ja...

also die widerstände sind einheitlich 1k(alle)
und entzerrt werden muss auch nix, das signal ist schon gebrauchsfertig, nur zu leise

was tun?

wie nur zu leise?? Ich denke das kommt vom Plattenspieler und muss einen Line-In (kann auch Tape-In, Aux-In oder ähnlich beschriftet sein). Da die Vinyl-Spur aber nach einer RIAA-Kennlinie verzerrt wurde um anschließend ein relativ lineares Klangbild zu bekommen muss das rückgängig gemacht werden. Dass der Plattenspieler das macht kann ich mir nicht vorstellen, zumindest nicht ohne eine passende Verstärkung auf Line-Pegel.
Aber (zumal die Widerstände alle relativ klein und gleich sind) hast du die Schaltung nur aus ein paar Widerstandsymbolen und OPAmps zusammengewürfelt oder hast du dir dabei was gedacht?? (sieht nämlich nicht so aus)

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Mal davon abgesehen, kann ich nirgends ein galvanisches Trennglied sehen. Wie willst du damit Masseschleifen entgegenwirken?

_________________

es ist ja nur ein virtueller übertrager, also nur ein virtuelles galvanisches Trenndings.
Er hat wohl vor, das Ausgangssignal des Plattenspieler wie ein symmetrisches Signal anzunehmen.

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

... irgendwie erinnert mich das an einen Instrumentenverstärker wie hier http://www.as-workshop.de/grundlag/eletech2.htm etwa zu Beginn des dritten Drittels des Textes.

Naja, aber rausreißen wird dieser virtuelle Übertrager nicht viel... Wenn das so einfach wäre...

_________________

Erstmal muss geklärt werden, ob es sich überhaupt um ein Stand-Alone Plattenspieler handelt und wenn ja, welche Art von Tonabnehmersystem vorliegt; Kristall oder Magnet.
Einige der billigen Plattenspielernachbauten benutzen nämlich wieder Kristallabnehmer.
Dementsprechend muss die Eingangsschaltung dimensioniert, und die nötige RIAA Entzerrung bemessen werden.
Kristalltonabnehmer bedürfen keiner RIAA Entzerrung, liefern hohe Spannungen bei niedrigem Strom (hoher Innenwiderstand) und benötigen lediglich einen Impedanzwandler.
Magnettonabnehmer liefern niedrige Spannungen bei relativ niedrigem Innenwiderstand und haben einen linearen Frequenzgang - hier muss Spannungsverstärkung mit RIAA Entzerrung vorgenommen werden.
BEIDE SYSTEME werden in vernünftigen STANDALONE Plattenspielern so verdrahtet, dass KEINE MASSESCHLEIFEN auftreten können. Jeder Kanal hat eine eigene Abschirmung, die mit nichts und niemandem verbunden ist. Weder mit der Signalmasse des anderen Kanals, noch mit der Chassismasse, die bei den Geräten getrennt herausgeführt ist und am Vorverstärker ebenfalls an Masse geklemmt gehört.
Daher ist diese Schaltung ungeachtet ihrer Funktionsfähigkeit ohnehin wahrscheinlich unnötig und kontraproduktiv.
Außerdem; Die Unterdrückung der Eingangsgleichtaktspannung - deren Ziel diese Schaltung ja sein soll - findet ihre Grenzen spätestens an der Betriebsspannung der Opamp. Laufen sich die frei schwebenen Eingänge mangels definiertem Ruhepegel gegen + oder - Ub fest, ist Essig.
Eingänge mal mit 1M gegen GND legen, oder Idee ganz aufgeben und einen zum Pickup passenden Vorverstärker wählen.

oioi

erstmal danke für die vielen antworten,

an phymalehrer: stimmt ganz genau, das ist di e schaltung,die referenz ist masse(meines verstärkers)
wenns sogar so da steht müsste es doch eigentlich funktionieren.

und zum tonabnehmerproblem: der plattenspieler hat bereits ein fix und fertiges line out signal, es ist einfach nur zu schwach, d.h. wenn es über chinch in den aux in gesteckt wird, muss man die anlage ganz aufdreheh um zimmerlautstärke zu hören.

es gibt im prinzip kein brummen oder rauschen, ich könnte im prinzip einen simplen opamp verstärker bauen(sieh link von pymalehrer,elektrometer verstärker, anfang zweites drittel) abrer ich will halt alles superperfekt massefrei
universell einstzbar machen.

mich hat einfach der ehrgeiz gepackt


_________________
jetzt steh ich hier vorm tor
und bin genauso klug wie vor...
...
her...

Wenn das wirklich ein Line-Out ist, brauchst Du lediglich einen Aufholverstärker.
Eine Massetrennung "auf Verdacht" halte ich für aufwendigen Unfug.

Aber prüfe doch bitte erstmal, was da nicht stimmt!
Vielleicht ist ja "nur" was defekt?
Denn entweder liefert der Plattenspüler zu geringen Pegel oder der Eingang ist zu unempfindlich...

ja, du hast ja recht... zuviel aufwand.
aber ich will mich einfach nicht von 3 opamps in die knie zwingen lassen...

also ich hab mich erkundigt: an der alten anlage funktioniert der plattenspieler einwandfrei.
-> gabs vieleicht ne normänderung, war früher der pegel anders(alter plattenspieler)

vielleicht ist auch nur das kabel zu lang.

und was genau ist ein aufholverstärker?
ist das was besonderes oder nur ein wort für "ganz normal"

Wenn ich so manche Deiner Aussagen lese ("normänderung, war früher der pegel anders..."), denke ich, dass Du nicht unbedingt besonders mit Plattenspielern und ihren Signalen auskennst.

Bevor das aber zweifelsfrei geklärt ist, macht das Herumdoktorn am OP-Verstärker keinen Sinn. Deshalb jetzt mal ganz klar:

Woher weißt Du, dass der Plattenspieler einen Line-Out hat? Ist das gesichert? Verändert sich das Signal des Plattenspielers, wenn Du seine Stromversorgung ausschaltest, aussteckst (ja, man kann den Plattenteller zum Test auch mal von Hand drehen)?

Oder anders gefragt:

Ist das ein Plattenspieler mit eingebauten Verstärker oder ein Einzelgerät?
Plattenspieler mit eingebautem Vorverstärker gibt es erst seit relativ kurzer Zeit, seitdem die Hersteller auf die Phono-Eingänge bei Verstärkern verzichten.
Ältere Plattenspieler als Einzelkomponente haben meistens Magnetsysteme, entweder als MM ausgeführt (Moving Magnet) oder als MC (Moving Coil) System ausgeführt, die sind hochwertiger, brauchen aber augrund der noch niedrigeren Ausgangsspannung einen zusätzlichen Vorverstärker oder einen Übertrager vor dem Vorverstärker der im Verstärker eingebaut ist, sofern der nicht von MM auf MC umschaltbar ist.
Geräte mit eingebauten Verstärker, teilweise Geräte aus Kompaktanlagen und Geräte die an alte Radios angeschlossen waren, haben Keramik oder Kristallsysteme.

Zitat :

wenn es über chinch in den aux in gesteckt wird, muss man die anlage ganz aufdreheh um zimmerlautstärke zu hören

Das klingt nach einem Magnetsystem an einem Line Eingang, also kein Vorverstärker vorhanden.
Nur die Tatsache das da Cinchstecker dran sind, sagt ja nichts darüber aus welcher Pegel da nun anliegt.


_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

tja, also ich hab das mal ausprobieren lassen,
der plattenspieler gibt tatsächlich ein genausolautes geräusch im ausen zustand, wie im anen.

also ist das wohl ein magnet system(MM)?

aber wieso ist das signal dann nicht verzerrt?

und wie muss ich es aufbereiten?