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17-Jähriger stirbt durch Stromschlag von Bahnoberleitung Suche nach: stromschlag (530) |
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BID = 528946
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das mag Deine Einschätzung sein. Aber zum Glück darf ich ne andere haben...
Ich werde hier weiterdiskutieren. |
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BID = 528957
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...deshalb ist es gut das es nicht nur ein Mod. gibt, irgendeiner wird das OT schon erkennen,
andere Threads werden wegen weitaus geringfügigerem OT geschlossen merkwürdige Regelung
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern! |
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BID = 529038
Dark Dragon Schreibmaschine
Beiträge: 1363 Wohnort: Solingen
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Wenn ich nun mit GeorgS weiterdiskutieren wollte, ob eine Industrialisierung mit mehr oder weniger Sicherheitsvorschriften sich mehr oder weniger durchgesetzt hätte ... in Abwägung der Todesfälle zum Profit / Wirtschaftlichkeit und somit Konkurenzfähigkeit gegenüber anderen Ländern ...
Aber lassen wir das.
Vielleicht gibt´s ja noch den ein- oder anderen Beitrag zum Ursprungsthema. Wegen mir braucht hier nicht dicht gemacht zu werden.
Gruß DD
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BID = 529115
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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Zitat :
Dark Dragon hat am 19 Jun 2008 17:36 geschrieben :
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Wenn ich nun mit GeorgS weiterdiskutieren wollte, ob eine Industrialisierung mit mehr oder weniger Sicherheitsvorschriften sich mehr oder weniger durchgesetzt hätte ... in Abwägung der Todesfälle zum Profit / Wirtschaftlichkeit und somit Konkurenzfähigkeit gegenüber anderen Ländern ........ |
...och das ist doch jetzt auch egal ist eh schon OT
...also bitte wie ist das mit den Sicherheitsvorschriften und so
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 530017
Topf_Gun Schreibmaschine
Beiträge: 1236
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Zitat :
Dark Dragon hat am 17 Jun 2008 13:27 geschrieben :
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Meiner Meinung nach, sollte ein Zug nur so schnell fahren dürfen, wie er in der Lage ist, auf Sicht anzuhalten !!!
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Das ist quasi unmöglich.
Beim Zug reibt Stahl auf Stahl, damit ist ein Reibbeiwert von 0,1 gegeben.
ein zug kann also maximal mit a=1m/s² verzögern.
Eine Bremsung aus 10m/s (36km/h) dauert 10s.
Dabei legt der Zug eine Wegstrecke von
S=0,5a*t²
zurück.
0,5*1m/s²*(10s)²=50m
bei 100m/s (360km/h) dauert das Bremsen 100s und 5000m.
Die Zwischenwerte kannst Du Dir selber ausrechnen.
Beim Auto kommt mann auf verzögerungen von 10m/s², dementsprechend günstiger sind auch die Bedingungen für eine Fahrt auf Sicht.
GRuß Topf_Gun
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Die Sonne, sieh, geht auf und nieder,
täglich weicht die Nacht dem Licht,
alles sieht man einmal wieder,
nur verborgtes Werkzeug nicht!
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BID = 530041
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Beim Zug reibt Stahl auf Stahl, damit ist ein Reibbeiwert von 0,1 gegeben.
ein zug kann also maximal mit a=1m/s² verzögern. |
Das ist auch nicht gottgegeben, sondern mit ein bischen Technik deutlich zu verbessern wie die Straßenbahn zeigt.
Allerdings weiss ich nicht wie brutal man bremsen kann bevor sich dann die Gleise verschieben. Ein Eisenbahnzug hat ja erheblich mehr Masse als eine Strassenbahn.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 530042
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Der begrenzende Faktor ist nicht der Reibbeiwert (wie Perl schon ausführete und auch ich weiter oben - die Magnetschienenbremse ist nämlich genauso schon erfunden wie das Sanden), sondern die Beschleunigung, welche man den Passagieren maximal zumuten zu können glaubt.
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BID = 530087
cholertinu Inventar
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Wikipedia: Magnetschienenbremse
Zitat:
Straßenbahnen müssen in Deutschland seit dem 1. Januar 1960 generell mit Magnetschienenbremsen ausgerüstet sein, um im Falle einer Gefahrenbremsung die vorgeschriebene Bremsverzögerung von 2,75 m/s2 zu liefern
[ Diese Nachricht wurde geändert von: cholertinu am 24 Jun 2008 8:27 ]
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BID = 530104
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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In Österreich genauso, da man sich bemüßigt gefühlt hat, die BOStrab weitgehend abzuschreiben (mit einigen kleinen Unterschieden, beispielsweise war in Österreich nicht nur ein mittig am Wagenbug sitzendes Liniensignal zulässig sondern auch ein in Fahrtrichtung vorne rechts sitzendes).
Die StrabVO 1999 dürfte überhaupt bis auf Bestimmungen über Bestandsanlagen eine 1:1-Kopie sein.
Das problem bei Magnetschienenbremsen (zumindest bei Straßenbahnen) ist laut Fahrern, daß die bei höheren Geschwindigkeiten auch nicht mehr viel bewirken wenn die Räder erst einmal hoffnungslos gleiten. Der legendäre Unfallwagen von 1960, der im Bogen entgleiste und den Gegenzug rammte war mit Schienenbremsen ausgerüstet und durchbohrte den anderen Zug trotz Vollbremsung fast völlig. Besonders gefährlich wirkten sich die gebrochenen Spanten des Holzkastenwagens aus.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 530105
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| der im Bogen entgleiste und den Gegenzug rammte war mit Schienenbremsen ausgerüstet |
Wenn er erstmal das Gleis verlassen hat, wirken die Schienenbremsen naürlich auch nicht mehr.
Offtopic :
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Zitat :
| ein mittig am Wagenbug sitzendes Liniensignal | Was bitteschön ist das, die Bimmel ? |
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BID = 530109
Dark Dragon Schreibmaschine
Beiträge: 1363 Wohnort: Solingen
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Zitat :
| Das ist quasi unmöglich.
Beim Zug reibt Stahl auf Stahl, damit ist ein Reibbeiwert von 0,1 gegeben.
ein zug kann also maximal mit a=1m/s² verzögern.
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FALSCH !
Ich weis zwar nicht genau was Schienenbremsen sind, aber wenn man z.B. viele große Bremsbacken rechts und links der Schienen (unabhängig der Räder) hätte, haut Deine Rechnung nicht hin.
Das Gewicht der Wagons (und damit die zu verzögernde Masse) könnte z.B. durch neue Materialien erheblich reduziert werden.
Also UNMÖGLICH gibt es nicht.
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BID = 530122
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Offtopic :
| Unmöglich ist es wohl nicht, aber wirtschaftlich unsinnig. Man könnte auch fordern, das wegen der Sicherheit auf deutschlands Straßen nur noch Fahrräder mit Knautschzone und Sicherheitsgurt fahren dürfen... Die kann man dann ja aus "neuen Materialien" konstruieren
Und für die ganz Faulen der erste Absatz aus dem von Cholertinu verlinkten Wikipedia-Artikel:
Zitat :
| Eine Magnetschienenbremse (abgekürzt Mg) ist eine Bremse für Schienenfahrzeuge. Sie besteht aus eisernen Schleifschuhen mit eingebauten Elektromagneten. Bei Stromdurchfluss durch den Elektromagneten wird der Schleifschuh an die Schiene gezogen. Dadurch entsteht hauptsächlich eine bremsende Reibungskraft.
Zusätzlich tritt eine Wirbelstrominduktion in der Schiene auf, die eine der Bewegung entgegenwirkende Kraft erzeugt. Da die Reibungskräfte mit sinkender Geschwindigkeit zu- und die Wirbelstromkräfte abnehmen, wirkt die Bremse im Vergleich zu einer Radbremse mit metallenen Bremsklötzen im gesamten Bereich relativ linear. |
Man könnte für Notbremsungen natürlich auf den Wagen auch einfach ein kleines Raketentriebwerk entgegen der Fahrtrichtung montieren. Damit wären dann alle Probleme bezüglich zu geringer negativer Beschleunigung gelöst. Die Gleise würden auch geschont, nur die Oberleitungen nicht. Die müssen dann halt gegen hitzebeständigere ausgetauscht werden. Und bei der nächsten Notbremsung im Tunnel wegen einer verirrten Schafsherde gäb's sofort lecker Instant-Döner.
Sarkastischer Gruß, Bartho |
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BID = 530154
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
Dark Dragon hat am 24 Jun 2008 11:57 geschrieben :
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Zitat :
| Das ist quasi unmöglich.
Beim Zug reibt Stahl auf Stahl, damit ist ein Reibbeiwert von 0,1 gegeben.
ein zug kann also maximal mit a=1m/s² verzögern.
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FALSCH !
Ich weis zwar nicht genau was Schienenbremsen sind, aber wenn man z.B. viele große Bremsbacken rechts und links der Schienen (unabhängig der Räder) hätte, haut Deine Rechnung nicht hin.
Das Gewicht der Wagons (und damit die zu verzögernde Masse) könnte z.B. durch neue Materialien erheblich reduziert werden.
Also UNMÖGLICH gibt es nicht.
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Hallo Dark Dragon,
fast alles was du da schreibst, ist ganz falsch! :=)
Die max. Beschleunigungskraft eines Fahrzeugs ist schlicht
Gewichtskraft X Reibungskoeffizient.
Somit fällt das Fahrzeuggewicht als Einflußgröße aus!
Zur Verdeutlichung: doppeltes Gewicht, doppelte Bremskraft möglich,
halbes Gewicht, halbe maximale Bremskraft.
Das ist der Hintergrund von Topf_Guns Aussage.
Und das ist der Grund, warum Lokomotiven schwer sein müssen,
da sie nur ca. 10 % ihres Gewichts an Zugkraft "auf die Schienen bringen".
Die Bremsbacken, die du zusätzlich zwischen den Rädern
anbringen willst, helfen nichts! Wenn du die anpresst,
dann werden die Räder entlastet, die Reibungskraft bleibt
die gleiche.
Die stärkere Wirkung der Magnetschienenbremsen beruht
darauf, daß nicht die Gewichtskraft des Fahrzeugs zum
Anpressen an die Schiene benutzt wird, sondern eben die
magnetische Anziehung.
Früher wurde das im Physikunterricht mit einem Quader
mit unterschiedlich größen Flächen demonstriert, egal auf
welcher Seite er geschleppt wurde, immer zeigte die
Federwaage die gleiche Kraft an.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 530161
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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In Punkt zwei irrt Georg, der GroßE(s)!
Denn DD hat von Zusatzbremsen gesprochen, welche in Form von Klauen direkt den Fahrschienenkopf umfassen.
Sowas gibt es auch schon mehr als hundert Jahre und funktioniert sehr gut.
Kann aber aus Gründen der bestehenden Normung des Fahrwegs nicht bei Regelbahnen angewendet werden (dort ist jener Bereich nicht im Lichtraumpropfil enthalten, weil er von anderen Dingen wie Weichenzungen, Indusi-Magneten etc. belegt wird).
Bremsen nach "System DD" werden daher nur in Sonderfällen (wie Bergbahnen) verwendet.
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BID = 530166
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Sam2,
hmmm, als Bremszange habe ich DDs Beschreibung nicht
ausgelegt, aber man kann es.
Das rechts und links der Schienen habe ich eher als
etwas ungeschickten Ausdruck ausgelegt.
So gesehen hast du recht.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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