Weishaupt Brenner Störung

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Autor
Weishaupt Brenner Störung

    







BID = 979977

Reimo

Neu hier



Beiträge: 41
Wohnort: Heinsberg
 

  


Hallo an alle, insbesondere an die, die sich meines Problems annehmen
Sollte ich in einem anderen Forum besser aufgehoben sein, bitte ich um einen dezenten Hinweis. Danke


Weishaupt Brenner: WL 5/1-B H
Modell: 4000232111

Seit September 2015: -Störintervalle des Brenners von 4 Std. bis zu 10 Tagen-

Info
-Vorglühzeit/Aufwärmzeit, gelbe Kontrollleuchte brennt in der Regel. 2 bis 4 Minuten
-Startphase konstant 15 Sek.
-Brennerflamme ist gleichmäßig ohne Ausätze
-Brennerdüse gewechselt, Düsenabstandsmaße überprüft, Düse und Düsenstock sind sauber
-Steckverbindungen, Luftfilter, Ölvorwärmer (Heizelement) und Freigabethermostat ausgebaut und gereinigt
-Bei roter Signallampe für Diagnoseinfo: 5 Sek. gedrückt gehalten, dann blinkt sie im 2er Rhythmus. In der Brennerbeschreibung
-steht unter Störungen 2 x rot blinkend: „keine Flamme, Ende der Sicherungszeit“
-Fotozelle/Flammenfühler getestet
-Ölvorfilter ist sauber und klar

Warum steht der Brenner in so unregelmäßigen Abständen auf Störung?
Mein Heizungsmonteur hat auch nur Fragezeichen auf der Stirn und möchte am liebsten wieder einen neuen einbauen.

Gruß Reimo

_________________
alles wird wieder gut

BID = 979983

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Ist etwas am Schornstein, evtl. auch einem benachbarten verändert worden?

BID = 980009

Reimo

Neu hier



Beiträge: 41
Wohnort: Heinsberg

Hallo Perl,

ich habe einen Schornstein mit 3 Zügen. Kohle, Heizung, Luft.
Der Heizungskamin hat seit 20 Jahren einen elektrischen Zugbegrenzer.
Er schließt sich wie gewünscht, bevor dann der Brenner auf "Vorglühen" schaltet. Diese Klappe ist aber immer geschlossen, wenn die Störung auftritt.
Ich habe am Heizungskamin keine Veränderungen vorgenommen, wenigstens nicht in den letzten 3 Jahren. Ich habe auf dem Dach über den 3 Kaminen eine gewellte VA Kaminabdeckung. Vielleicht sollte ich einmal nachschauen, ob sich trotzdem ein Fremdkörper im Kamin befindet. Der Schornsteinfeger hat aber zwischenzeitlich auch seine Pflicht getan.

Gruß Reimo


_________________
alles wird wieder gut

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Reimo am 21 Jan 2016 20:47 ]

BID = 980013

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

Hallo Reimo!

Vor vielen Jahren hatte ich ein änliches Problem. Nach zweimonatigen stochern im Dunkeln musste ich feststellen das die Fotozelle um ca 2mm falsch platziert war. Sie hat die Flamme zwar meistens erkannt, aber nicht immer. Zwei Unterlegscheiben an ihrer Befestigung haben das Problem damals gelöst.
Gruss
Rainer

PS: Grüsse in meine alte Heimat (Geilenkirchen)

_________________
Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mirto am 21 Jan 2016 21:04 ]

BID = 980017

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2819
Wohnort: Allgäu

Könnte es nicht auch der Zündtrafo sein, wenn der nicht immer zuverlässig zündet? Vielleicht kannst du dir beim Heizungsbauer leihweise einen anderen Trafo geben lassen und einbauen.


Viele Grüße
Bubu

BID = 980048

Reimo

Neu hier



Beiträge: 41
Wohnort: Heinsberg

Hallo Mirto, (Deine alte Heimat mausert sich ganz schön)

Hallo Bubu83,

Eure Anregungen würden auch beide zur Störungsmeldung der Brennerbeschreibung passen.
Die Fotozelle sitzt, nur mit einem kleinen Seitenclip arretiert, etwas lose in ihrer Hülse. Ich werde den Vorschlag mit den Unterlegscheiben als 1. Maßnahme ausprobieren.
Allerdings wird der Halteclip den Wächter dann vermutlich nicht mehr festhalten, weil er nicht einrasten kann. Aber Irgendwie werde ich ihn schon für die Überprüfungsphase eingeklemmt bekommen.
Die Überprüfung des Zündtravo ist dann der nächste Schritt.
Ich danke Euch und werde hier weiter berichten.

Noch zur Info:
Ich habe heute als letzte Routinemaßnahme auch noch einmal den vorgegebenen Abstand zwischen Stauscheibe und Flammkopfvorderkannte
(S 1) überprüft. Er betrug 7 mm und sollte 3 mm haben. Wer weiß wozu es gut ist.

Gruß Reiner


_________________
alles wird wieder gut

BID = 980070

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2819
Wohnort: Allgäu

So einen Fehler mit dem Zündtrafo hatte einer meiner Kollegen. Da ist immer wieder sporadisch die Heizung auf Störung gegangen. Und mit einem neuen Trafo ist der Fehler seit 2 Jahren nicht mehr aufgetreten...

Solche Fehler fuchsen einen halt schon an, weil immer, wenn man danebensteht funktioniert alles problemlos und wenn man grad nicht da ist geht das Ding auf Störung.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche und lass mal lesen, was das Problem war.

Bubu

BID = 980078

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13750
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich hatte mal ein Problem mit kalten Lötstellen an der Elektronik. Der Einschub mit der Störungstaste und Relais war die Fehlerquelle. Nachdem ich einige kalte Lötstellen nachgelötet hatte, war der Fehler behoben!

Gruß
Peter

BID = 980104

Reimo

Neu hier



Beiträge: 41
Wohnort: Heinsberg

Hallo Peter,

wenn ich bei meinem Weishaupt Brenner an die zu überprüfenden Lötstellen herankomme und die Überprüfung kein Hexenwerk ist, dann wird auch diese Möglichkeit einbezogen. Ich werde so schnell nicht aufgeben und berichten. Vielen Dank.
Diese Störung kommt, wie auch schon Bubu ausgeführt hat, unregelmäßig und ohne Getöse, bzw. dass der Brenner Unterbrechungen oder eine unregelmäßige Flamme hat.

Info: Die Stauscheibe habe ich wieder in die alte Position gebracht, weil innerhalb eines Tages die Brennkammer stark verrußt war.

Gruß Reiner



_________________
alles wird wieder gut

BID = 980106

Sunrisesailing

Neu hier



Beiträge: 45
Wohnort: 48329 Havixbeck
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Achtung, ich bin weder Elektriker noch Heizungsmonteur! Denn es geht um 220 Volt und wahrscheinlich Hochspannung an der Zündelektrode.
..... aber ich habe auch eine Ölheizung bzw. schon die Zweite.
Bei Störungen gehe ich wie folgt vor, habe dem Heizungsmonteur gelegentlich über die Schulter geschaut.
Zunächst den Hauptschalter von der Heizung ausschalten, damit nicht sie nicht unkontrolliert zündet.
Dann den Brenner lösen, so daß man ihn abklappen kann.
Mit der Taschenlampe in den Brennraum schauen, Ruß, Asche, guter Zug (mit Kerzenflamme pfüfen)?????
Ist die Düse naß/ölig? wenn ja, kommt Öl, aber keine Zündung, wenn nein, Öltank leer, arbeitet die Pumpe,..?
Springt sie kurz an und geht dann auf Störung? Photowiderstand verrusst, kaputt?????
...... und so weiter. Zugegeben, so einen schleichenden Fehler hatte ich noch nicht.




_________________
Gruß aus Havixbeck
Ludger

BID = 980128

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2819
Wohnort: Allgäu

Ich glaube nicht an eine Störung durch Luftzug oder Stauscheibe, ...
Dann wäre die Störung nämlich immer und die Verbrennung wäre nicht sauber. Es muss fast ein elektrisches Problem sein, wenn das nur sehr sporadisch auftritt.
Lötstellen könnten natürlich auch eine mögliche Fehlerquelle sein. (Die findet man super mit einer gut vergrößernden Lupe).
Mach doch mal ein Foto vom Zündtrafo. Steht da zufällig Danfoss drauf und ist der quaderförmig?

Viele Grüße
Bubu

BID = 980147

Reimo

Neu hier



Beiträge: 41
Wohnort: Heinsberg

Die Stauscheibeneinstellung habe ich nur am Rande erwähnt.
Die Ursache der Störung kann nur durch die Elektronik verursacht werden.
Wie schon erwähnt werde ich Fotozelle, Lötstellen und Zündtravo überprüfen. Ich werde warten bis der Brenner wieder auf Störung steht.
Zur Zeit läuft er seit vergangenem Mittwoch.
Ein geeigneter, preisgünstiger Originaltravo liegt bei ca. € 50 bis €60.

Gruß Reiner








_________________
alles wird wieder gut

BID = 980155

Sunrisesailing

Neu hier



Beiträge: 45
Wohnort: 48329 Havixbeck
Zur Homepage von Sunrisesailing

Wie alt ist deine Ölheizung, auf dem Bild sieht das alles noch so neu aus, zumindest verglichen mit meinem 20 Jahre alten Heizkessel.

Bei so einem schleichenden Fehler sollte man sich nicht zu früh auf eine Fehlerquelle (Elektronik) festlegen, denn "ein Hund kann Läuse und Flöhe haben".

Soll heißen, so eine Ölheizung ist schon komplexer als man denkt. z.B. das Öl, es wird durch die Pumpe angesaugt (Öl, Leitung, Vorfilter), erwärmt zur Vernebelung (Heizung, Düse, Pumpenleistung), elektrisch gezündet (Zündspannung, Elektroden), Flamme/Verbrennung (Luftzufuhr, Photowiderstand, Rauchabzug), Temperatur des Rauchgases (misst der Schornsteinfeger).... Waren die Messprotokolle des Schornsteinfegers in den letzten Jahren unauffällig.
Da ich mein Warmwasser im Sommer durch Solarthermie erwärme, ist die Heizung normalerweise von Mai bis Oktober abgeschaltet. Beim ersten einschalten im Herbst tauchen regelmäßig kleinere Störungen auf, Umwälzpumen, Ölpumpe, Luft in den Körpern..... usw.

_________________
Gruß aus Havixbeck
Ludger

BID = 981133

Apokya

Gelegenheitsposter



Beiträge: 78

Hallo Reimo,

ich hoffe ich kann dir helfen.
Bin zwar noch recht jung mit meinen 23 Jahren, bin aber gelernter Installateur- und Heizungsbaumeister.

Vielen Dank für deine detallierte Beschreibung des Startvorgangs.


Zitat :
(...)
-Vorglühzeit/Aufwärmzeit, gelbe Kontrollleuchte brennt in der Regel. 2 bis 4 Minuten
-Startphase konstant 15 Sek.
-Brennerflamme ist gleichmäßig ohne Ausätze
-Brennerdüse gewechselt, Düsenabstandsmaße überprüft, Düse und Düsenstock sind sauber
-Steckverbindungen, Luftfilter, Ölvorwärmer (Heizelement) und Freigabethermostat ausgebaut und gereinigt
-Bei roter Signallampe für Diagnoseinfo: 5 Sek. gedrückt gehalten, dann blinkt sie im 2er Rhythmus. In der Brennerbeschreibung
-steht unter Störungen 2 x rot blinkend: „keine Flamme, Ende der Sicherungszeit“
-Fotozelle/Flammenfühler getestet
-Ölvorfilter ist sauber und klar
(...)


Der Fehler liegt hier:

Zitat :
(...)
-steht unter Störungen 2 x rot blinkend: „keine Flamme, Ende der Sicherungszeit“ (...)


Übersetzt heißt dass folgendes: Flamme ist an und wird vom Flammenwächter/Fotozelle (FZ)/etc. erkannt.
Flamme reißt unerwartet ab.
FZ erkennt keine Flamme mehr
Feuerungsautomat (FA) startet die "Sicherungszeit" und versucht die Flamme durch erneutes Zünden und Öleinsprühen wieder zu zünden.
Nach ts, ca. 5 - 10 Sekunden, unterbricht der FA das Zünden und meldet Störung.
Wiedereinschalten über Entstörtaste nötig.


Nun zu den möglichen Fehlern:
- Rauchgasmessung nicht durchgeführt. (Fehler im Abgassystem / Bei der Verbrennung?)
- Brenner zu kritisch eingestellt (O2-CO2-Gemisch falsch: Flamme erstickt, ggf. abhängig vom Außenluftdruck); unbedingt einstellen lassen
- Öldruck unter 10 bar (Kein optimaler Ölnebel, schlechte Vermischung mit Luft); Ölpumpe defekt / Brennermotor defekt / Kupplung zwischen Öloumoe und Brennermotor defekt
- Vakuum über 0,2 bar (Öl gast aus und führt zum Verschlucken des Brenners, Flamme reißt ab); Ölpumpe defekt, Fehler in der Ölleitung
- Ölfiltertasse leer bzw. nicht vollständig mit Öl gefüllt oder Luftblasenbildung? Bitte Bild hochladen; Kein Öl mehr am Brenner
- Öldüse defekt (Kein optimaler Ölnebel, schlechte Vermischung mit Luft)
- Ölpumpe quitscht; Ölpumpe bekommt zu wenig / kein Öl

Ich könnte noch mehr schreiben, bitte einmal nachfragen / überprüfen lassen, oder wenn geschehen, eben Bescheid geben.

MfG
Der fremde Installateur

BID = 983810

Reimo

Neu hier



Beiträge: 41
Wohnort: Heinsberg

Ergebnis der vorgeschlagenen Tests/Überprüfungen (Fotozellenabstand, Lötstellenkontrolle, Zündtravoerneuerung:

1. Die Fotozelle wurde zunächst um 1 mm, dann um 2 mm am Einstellring nach hinten verschoben.
Die Wartezeit bis zur Störungsanzeige lag wie bisher jeweils bei 7 - 9 Tagen. Also keine Störungsursache erkennbar.

2. Dann habe ich den Kasten mit der Zentralelektronik ausgebaut, geöffnet und vor lauter kleinen Löt- und Schaltverbindungen die Übersicht verloren.
Nichts für Laien. Hier habe ich mit einem kleinen Pinsel, den ich mit Bremsenreiniger besprüht habe, die Kontakte der Kabeleingänge gereinigt
den Kasten geschlossen und wieder eingebaut. Bis zur nächsten Brennerstörung waren es wieder 8 Tage. Entstört und noch einmal abgewartet:
jetzt waren es 17 Tage bis zum „Rotlicht“.

3. Dann habe ich den letzten Vorschlag umgesetzt und einen neuen Zündtravo eingebaut. Auch dies führte nicht zum Erfolg, denn schon nach 2 / 8 Tagen das gewohnte Bild.


4.+++Ich werde nun die sehr detailliert geschilderten und noch nicht durchgeführten Vorschläge von @Apokya in die Wege leiten+++

Könnte die Einstellung, der ins Abgasrohr eingebauten Abgasklappe, vielleicht bei stürmischem Wetter auch eine Rolle spielen?


Mit freundlichen Grüßen

Reiner






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