Videoansteuerung CTR

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Autor
Videoansteuerung CTR

    







BID = 1042864

Hobbybastler EFZ

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Hallo Zusammen

Ich habe bereits seit längerem mit einem Kollegen ein grösseres Projekt am laufen. Nun haben wir Probleme, bei der Ansteuerung eines CRT.

Zum Projekt: Wir wollen einen alten Protocol Analyzer (HP4951C) zu einem modernen Computer umbauen. Der Schaltpan im Service Manual ist für uns gigantisch und recht kompliziert, sodass wir wohl mehr der originalen Schaltung austauschen werden als ursprünlich geplant. Konkret werden wir die Spannungsversorgung und wenn möglich auch die Röhrenansteuerungseinheit behalten.

Das Problem: Auf seite 233 im Service Manuel Link ist diese Ansteuerungseinheit abgebildet. Beim Videoamplifier sind vor einem Buffer IC drei signale FBDR (Fullbright) HBDR (halfbright) und APU. Was müssen wir hier genau für Signale einspeisen? Nach unseren Erkenntnisse kann der Protokoll Analyser einfach ASCII und HEX werte ausgeben. Wir möchten jedoch ein Videosignal anzeigen können, und dafür am besten die VGA SChnittstelle des neuen PC nutzen. Die drei Farbkanäle würden wir erst mittels Summieren in Monochrom umwandeln.

Wie setzt man soetwas sinnvoll um? Ist dies überhaupt machbar?

Vielen Dank für die Hilfe.

Die Hobbybastler

BID = 1042868

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Das Gerät stammt aus dem Jahr 1986, VGA kam erst ein Jahr später auf den Markt. Der interne Monitor benutzt einen eigenen Standard, angelehnt an ein analoges 60Hz Fernsehsignal, wie es z.B. in den USA verwendet wurde. So ein Signal wird hinten auch ausgegeben. Der interne Monitor arbeitet mit einer TTL-Version dieser Videosignale.
An VGA ist da kaum was anzupassen, da passt praktisch nichts überein.

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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 1042937

Hobbybastler EFZ

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Danke für die Anwort.

Diese Erkenntniss ist für uns sicher entäuschend. Dennoch sind wir der Meinung, dass es auf irgendeine Weise möglich sein sollte. Deshalb forschten wir nach weiteren analogen Bildsignalstandarts mit einer Bildwiederholungsfrequenz von 60Hz und einer Zeilenfrequenz von 15,6kHz. Wir fanden folgende: RS-170 und NTSC. Kennt ihr noch weitere für uns interessante Standarts? Wir möchten dann einen passenden Adapter kaufen, der ein HDMI Videosignal in unser Standart umwandelt.

Ist dies möglich?
Und wenn ja, wie steuert man damit das Gitter an, damit die Spannngspegel stimmen und das Signal in sync mit der Zeilenablenkung ist? Hat jemand dazu einen konkreten Schaltungsvorschlag, oder eine geeignete Literatur zum studieren?




BID = 1042939

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen

Das Gerät arbeitet intern mit einem eigenen Standard. Aus diesem heraus wird ein 60Hz Composite Videosignal ohne Farbe (also kein NTSC) erzeugt. Das geht, weil H- und V-Frequenzen identisch sind.
Das kannst du aus HDMI oder VGA mit entsprechenden Konvertern erzeugen, aber nicht das TTL-Signal für den Monitor.
Der bekommt die Helligkeit, HSYNC, VSYNC, Enable Signale usw. in TTL-Form. Er kann damit weiss, grau und schwarz darstellen.

Einfacher wird es sein, einen VGA-Monitor mit gleicher Röhrengröße zu besorgen, wie sie z.B. für Kassen genutzt wurden. Wobei auch die selten geworden sind. Nur arbeiten die mit niedrigen Auflösungen, teilweise 640x480. Mehr kann der jetzige allerdings auch nicht, NTSC hat theoretisch 720x480 sichtbare Bildpunkte, ob der Monitor aber (noch) 720 Linien darstellen kann, ist eh fraglich.

Soll das ganze denn ernsthaft genutzt werden? Dann wird das mit einem heutigen PC und den heutigen Auflösungen eh nichts auf so kleinen Röhrenbildschirmen.

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-=MR.ED=-

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BID = 1042945

prinz.

Moderator

Beiträge: 8923
Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
Zur Homepage von prinz. ICQ Status  

Ich würde wenn alles raus reißen
kleinen TFT Monitor rein und nen neuen
kleinen aktuellen PC rein

_________________
Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

BID = 1042995

Hobbybastler EFZ

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Vielen Dank für die Antworten.

Uns scheint fast so, als ob wir die Thematik doch nicht ganz verstanden haben. Die CRT ist ja einfach eine Weiterentwicklung der Braunschen-Röhre. Und die Ansteuerung sollte nicht allzu kompliziert. Alte TV Geräte benötigen für die Ganze Signalverarbeitung ja auch nur ein paar wenige Schaltröhren.
Die Probleme die sich uns ergeben sind doch nur, da wir auch die Originale Schaltung beibehalten wollen und deshalb die Ablenkfrequenz und dessen Zeillenfrequenz vorgegeben ist. Um das Bild anzuzeigen müssen wir doch nur der Elektronenstrom in richtiger Synchronisation mit einem Videosignal abschwächen um so das Bild zu Formen.
Wieso genau funktioniert es nicht wenn wir ein Videostandart finden, bei der die Ablenkfrequenzen übereinstimmen?

Die maximale Auflösung wird doch bloss durch die Abstufung der Zeilen und der Schärfe des Elektronenstrahls bedingt. Wieso soll die Röhre heute nicht mehr 720 Linien erreichen? Weil die Leuchtschicht abgenutzt ist oder wie?

Das ganze Projekt soll natürlich nur als Witz oder als Spass gebaut werden. Aber funktionieren sollte es natürlich schon. Deswegen wollen wir auch die CRT nicht einfach durch ein TFT Monitor ersetzten, denn dann verliert das Projekt seinen Reiz.

Vielen Dank für eure Geduld. Wir wussten schon, dass es nicht ganz einfach werden wird für uns. Falls ihr Literatur kennt, die wir zu diesem Thema durchlesen können wären wir sehr Dankbar. Im Internett ist es sehr mühsam zu diesem Thema nutzbare Informationen zu sammeln

BID = 1043005

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Alte TV Geräte benötigen für die Ganze Signalverarbeitung ja auch nur ein paar wenige Schaltröhren.
Ah ja.
Man lernt nie aus.


Zitat :
Wieso genau funktioniert es nicht wenn wir ein Videostandart finden, bei der die Ablenkfrequenzen übereinstimmen?
Warum willst du unbedingt einen fremden Standard finden?
Miss die H- und V-Frequenzen und dann programmierst du deinen Grafikcontroller entsprechend.


Zitat :
Das ganze Projekt soll natürlich nur als Witz oder als Spass gebaut werden. Aber funktionieren sollte es natürlich schon.
Bei euren Wissensdefiziten wird das wohl nichts werden.
Schade, dass deshalb wieder einmal ein altgedientes Meßgerät dran glauben muss.









BID = 1043009

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Alte TV Geräte benötigen für die Ganze Signalverarbeitung ja auch nur ein paar wenige Schaltröhren.

Das dürfte der Fachwelt neu sein Ein alter Fernseher ist ein wahres Röhrengrab, nur geschaltet wird da recht wenig


Zitat :
Die Probleme die sich uns ergeben sind doch nur, da wir auch die Originale Schaltung beibehalten wollen und deshalb die Ablenkfrequenz und dessen Zeillenfrequenz vorgegeben ist.

Die Frequenzen sind auch durch die Röhre mehr oder weniger vorgegeben. Eine Ablenkeinheit für höhere Frequenzen sieht anders aus als die vorhandene.

Zitat :

Wieso genau funktioniert es nicht wenn wir ein Videostandart finden, bei der die Ablenkfrequenzen übereinstimmen?

Euer Gerät: 3 Helligkeitsstufen (schwarz, grau, weiß), digital, H- und V-Sync und Enable Signale
VGA: 3 Farben, analog, H- und V-Sync, Horizontalfrequenz doppelt so hoch wie bei euch.
Video: analog mit eingebetteten Synchronsignalen und Farbe.

Man müßte den Videoteil umbauen, aus einem NTSC-Videosignal die Syncsignale zurückgewinnen und die Farbe abtrennen.
Die Aufgabe für euch lautet also, entwickelt einen halben Fernseher nach US-Standard. Kenntnisse: Null.
Ergebnis: Ein Bild auf dem man nichtmal die Schrift des Desktops lesen kann da man bei einem PC von höheren Auflösungen ausgeht als bei einem Fernseher.

Viel Erfolg!


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