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Wie kann ich den Verstärkungsfaktor erhöhen? |
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BID = 354926
Freedom666 Gerade angekommen
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Hallo,
http://peter-pfleiderer.privat.t-online.de/ba-5.gif
ich habe diesen Kopfhörerverstärker an den AKG 240 DF Kopfhörer mit 600 Ohm Impedanz angepasst.
Es funktioniert, nur leider ist mein Verstärker nicht laut genug um den 600 Ohm Kopfhörer zu betreiben.
Welche Widerstände muß ich ändern, um den Verstärkungsfaktor dieses Verstärkers zu erhöhen?
Eingangsimpedanz ist 1 Kohm.
Das Gerät wird normalerweise am Kopfhörerausgang eines Amps betrieben. Es entzerrt den Kopfhörer auf Rechteckwiedergabe.
Ich bitte um einen Tipp!
Gruß, D. Pavlovic
Hier eine Antwort aus einem anderen Forum, aber ich bin nicht in der Lage Schaltpläne zu lesen und zu verstehen da ich Elektroniklaie bin....
"Such mal den wiederstand der Gegenkopplung. Wenn du die Gegenkopplung zurücknimmst steigt der Klirr und auch der Verstärkungsfaktor. Der Dämpfungsfaktor wird aber absinken wobei der bei einer 600Ohm Senke nicht ins Gewicht fällt. und die Menbranen einen Kopfhöhrers sind auch noch um einiges leichter als die einer 20cm Tieftöners " |
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BID = 354953
nabruxas Monitorspezialist
    
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Ein Schaltplan wäre übersichtlicher. Gibt es so einen?
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten! |
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BID = 354971
Dombrowski Stammposter
   
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Moin.
In der Eingangsstufe kann man am Spannungsteiler drehen. Im Extremfall wird R10 zu einer Drahtbrücke und R11 zu 1kOhm. Das macht den Pegel 4..5-fach höher. Auch für das TPS-Modul!
In der Ausgangsstufe kann R18 vergrößert werden, um die Verstärkung zu erhöhen. (Ist aber ein blöde Schaltungstechnik dort, wie T1 und T2 dem OpAmp-Ausgang Gewalt antun.) Damit wird der Pegel nur für den Hörer größer, nicht für das TPS-Modul!
Plan ist auf der Home-Site des Layouts zu finden.
D.
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BID = 355160
Freedom666 Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Hungen
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Hallo,
vielen Dank für die Info!!!
Ich werde wohl den Eingangswiderstand verringern, bzw. einfach mal R10 durch eine Drahtbrücke ersetzen.
Kann ich denn den Koppelkondensator von 1mf einfach weglassen (also Drahtbrücke einsetzen?! -Gleichstrom ist keiner vorhanden, da die Ausgangsstufe des Verstärkers auch einen Kondensator drin hat....
Was tun den T1 und T2 den dem OP-Amp Ausgang an? Warum ist die Schaltung kritikwürdig?
Gruß, Pavlovic
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BID = 355168
Dombrowski Stammposter
   
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Moin.
Ja, wenn kein Gleichanteil da ist, kann der Kondensator wegfallen.
In der Endstufe sind zwei Ausgänge direkt parallel geschaltet, nämlich der OpAmp-Ausgang und der Ausgang des komplementären Transistorpaars. Sowas tut man nicht. Wer soll denn nun das Ausgangssignal liefern?
Bei dieser Art von Schaltung - wenn die Basis-Emitter-Spannungen über die Betriebsströme des OpAmps gewonnen werden - legt man den OpAmp-Ausgang über einen Widerstand von einigen Hundert Ohm an Masse. Ausgang der Gesamtschaltung und Abgriff für das Gegenkopplungssignal ist der Verbindungspunkt der beiden Transistoren.
D.
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BID = 355231
Freedom666 Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Hungen
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Hallo,
vielen Dank nocheinmal!!
Ich habe den Eingangswiderstand R10 gebrückt und nun gibt es ausreichen Pegel ohne Klangverlust, so dass ich den Kopfhörer nicht nur an der Hifi-Anlage hören kann (da war es auch zu leise) sondern auch am PC mal den Hörer dranhängen kann.
Es lohnt sich übrigens wirklich diesen Kopfhörerverstärker zu bauen, angepaßt und eingemessen an einem Kopfhörer... ich habe eine Teileliste dafür....
Falls man den Verstärker verbessern kann, gib mir einen Hinweis von wo nach wo ich den Widerstand einlöten sollte oder braucht es eine andere Schaltung?! Es klingt übrigens auch so ganz gut, wäre aber einen Versuch wert es zu verbessern wenn es einfach zu machen ist.
Liegen die beiden einzelnen Op-Amps TL 071 im Signalweg? Könnte man T1 und T2, bzw. die TL 071 gegen pinkompatible höherwertige Komponenten tauschen? Tipp? (z.B. der Burr Brown 2604 für 3,- Euro ist generell unproblematisch, aber geht der auch in dieser Schaltung?)
Gruß, D. Pavlovic
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BID = 355299
Dombrowski Stammposter
   
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Moin.
Wenn es keine hörbaren Störungen wie Rauschen etc. gibt, würde ich nichts mehr verbessern - außer der genannten Korrektur. Allenfalls die Temperaturstabilisierung des Ruhestroms mittels NTC ist noch verdächtig. Das ist eigentlich ein Relikt aus der Zeit der Germanium-Transistoren. Aber gut, wenn der Autor gegenteilige Beobachtungen gemacht hat... ich weiß es nicht. Ansonsten sind zwei gleich große Festwiderstände an den Basen der Endtransistoren richtig.
D.
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BID = 355435
Freedom666 Gerade angekommen
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Vielen Dank für die Auskunft.
Die Elektronik klingt auch so sehr gut, schließlich kompensiert sie lautsprechertypische Fehler.
Wegen der genauen Beschaltung frage ich einen Techniker....
Tolles Forum, werde es weiterempfehlen!
Gruß, Pavlovic
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