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??? zu Wechselrichter selbstbau |
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BID = 638429
Tatra-Fan Gerade angekommen
Beiträge: 1 Wohnort: Leipzig / Dresden / Berlin
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Hallöchen,
ich bin in einem Eisenbahnverein tätig und wir wollen einen derzeit leeren Eisenbahnwagen zu einem Wohnwagen umbauen. Da der Verein nicht viel Geld hat möchte ich vielleicht einen Wechselrichter, der 12V oder 24V in 230V transformiert selber bauen, aber nur wenn sich das ganze auch Preislich lohnt. Da ich elektrotechnisch noch nicht ganz Versiert bin (für Löten usw. reichts noch, aber ganze Platinen selber einkaufen und bestücken hab ich keinen plan von), brauch ich mal eure Hilfe...
Erstmal die Fakten:
Der Wechselrichter soll ein Radio, einen Wasserkocher, eine (!) E-Herdplatte, 3x Leuchtstoffröhren, 2x E-Heizung + ca. 100W reserve versorgen.
Ich habe im WWW schon ein paar Schaltungen für 12V/300W-Wechselrichter gefunden, aber 300W ist etwas wenig bzw. 12V die falsche Spannung.
Nun die Fragen:
Hat jemand einen entsprechenden Schaltplan?
Kann man so einen Wechselrichter überhaupt mit einer PKW-Batterie betreiben (bzw. zwei in reihe)?
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BID = 638436
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Betreiben kann man einen Wechselrichter durchaus an einer PKW-Batterie, aber nicht sehr oft. Die sind nicht für Zyklusbetrieb geeignet und machen das nur ein paar mal mit.
Du müßtest daher auf wesentlich teurere zyklenfeste Akkus zurückgreifen.
Wenn du aber wirklich für längere Zeit eine Herdplatte und E-Heizungen daran betreiben willst dann brauchst du einen zweiten Waggon, für die Akkus. Ansonsten ist nach sehr kurzer Zeit Schluss.
Der Selbstbau des Wechselrichters ist dann auch alles andere als trivial und definitiv kein Einsteigerprojekt.
Mit einem Generator oder einer Gasanlage für Heizung und Kochen wärst du deutlich besser bedient. Nicht umsonst wird das in Wohnwagen genauso gemacht.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 638446
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Nimm doch die Spannung von der Zugsammelschiene!
Da sind meist so um die 1000V bei 16,7Hz drauf...
Im Ernst:
Eure Anforderungen lassen sich mittels Akkubetrieb nicht erfüllen.
Ein kleines schallgedämmtes Benzinmoppel ist da wesentlich sinnvoller.
Wenn man damit allerdings auch Kochen und Heizen will, muß es schon ein größeres sein...
Welche Leistungsaufnahme haben denn die beiden E-Heizkörper?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 638451
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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BID = 638459
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| und wir wollen einen derzeit leeren Eisenbahnwagen |
Was ist das für ein Waggon?
Güter- oder Personenzugwaggon?
Bei letzteren sind doch Generatoren
und Akkus drin, oder?
Ihr müßtet halt den Waggon hin- und herschieben :=)
Gruß
Georg.
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 639873
Friz** Neu hier
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Beiträge: 27 Wohnort: 94554 Moos
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Hallo
Ich glaube ihr werdet an einen Notstromaggregat nicht drumrumkommen, vor allen nicht wenn ihr damit auch noch heizen und kochen möchtet.
Und was ist das für ein radio? Wenn es nicht gerade um eine riesige Anlage handelt könnte man auch einen Autoradio nehmen, weil man den dann direkt an 12V anschliessen kann und für eure Leuchtstoffröhren hätte "Pollin" eine Lösung: Best.Nr. 810 006
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