Das Werk eines tapezierenden steckdosenverlegenden Möchtegernelektrikers

Im Unterforum Stromunfälle - Beschreibung: Unfälle mit Strom und Gefährliches

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Autor
Das Werk eines tapezierenden steckdosenverlegenden Möchtegernelektrikers

    







BID = 474183

Fallen Wolf

Gesprächig



Beiträge: 122
Wohnort: Nordhessen =)
 

  


Hallo,

letzten Freitag durfte ich bei meiner Oma die Elektroinstallation bestaunen und reparieren, die der tapezierende Nachbar (der es mit Sicherheit gut gemeint hatte) verpfuscht hatte. Glohrreicherweise hatte er meiner Oma auch noch großzügig neue Steckdosen gesetzt (die für Wasserkocher, Toaster, Kaffeemaschine und Co waren vorher von mir mit Verlängerungskabel und Co improvisiert gewesen) und bei den neu gesetzen Steckdosen hat der "nette Nachbar" auch erstmal richtig schön Fehler gemacht.
Erstmal hat meine Oma noch noch ein zweiadriges Stromnetz mit klassischer Nullung (Fachbegriff vergessen ), was dann natürlich auch reihenweise bei den neu gesetzen Steckdosen "vergessen" wurde.
Dann hat der tapezierende Steckdosenleger auch noch eine Steckdose wo hingesetzt, wo eigentlich gar keine hingehört bzw. gar keine Kabel dafür verlegt waren. Das hatte er so gelöst, dass er unter den Schalter der Bad-Lampe (da kommen zwei "Kabel" an, wenn man die kurzschließt gehts Licht im Bad an) 'ne Steckdose gesetzt hatte und dann an diese beiden Kabel Lichtschalter sowie Steckdose angeschlossen hat. Dort bei dieser Steckdose hatte er allerdings die "Nullungsbrücke" dummerweise nicht vergessen. Wenn man also das Licht angeschaltet hatte im Bad, standen alle drei Kontakte der Steckdose (also incl. Schutzleiter) unter Strom
[Siehe Bild]
Ist glücklicherweise nichts passiert und die Steckdose wurde von mir wieder tot gemacht und ich habe meiner Oma (hoffentlich deutlich genug) klar gemacht, dass da keine Steckdose hinkommen kann ohne neue Kabel zu ziehen und dass der nette tapezierende Möchtegernelektriker von Nebenan bitte nix mehr an der Elektroinstallation verpfuscht.
Bei den Steckdosen in der Küche wo Toaster, Wasserkocher und Kaffeemaschine dran angeschlossen sind, hab ich dann auch noch festgestellt, dass dort die "Nullungsbrücke" vergessen wurde, sprich ein eventueller Schutzleiter war nicht vorhanden. Das habe ich dann auch noch korrigiert (Nullungsbrücke gesetzt).

Mein Messequipment: hochwertiges Mulitmeter plus Phasenprüf-Schraubendreher (hab leider kein "gescheites" Messequipment...)

Dann habe ich bei meiner Oma auch noch (weshalb ich ja eigentlich, neben "Mittagessen bei Oma", auch gekommen war ) die Wohnzimmerlampe repariert, wo immer anstatt einer 60Watt-Glühbirne mindestens eine 75Watt-Birne drin gewesen war. Das sah auch lustig aus...da hatte dann irgendwann die Birne aus irgendeinem Grund keinen richtigen Kontakt mehr zu den Kontakten in der Fassung gehabt. Folge davon war, dass es brutzelte und die Sicherung rausflog (und somit dann immer gleich bei kurzem Einschalten der Lampe die ganze Wohnung dunkel war).

Desweiteren hab ich auch noch eine Steckdose getauscht, welche schon etwas "ausgelutscht" gewesen war. Ich hatte mich gewundert gehabt, wieso die Schreibtischlampe, die ich in die Steckdose gesteckt hatte, nicht funktionierte, bis ich mal etwas am Stecker gewackelt hatte (welcher nur locker in der Steckdose drin "lag") und sie dann für einen kurzen Moment funktioniert hatte.

Hab bei meiner Oma im Keller auch noch eine lustige Lüsterklemme entdeckt, die ich auch mal mit fotografiert hab.


War es überhaupt zulässig, dass der tapezierende Möchtegernelektriker bei einer solchen alten Anlage neue Steckdosen setzt?
Ich hab meiner Oma mal geraten, trotzdem bei Gelegenheit einen Elektriker zu beauftragen, der mal alles durchchecken soll, aber wie ich meine Oma kenne macht die das sowieso nicht solange alles funktioniert.

Noch eine kleine Info zur Anlage: Die Hauptverteilung der Anlage wurde vor einigen Jahren mal erneuert, sprich es sind neue 16A-Automaten verbaut worden und die Verteilung im Keller wurde auch erneuert.

Ich hab auch versucht die Vorschriften (so weit es ging) zu beachten, hab die abgeschaltete Sicherung mit 'nem Zettel versehen gehabt ("Bitte NICHT einschalten") während ich an der Elektroinstallation gearbeitet hatte *gelobtwerdenwill*


Grüße,
Fallen Wolf







_________________

BID = 474186

Rambodischien

Schreibmaschine

Beiträge: 1341
Wohnort: Österreich

 

  


Zitat :


Ich hab auch versucht die Vorschriften (so weit es ging) zu beachten, hab die abgeschaltete Sicherung mit 'nem Zettel versehen gehabt ("Bitte NICHT einschalten") während ich an der Elektroinstallation gearbeitet hatte *gelobtwerdenwill*



Lob an dich

Ich hätte auf dem Zettel nicht "Bitte Nicht einschalten geschrieben sondern "Auf keinen Fall einschalten" oder so. Das sollte eine Warnung sein kein Bitte und Danke.

Ist mal meine Meinung

Mfg
Rambodischien

BID = 474206

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  

NICHT EINSCHALTEN, ES WIRD GEARBEITET


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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 474209

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Nicht einschalten, ich sitze in der Zentrifuuuiiiiiii!

BID = 474212

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7338

...zu der Steckdose fällt einem nix mehr ein ausser das bis dahin der "tapezierende Möchtegernelektriker" für die Anlage voll verantwortlich war jetzt bist du dafür voll verantwortlich, da du zuletzt daran gearbeitet hast



...noch was zum Zählerschrank, der AEG LS, der Siedle Trafo und das mechanische theben Treppenhausrelais zeugen von Qualität was man von denn Kopp LS nicht sagen kann wer hat die eingebaut



...so o.ä. sollte das Schild aussehen ---> Bild eingefügt mit Angabe WO, WANN und WER Arbeitet
...aber trotzdem sehr gut das du einen Hinweis angebracht hast

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 474233

Fallen Wolf

Gesprächig



Beiträge: 122
Wohnort: Nordhessen =)


Zitat :
Primus von Quack hat am 20 Nov 2007 22:45 geschrieben :

...zu der Steckdose fällt einem nix mehr ein ausser das bis dahin der "tapezierende Möchtegernelektriker" für die Anlage voll verantwortlich war jetzt bist du dafür voll verantwortlich, da du zuletzt daran gearbeitet hast

Ist immer noch besser als die Tatsache, dass ansonten vielleicht meine Oma oder irgendjemand anders 'nen lebensgefährlichen Stromschlag bekommen hätte wenn mir das nicht aufgefallen wäre...
Die Anlage hat immerhin leider KEINEN FI
Oma meint zum Thema "Elektriker soll kommen und das gescheit machen" nur, dass da nix neu gemacht werden braucht solange alles funktioniert


Zitat :

...noch was zum Zählerschrank, der AEG LS, der Siedle Trafo und das mechanische theben Treppenhausrelais zeugen von Qualität was man von denn Kopp LS nicht sagen kann wer hat die eingebaut

keine Ahnung wer das eingebaut hat, irgendein Elektrikerfachbetrieb der damals auch den Umbau gemacht hatte. Ist schon 'ne Ewigkeit her....

Achso, von dem eigentlichen Sicherungskasten für die zwei Wohnungen hab ich leider kein Foto gemacht, aber das Teil ist etwas improvisiert in dem alten Holzwandkasten drin eingebaut worden.


Zitat :

...so o.ä. sollte das Schild aussehen ---> Bild eingefügt mit Angabe WO, WANN und WER Arbeitet
...aber trotzdem sehr gut das du einen Hinweis angebracht hast

sorry, hatte da bei meiner Oma gerade meinen nicht vorhandenen portablen Drucker nicht dabei gehabt
Aber wenn ich das nächste mal sowas planen sollte, druck ich mir vorher so'n Schild aus.

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fallen Wolf am 20 Nov 2007 23:50 ]

BID = 474246

Heimwerker.

Stammposter



Beiträge: 268

Hallo!

Neue Steckdosen müssen zwingend mit einem RCD (Fi) mit Nennfehlerstrom kleinergleich 30mA geschützt werden!

_________________
Viele Grüße,
Heimwerker

Alle Angaben sind ohne Gewähr und unverbindlich zu verstehen, ich übernehme auch keine Haftung für entstehende Schäden.
Ich bin kein Fachmann und meine Meinung muss nicht den Normen entsprechen.

BID = 474257

Fallen Wolf

Gesprächig



Beiträge: 122
Wohnort: Nordhessen =)


Zitat :
Heimwerker. hat am 21 Nov 2007 00:08 geschrieben :

Hallo!

Neue Steckdosen müssen zwingend mit einem RCD (Fi) mit Nennfehlerstrom kleinergleich 30mA geschützt werden!

Würde ich ja gerne, geht aber leider bei der momentanen Installation nicht ohne nahezu alle Kabel in den beiden Wohnungen aus den Wänden zu reißen und alles neu zu verlegen....
Die Kabel in den Wänden sind geschätzt ~40 Jahre alt, alles zweiadrig und einfarbig (die hatten damals scheinbar 'ne 100km-Rolle schwarz übrig oder so....nahezu alle alten verlegten Kabel sind schwarz...).
Alles neu verlegen will meine Oma nicht, Aufwand zu groß und "funktioniert doch". Ich hab ihr auch schon gesagt, dass das mit den neuen Steckdosen da ein Fehler war, aber das interessiert sie eher weniger, hauptsache es geht alles und sieht gut aus.

Gilt diese Pflicht eigentlich auch, wenn man nur eine alte "ausgelutschte" (also verschlissene ) Steckdose gegen eine neue tauscht? Interessiert mich gerade mal...

_________________

BID = 474262

Ltof

Inventar



Beiträge: 9255
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Fallen Wolf hat am 20 Nov 2007 21:44 geschrieben :

Das habe ich dann auch noch korrigiert (Nullungsbrücke gesetzt).

Wieso schreit hier eigentlich keiner?

Zitat :
...Da klassische Nullung in Deutschland seit 1.5.1973 verboten ist...

( http://de.wikipedia.org/wiki/Nullung )

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 474306

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Also Meister: hat denn der tapezierende Nachbar wenigstens zu den neuen Steckdosen 3 Adern gelegt?
Wenn ja, gehört die Nullungsbrücke in die Steckdose von der die neue Leitung abzweigt und ab dort gibt es einen separaten Schutzleiter!
Zweitens hat die Nullungsbrücke gelb/grün zu sein und der Nulleiter geht erst zur Schutzleiterklemme und von dort zweigt die Brücke ab.
Wenn nein kannst du wenn dir deine Haut lieb ist (in rechtlichem Sinne) die neuen Steckdosen gleich wieder abklemmen ODER was wesentlich ebsser wäre neue Schutzleiter legen (du darfst aufputz 4mm2 gelbgrün mit Nagelschellen verlegen) und einen FI setzen.
Einen FI darfst und kannst du nur montieren wenn auch die letzte Nullungsbrücke durch einen echten Schutzleiter ersetzt wurde.
Die Steckdose in Serie mit der Badleuchte ist selten genial aber anscheinend leider nicht so selten...

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 474309

corvintaurus

Schreibmaschine



Beiträge: 1267
Wohnort: Berlin Tegel
Zur Homepage von corvintaurus

Hi,
ich selber bin gelernter Elektriker und habe erst vor 2 jahren oder so meine Lehre beendet.
Naja...
Im Grunde habe ich auch schon viel "Privat" gemacht, aber das Prob ist, wenn da was passiert, dann bist in dem Falle DU am Popo.
Du kannst es selber machen, selbst gane Häuser selbst machen, aber danach muss es von einem E-Meister abgenommen werden, der dafür auch gerade steht.
Aber mal ne Steckdose wechseln...da sagt keiner was, wenn es Ordentlich und Gewissenvoll gemacht ist.
Ich hätte das bei meiner Oma auch gemacht und keinen Meister geholt. Hätte, aber halt ne Grüne Schlange gezogen und nen Steckdosen FI gekauft, für die Heiklen stellen, wie Bad, Küche oder so...

Öhm, habe jetzt nicht in den Profiel gegugg Fallen Wolf, aber was hast du denn mit den Strömlingen am Hut? Bist du gelernter, oder eher Hobby 3 pahsen Kasper??

Gruß und immer beachten, dann kein oder sondern nur .Und wenn nichts mehr geht, nicht an denken, sondern den holen. Gruß Alex

_________________
1 + 1 = 2

BID = 474391

Fallen Wolf

Gesprächig



Beiträge: 122
Wohnort: Nordhessen =)


Zitat :
Ltof hat am 21 Nov 2007 03:49 geschrieben :


Zitat :
Fallen Wolf hat am 20 Nov 2007 21:44 geschrieben :

Das habe ich dann auch noch korrigiert (Nullungsbrücke gesetzt).

Wieso schreit hier eigentlich keiner?

Zitat : ...Da klassische Nullung in Deutschland seit 1.5.1973 verboten ist...


hm, wusste ich doch dass das nicht mehr erlaubt ist....
Was ist denn jetzt eigentlich schlimmer? Klassische Nullung oder gar kein "Schutzleiter"?


corvintaurus hat am 21 Nov 2007 09:17 geschrieben :

Hi,
ich selber bin gelernter Elektriker und habe erst vor 2 jahren oder so meine Lehre beendet.
Naja...
Im Grunde habe ich auch schon viel "Privat" gemacht, aber das Prob ist, wenn da was passiert, dann bist in dem Falle DU am Popo.
Du kannst es selber machen, selbst gane Häuser selbst machen, aber danach muss es von einem E-Meister abgenommen werden, der dafür auch gerade steht.
Aber mal ne Steckdose wechseln...da sagt keiner was, wenn es Ordentlich und Gewissenvoll gemacht ist.

Ich hab meiner Oma auch erstmal 'ne Standpredigt gehalten gehabt zu den neuen Steckdosen. Ich war auch erstmal sprachlos als ich das gesehen hatte, dass da neue Steckdosen gelegt wurden.
Die Elektroinstallation ist irgendwann aus den 60ern, sprich schon schön alt. Wieso vor einigen Jahren bei der teilweisen Sanierung der Elektroanlage nicht alles gleich mitgemacht wurde, weiß ich nicht.
Extra 'nen Erdungsdraht ziehen ist auch eher schlecht, da meiner Oma das nicht gefällt und sie auch die Wände eher so lassen will bzw. ja gerade alles neu tapeziert wurde.
Die vom tapezierenden Möchtegernelektriker verlegten Kabel haben auch 'nen Schutzleiter mit dabei, der ist allerdings nicht angeschlossen und wo/wie die Kabel nun verzweigt sind will ich auch lieber gar nicht wissen. Der Querschnitt der Kabel schien mir auch etwas zu gering, aber daran lässt sich ja jetzt auch leider nix mehr ändern. Hätte ich von dem Umbau gewusst, hätte ich drauf bestanden, dass das alles fachgerecht neu verlegt wird - vorallendingen da ja drei von fünf Räumen renoviert wurden

Zitat :
corvintaurus hat am 21 Nov 2007 09:17 geschrieben :

Öhm, habe jetzt nicht in den Profiel gegugg Fallen Wolf, aber was hast du denn mit den Strömlingen am Hut? Bist du gelernter, oder eher Hobby 3 pahsen Kasper??

Gruß und immer beachten, dann kein oder sondern nur .Und wenn nichts mehr geht, nicht an denken, sondern den holen. Gruß Alex

Ist alles Hobby und "ich-guck-mal-beim-Elektriker-zu"-Erfahrung.
Die gesamte Elektroinstallation bei meiner Oma ist größtenteils miserabel, nirgendswo Schutzleiter vorhanden oder wenn dann (wie im Keller) ist Strom drauf
Mein Onkel (der mittlerweile nicht mehr in dem Zweifamilienhaus wohnt) hatte damals auch größtenteils nahezu alles verpfuscht, da er meinte alles zu können

Ich werde meiner Oma nochmal raten, einen qualifizierten Elektriker kommen zu lassen der bei der Anlage mal 'nen E-Check macht (und meiner Oma dann sagt, dass da dringendst mal was gemacht werden muss).

_________________

BID = 474437

corvintaurus

Schreibmaschine



Beiträge: 1267
Wohnort: Berlin Tegel
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Aber das mit den Installationen ist immer so eine Sache...
habe mal nen Altbau mitgemacht in Berlin (komme von da) und da habe ich Stoffummantelte Leitungen (Einzeln in Metallrohren verdrillt, einzeln Isoliert) [EDIT:(raus-/)]gezogen.
Teils waren die noch aus Alu.
In den Klemmdosen waren dann alu und kupfer mit Zange verdrillt und bepflastert worden.
Oh mann...und das ganze war bis Dato noch in Betrieb und mit dem neumodischem Medien Mist bestückt...

Also, mach weiter so...als Rat von meiner Seite: halte dich bedeckt bei Elektrikern in der freien Wildbahn in Angesicht zu Angesicht, was deine Basteleien angeht. EInigie reagieren da sehr alergisch drauf...

Gruß und noch viel Glück, Alex

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: corvintaurus am 21 Nov 2007 18:23 ]

BID = 474488

dtx11-13

Stammposter



Beiträge: 202


Zitat :
Ist alles Hobby und "ich-guck-mal-beim-Elektriker-zu"-Erfahrung.
Die gesamte Elektroinstallation bei meiner Oma ist größtenteils miserabel, nirgendswo Schutzleiter vorhanden oder wenn dann (wie im Keller) ist Strom drauf
Mein Onkel (der mittlerweile nicht mehr in dem Zweifamilienhaus wohnt) hatte damals auch größtenteils nahezu alles verpfuscht, da er meinte alles zu können


Wenn die E-Inst tatschlich SO verpfuscht is, würde ich wirklich versuchen, die Oma zu überreden, dass alles neu gemacht wird. Auch auf mögliche Gefahren für Besucher und die mögliche Haftung hinweisen.

BID = 474499

Ltof

Inventar



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Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Fallen Wolf hat am 21 Nov 2007 16:53 geschrieben :

Was ist denn jetzt eigentlich schlimmer? Klassische Nullung oder gar kein "Schutzleiter"?

Ist beides Mist. Es reicht jeweils ein einziger Fehler, eine lebensgefährliche Situation heraufzubeschwören.

Bei ersterem sorgt eine Neutralleiter-Unterbrechung dafür, dass alle Geräte der Schutzklasse I im betreffenden Stromkreis am Gehäuse Netzspannung führen. Beim zweiten hätte ein SKI-Gerät mit Körperschluß keinen Schutz durch den Leitungsschutzschalter.

Bei einer Bekannten von mir war eine ähnlich vermurkste Installation. Ich habe ihr eine Handvoll Personenschutzadapter besorgt, mit dem sie jedes SKI-Gerät zu betreiben hatte. Damit ist wenigstens etwas Schutz erreicht.

Inzwischen sind solche Personenschutzadapter erfreulich günstig. Die preiswertesten habe ich im "Bauhaus" für €8,- gesehen.

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)


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