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Dachständerbrand durch Überspannung |
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BID = 468888
elektrolurch Gesprächig
  
Beiträge: 183 Wohnort: Heidelberg
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BID = 468902
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36327 Wohnort: Recklinghausen
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Von Überspannung steht da nichts, durch die Leitungen floß zuviel Strom, dadurch sind die abgebrannt.
Es handelt sich wohl nicht um direkte Zuleitungen zu den Häusern sondern um eine Leitung die wohl quer durch den Ort führt.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 468905
Topf_Gun Schreibmaschine
    
Beiträge: 1236
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Das sieht mir eher nach folgendem aus:
Schutz im UW abgeschaltet oder falsch parametriert.
Überlast durch das Weinfest.
Die Freileitung ist eine Kabel-Freileitung, keine Freileitung mit blanken Leiterseilen.
Dann wird die Leitung Warm und fängt an zu brennen.
Durch den fehlenden Schutz wurden die folgenden Fehler nicht abgeschaltet. Durch die große Leitungslänge ist der Strom klein genug, das die Absicherung von den vorgelagerten Schutzeinrichtungen nicht wirksam wird.
Gruß Topf_Gun
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BID = 469102
dtx11-13 Stammposter
   
Beiträge: 202
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Wenns allerdings Überspannung gewesen wär, wäre wohl jetzt mehr kaputt als nur die Dachständer
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BID = 469198
:andi: Inventar
     
Beiträge: 3221 Wohnort: Bayern
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Schade, dass es bei solchen Dingen so gut wie nie korrekte Beschreibungen in die Medien schaffen
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 469200
powersupply Schreibmaschine
    
Beiträge: 2920 Wohnort: Schwobaländle
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Ja wie denn auch?
Wenn doch die meisten Laien noch nicht Mal den Unterschied zwischen Strom und Spannung wissen/verstehen.
"Da war zu viel Stromspannung drinne"
Gruß powersupply
[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 4 Nov 2007 13:54 ]
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BID = 469210
:andi: Inventar
     
Beiträge: 3221 Wohnort: Bayern
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zum Heulen ist das, ein Kumpel von mir hat beim rosa T gelernt, hat "elektroniker" in der Berufsbezeichnung und sagt zur Spannung "voltzahl".
ihr meint also, dass ein falsch eingestellter oder defekter Leistungsschalter die Freileitung nicht geschützt hat?
Werden da nicht überall noch NH-Sicherungen verbaut?
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 469213
schweizer Stammposter
   
Beiträge: 356 Wohnort: Schweiz
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Ich denke schon auch, das dort noch NH-Sicherungen verbaut sind. Denn ein Leistungsschalter ist sicher für eine solche Anzahl viel zu teuer.
Also wenn NH- Sicherungen drin sind und nicht ausgelöst haben, wurden der Leitungsschutz falsch berechnet. Wobei noch zu beachten ist, dass die Versorgungsnetzbetreiber mit anderen Werten rechnen. Die "Übersichern" eine Leitung lieber also dann regelmässig eine NH zu ersetzten wegen Überlastauslösung.
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Nie unter Spannung arbeiten.
Herr über 6x CAT 3516B HD
1x Sulzer BAF 22
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BID = 469218
psiefke Schreibmaschine
     Beiträge: 2636
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http://www.energie-suedwest.de/de/Aktuelles.asp?Id=244
Zitat :
| Störung im Umspannwerk Nord
Am 13. August 2007 kam es auf Grund einer Störung im Umspannwerk Nord zu einem großflächigen Stromausfall in Landau. Betroffen waren ca. 5000 Haushalte.
Um 22.33 Uhr fiel ein Transformator der Pfalzwerke im Umspannwerk Nord aus. Ursache war vermutlich ein Marder, der trotz einer Kunststoffabdeckung am Transformator mit den Anschlüssen in Berührung kam und so einen Kurzschluss auslöste. Von dem dadurch verursachten Stromausfall waren große Teile Landaus betroffen. Um 23.11 Uhr konnten die Pfalzwerke den Transformator wieder zuschalten, so dass nahezu alle Haushalte in Landau wieder versorgt werden konnten.
Unmittelbar nach der Störung im Umspannwerk Nord kam es zu einer Überlastung im Niederspannungsnetz von Godramstein. Dies führte zu einer starken Belastung einzelner Freileitungen, so dass an zwei Stellen kleinere Brände auftraten. Die Feuerwehren aus Landau und Offenbach konnten die Brände schnell unter Kontrolle bringen und gemeinsam mit mehreren Technikern der EnergieSüdwest AG das Freileitungsnetz sichern. Bis gegen 2.30 konnten bis auf 25 Häuser alle Haushalte in Godramstein wieder versorgt werden. Die defekten Freileitungen werden im Lauf des Tages ausgetauscht, so dass am frühen Nachmittag eine 100%-ige Stromversorgung gewährleistet ist.
Veröffentlicht am: 14.08.2007 |
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phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.
Trennt euch übrigens von der Vorstellung, dass im Verteilungsnetz nur eine Einspeisung vorhanden ist.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: psiefke am 4 Nov 2007 14:58 ]
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