"das muß nman nicht abisolieren, beim löten brennt die isolierung von selber weg"
Gelötet wird dann mti dem 80W weller,früher gabs nix andres, und wozu einen neuen, besser geeigneten kaufen, wenn der alte doch noch geht

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Zitat : Fentanyl hat am 16 Apr 2006 16:44 geschrieben :

unterste Reihe: Hauptsicherungselemente (1x3er-LS C32, einmal Neozed), einmal zusatz-Neozed. sind 12TE. Mittlere Reihe: FI (4TE), 3 LS B16 für Herd, 3LS B16 für die Laststeckdosen in der Küche, 2 LS B10 für Badlicht und Außenlicht. Obere Reihe: FI (4TE), 3x LS B16 (Laststeckdosen Wohnzimmer), 5x LS B10 und B16 (Wohnzimmer, Flur, EDV-Stromkreise, Licht, 2 Reserve-LS) FI sind jeweils 40A/0,03A. Und ja, ich neige zu Überteibungen, aber ich finde viele verschiedene Stromkreise einfach spitze, bei meiner jetzigen Installation sind 2 36TE, 1 48TE, zwei 600x400 Stahlblech Gehäuse und ein 600x500 Gehäuse fast voll geworden bzw. werden es gerade MfG; Fenta [ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 16 Apr 2006 16:45 ]

Finde ich auch besser, wenn eien glühbirne durchgeht, ist net gleich alels aus:pc, videorekroder....



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