Bohrmaschine

Im Unterforum Stromunfälle - Beschreibung: Unfälle mit Strom und Gefährliches

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Autor
Bohrmaschine

    







BID = 479773

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241
 

  


So sollte man die kaputten Kondensatoren nicht ersetzen...



BID = 479786

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7389

 

  

...einfach mit Paketklebeband angeklebt

...das muss man doch mit VDE geprüften Isolierband oder mit Heisskleber befestigen

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 479843

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Die Bohrmaschine sieht aus, als ob sie in China gebaut und hierzulande für 50 Euro vekauft wurde.
Soetwas taugt bekanntlich nichts.

Die Paketbandkonstruktion mit den freiliegenden unisolierten Anschlüssen hingegen ist die weltbekannte deutsche Qualitätsarbeit.
Angeblich fördert die Rentenversicherung solche Praktiken.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 479845

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
perl hat am  9 Dez 2007 01:41 geschrieben :

Die Paketbandkonstruktion hingegen ist die weltbekannte deutsche Qualitätsarbeit.

Sowas verbrechen eher meist unsere polnischen Kollegen
Ich hatte von denen zwei in meiner Ex-Firma.Soviel kannst du dich gar nicht kämmen,wie dir die Haare zu Berge stehen...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 479860

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
perl hat am  9 Dez 2007 01:41 geschrieben :

Die Bohrmaschine sieht aus, als ob sie in China gebaut und hierzulande für 50 Euro vekauft wurde.
Soetwas taugt bekanntlich nichts.

Richtig geraten !
Der orginal verbaute Kondensator mit 450V 5,9µF ist halb so hoch wie ein bei uns erhältlicher 450V 4µF Kondensator. Soetwas in dieser Größe ist überall wo ich gesucht habe nur als Startkondensator aber nicht als Betriebskondensator zu bekommen, von daher kein Wunder dass dieser nicht lange hält.

BID = 479870

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Die gleiche Maschine steht bei mir auch. Ich habe allerdings den Motor längst durch einen Drehströmer ersetzt und regle den über einen FU. Damit läßt es sich mit der Maschine leben. Ich kann jetzt sogar damit Gewinde schneiden. Der Originalmotor hatte zu wenig Power!
Gruß
Peter



BID = 479892

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
perl hat am  9 Dez 2007 01:41 geschrieben :

Die Bohrmaschine sieht aus, als ob sie in China gebaut und hierzulande für 50 Euro vekauft wurde.

Irrtum, die kosten hier etwa 25 bis 30 Euro bei den Diskountern. Davon hatte ich auch 2. Eine habe ich geschlachtet, weil ich den Motor haben wollte und an eine Säge mit Drehstrommotor bauen wollte. Dazu ist es aber noch nicht gekommen, weil mein Vermieter darauf besteht, dass die Säge weiterhin in seiner Werkstatt steht. Warum blos?

@Otiffany
Wie hast Du das mit dem FU und der Ein/Ausschaltgeschichte gelöst? Ein FU an der Säge wäre die andere Alternative für mich gewesen. Ich hatte das mit einem (geliehenen) nie getestet, weil ich nicht wusste, was der FU macht, wenn die Säge sich ausschaltet. Und ich wusste nicht, was das Schütz der Säge zu dem zerhackten Kram aus dem FU sagt.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 479898

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Den Ein/Ausschalter kannst du rausschmeissen, das läuft dann alles über den Fu. Die einzige Leitung, die zur Maschine geht, ist die Motorleitung vom Fu. Die muss aber zwingend geschirmt ausgeführt werden. Ich hab ne Säulenbohrmaschine im Einsatz, die mangels Drehstromanschluss auch über einen Fu betrieben wird. Die Steuerung erfolgt über ein Tastergehäuse von Moeller, das seitlich am Kopf der BM angeflanscht ist und Taster für Links/Rechtslauf, Aus und Notaus sowie ein Poti zur Drehzahlregelung enthält.
Wiederanlaufschutz sowie Motorschutz erfolgt ebenfalls über den Fu, ich habe allerdings zur Sicherheit zusätzlich noch ein Schütz in Selbsthaltung in der Zuleitung zum Fu sitzen, das bei Spannungsausfall abschaltet.
Das abschaltn des Motors hinter dem Fu während des Betriebes kann teilweise zur Zerstörung des Fu's führen, also bloß keine Schaltgeräte zwischen Fu und Motor vorsehen!


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

BID = 480087

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich betreibe mit dem gleichen FU noch eine Drehmaschine, an der auch so ein schwächlicher Kondensatorläufer hing. Über einen zusätzlichen Umschalter (mit Kleinschütz in einem separaten Gehäuse) kann ich wahlweise das eine oder andere Gerät betreiben. Eine flexible Leitung, an deren Ende ein Henselkasten hängt (der beinhaltet den Drehzahlregler und den Drehrichtungsumschalter) erleichtert das Arbeiten ungemein. Selbst ein Festfressen eines der Geräte hat bisher keinen Schaden am FU verursacht. Den Geräteumschalter betätige ich nur ohne Last.
Gruß
Peter

BID = 480120

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :
Tobi P. hat am  9 Dez 2007 12:36 geschrieben :

Ich hab ne Säulenbohrmaschine im Einsatz, die mangels Drehstromanschluss auch über einen Fu betrieben wird. Die Steuerung erfolgt über ein Tastergehäuse von Moeller, das seitlich am Kopf der BM angeflanscht ist und Taster für Links/Rechtslauf, Aus und Notaus sowie ein Poti zur Drehzahlregelung enthält.


Ja ja die Bastler
Aber ich habs zunächst nicht anders gemacht...
Nur hatte ich die Rechts/Linkslaufgeschichte mit dem Poti gelöst.
Bipolar +/-15V vom der Umrichter auf den Poti(3-Gang).
In der Mittelstellung bleibt der Antrieb stehen rechtsrum wird er in Rchtslauf schneller und links das Selbe im Linkslauf.
Allerdings ist mir zwischenzeitlich auf'm Schrottplatz ein 2,5KVA Permanentmagnetservo samt Steuerung nachgelaufen. Der hatte zufällig den selben Wellendurchmesser wie der Chinamotor. Muste nur eine Konsole bauen, da der Servo eine Flanschbefestigung hat.
Jetzt kann ich an der Bohrspindel tachogeregelte Drehzahlen bis 5000U/min abrufen
Die Motor-Steuerung hat zusammen mit einem 2,5KVA 380/110V Ringkerntrafo nebst Sanftanlauf für den Trafo und einem Stepup-Regler aus einer USV Platz in einem 60x60Cm Schaltschrank gefunden.
Wegen dem Schrank wurde ich sogar mal gefragt ob ich die Zulassung bei der ENBW habe(Prüfplatz?)

Gruß powersupply

[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am  9 Dez 2007 20:37 ]

BID = 480144

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

@Ltof-kannst du dem FU an der Säge für Aus über Kontaktschalter keine schnelle Bremsrampe anweisen? Oder die Funktion "sicherer Halt",dies gibts z.B. bei den Si*m*e*n*s Masterdrives.

Gruß Surf

BID = 480297

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Hey, ich bin kein Bastler, ich bin Fachkraft Wenn ich Bastler wäre, hättte ich den Fu schon längst über ein Profibusmodul in die GLT-Visualisierung eingebunden Obwohl...hm.. - Moment, ich geh mal eben die Maske für die Werkstattmaschinenüberwachung erweitern


Gruß Tobi

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BID = 480307

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Surfer hat am  9 Dez 2007 21:12 geschrieben :

@Ltof-kannst du dem FU an der Säge für Aus über Kontaktschalter keine schnelle Bremsrampe anweisen? Oder die Funktion "sicherer Halt",dies gibts z.B. bei den Si*m*e*n*s Masterdrives.

Sicher, aber darum ging es doch garnicht. Inzwischen habe ich den (geliehenen) FU wieder zurückgegeben. Insofern stellt sich diese Frage nicht mehr.

Ob Schnellabbremsen, Langsamanlauf oder sowas ist bei Säge eh nicht relevant. Viel wichtiger ist es, die vorhandene Funktionalität (Endschalter) beizubehalten. Das würde mit dem FU natürlich auch gehen, wenn er einen passenden Steuereingang hat. Irgendwie ist das mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Eine Umrüstung auf einen Einphasen-Motor ist bei der Säge viel interessanter. Der Bohrmaschinen-Motor hat die gleiche Nenndrehzahl wie der alte Drehströmer und etwas mehr Leistung. Das würde also wunderbar passen. Der mechanische Aufwand für die Umrüstung wäre aber erheblich. Der alte Motor geht nur ab, wenn die Säge komplett zerlegt wird und ich bräuchte eine Adapterplatte. Doof ist auch, dass ich nicht von außen sehen kann, wie das Ritzel und die Motorwelle beschaffen sind. Also müsste ich sie erst zerlegen, dann nachschauen, was an Teilen fehlt. Sie wäre dann länger außer Betrieb.

Nun steht sie halt in der Werkstatt meines Vermieters (für die ich einen Schlüssel habe) und er freut sich darüber. Er hat sie schon fleißig benutzt.

Ich habe nie verstanden, wieso diese Säge mit lächerlichen 0,25 kW einen Drehstromanschluß braucht.

Naja, am besten ich teste mal den Steinmetz. Vielleicht reicht das Drehmoment noch zum Sägen.

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

BID = 480392

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Vielleicht wegen höherem Moment gegenüber einem Wechselspannungsmotor??

Gruß Surf

BID = 480405

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das, und weil ein Kondensator einiges kostet, ausserdem noch befestigt und angeschlossen werden muss und am Ende sogar eine Fehlerquelle darstellt.

Warum also soll man den Drehstrom nicht benutzen, wenn er in der Werkstatt ohnehin vorhanden ist.


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