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BID = 496271
BK Pro Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Dohren
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Hallo,
*tadaaa* dies ist mein erster Beitrag, also Premiere.
Leider habe ich wie so viele Leute ein (hoffentlich) kleines Problem.
Gesucht wird jmd. der mir eine Schaltung entwerfen kann, ich selber
bin Elektrotechnikermeister, nur im Elektronikbereich bin ich nicht mehr so fit.
Zu der Problemstellung:
Was ist gegeben:
- Im prinzip eine Art Lautsprecher, mit einer Spule die für
Netzspannung ausgelegt ist. (gibt es nur bei mir )
- Ein Analoges Eingangssignal (Heimbereich Audiopegel)
- Die Leistung liegt bei max. ~500W bei 20Hz Sinus.
(Gerechnet bei der niedrigsten Frequenz da hier erwartungsgemäß
der größte Strom fließt)
Was ist gesucht:
- Konventionelle Verstärker die konventionelle Boxen betreiben sind
in diesem Leistungsbereich für meine Anwendung zu groß! Es geht
halt um eine Sonderanfertigung .
Überlegung:
- Um den Verstärker so klein wie möglich zu halten, muss ich eben
den Strom reduzieren. Also möchte ich mit einer höheren Spannung
Arbeiten. (Jaja halt ich ein :D).
Vorausgesetzt ist natürlich das die Netzspannung für die
Verstärkerschaltung gleichgereichtet ist, aber das ist ja nicht
das Problem.
Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und
mir kann geholfen werden. Danke schonmal! |
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BID = 496273
Ltof Inventar
Beiträge: 9329 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
BK Pro hat am 31 Jan 2008 12:50 geschrieben :
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- Um den Verstärker so klein wie möglich zu halten, muss ich eben
den Strom reduzieren.
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Das einzige, was dabei kleiner wird, ist der benötigte Leiterquerschnitt. Das größte Problem dürfte die Abwärme sein. Die wird bei höherer Spannung und geringerem Strom nicht kleiner.
Wenn das theoretisch mit einer Audio-Endstufe gehen sollte, hast Du schon mal an eine Class-D-Endstufe gedacht?
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor) |
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BID = 496279
BK Pro Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Dohren
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Zitat :
| Das einzige, was dabei kleiner wird, ist der benötigte Leiterquerschnitt |
Wieso denn das? Sicherlich ist der Leiterquerschnitt geringer, wenn
ich da Netzspannung anlege, und die Wicklung einen Scheinwiderstand von
Z = 130 Ohm hat dann fließt doch im Vergleich zu einem normalen Lautsprecher ein viel geringerer Strom ~2A.
Mit der Abwärme könntest du Recht haben... muß die Schaltung wohl einen
guten Wirkungsgrad haben. >edit< Du meinst die Abwärme der Spule gell?
Was sollte mir die Class-D-Endstufe helfen? Kann ich ja nur
"normale" Lautstprecher mit betreiben. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Gruß
BK
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BID = 496285
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Wenn Du 500W in die Spule pumpst, dann werden auch 500 W verbraten...
Egal mit welchem Querschnitt und/oder Spannung gearbeitet wird.
Die einzige Möglichkeit die Verluste zu senken besteht in der erhöhung des Wirkungsgrades...
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BID = 496288
BK Pro Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Dohren
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Nunja, es sind ja "nur" 500Wp die ja eher theoretischer Natur sind,
läuft ja nicht immer im ungünstigsten Frequenzbereich bei voller
Leistung...
Natürlich könnte es zum problem werden, jedoch wird dies erst der
Praxistest zeigen.
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BID = 496292
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| - Im prinzip eine Art Lautsprecher, mit einer Spule die für
Netzspannung ausgelegt ist. (gibt es nur bei mir )
- Ein Analoges Eingangssignal (Heimbereich Audiopegel)
- Die Leistung liegt bei max. ~500W bei 20Hz Sinus. |
Soll das ein Rütteltisch werden ?
Wie wärs dann mit einem Frequenzumrichter, wie er auch zum Antrieb von Motoren verwendet wird?
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BID = 496300
sme-bbg Schriftsteller
Beiträge: 959 Wohnort: Bad Eilsen
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Perl ... glaub mir ein Frequenzumrichter kann ohne Probleme alle meine entchen spielen ... selbst schon erlebt als umrichter testprogramm in einer kleinen Steuerung...
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BID = 496310
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Natürlich kann er das, wenn selbst der ICE mit seiner Bremse die Nationalhymne zustande bekommt...
Der Ansatz ist aber schon richtig: Eine Class D Endstufe wäre hier der richtige Weg.
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BID = 496318
BK Pro Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Dohren
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@pearl: nein tatsächlich ein Lautsprecher.
Werde mir nochmals gedanken über eine mögliche Schaltung machen.
Vom Prinzip her ja eine modifizierte Verstärkerschaltung (welche auch
immer) wo UB+ ungewöhnlich hoch ist.
Wie gesagt ich steck nicht mehr so in der Materie, daher dachte ich
einer von Euch kann da schon eher einen Denkanstoß geben...
Eingangseitig dachte ich da an die Einbindung in die Schaltung mittels Optokoppler. *denk*
@sme-bbg:
Glaube nicht das mir ein Frequenzumrichter (mal abgesehen vom Preis)
wirklich hilft.
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BID = 496320
BK Pro Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Dohren
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ok ok, Eine Class D Endstufe - also ein verlustarmer pulsweitenmodulierten Verstärker (google sei Dank).
Bin ich ja mit einverstanden, aber wie passe ich den nun
meinen Spannungsverhältnissen an
Muss erstmal einen Schaltplan klau- ähh entwerfen.
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BID = 496325
BK Pro Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Dohren
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Irgendwie fürchte ich das die Lösung doch nicht ganz soooo einfach ist.
Ok, es ist ja noch nicht lange her wo ich gepostet habe ABER:
Da verständlicherweise! keiner Lust hat einen Schaltplan zu
erstellen sage ich einfach mal mir ist schon stark geholfen wenn
mir jmd. sagen kann OB das was ich vorhabe möglich ist.
Falls ja kann man ja nochmal darüber reden ob derjenige mir die
Schaltung natürlich nicht ohne Gegenleistung erstellen kann.
Irgendwie muss ich das hinbekommen...
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BID = 496329
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Möglich ist alles, es ist nur eine Frage des Geldes...
Ich würde mir nicht die Arbeit machen, und sowas in der Leistungsklasse selbst aufbauen. Class D Endstufen sind relativ günstig, das passende Netzteil in der Leistungsklasse wird ähnlich viel kosten. Schau z.B. bei Elektor nach, die haben vor ein paar Monate Class D Endstufen getestet. Dann hast du schonmal ein paar Anhaltspunkte, was es so gibt und in welchem Preis und Leistungsbereich die liegen.
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BID = 496332
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Na dann mal Butter bei die Fische:
- Welcher Frequenzbereich ?
- Welche Ausgangsleistung ?
- Genaue elektrische Daten des Verbrauchers ?
- Welche Linearität / Verzerrungen ?
- Einsatzart (Impulsbetrieb/Dauerbetrieb)?
Lass hören...
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BID = 496333
Ltof Inventar
Beiträge: 9329 Wohnort: Hommingberg
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Mir ist noch nicht ganz klar, ob diese mysteriöse Spule in ihren Daten schon fertig ist und tatsächlich an so hoher Spannung betrieben werden muss. Endstufen mit 250 Volt (bei gleichgerichteter Netzspannung mehr!) bekommt man nicht von der Stange. Es ist natürlich auch eine Frage der "Tonqualität", was das letztendlich kostet.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 496338
BK Pro Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Dohren
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@Hajos:
Also:
- Welcher Frequenzbereich ?
> 20 - 200 Hz (Vorgeschalteter Tiefpaß vom CD-Player)
Die obere Frequenz könnte noch etwas höher liegen - muss ich dann
testen.
- Welche Ausgangsleistung ?
> ~400-500W
- Genaue elektrische Daten des Verbrauchers ?
> Okay jetzt muss ich lügen - Die Spule habe ich provisorisch
selber gewickelt. Im Augenblick hat Sie bei angelegter
Spannung von ~ 250V noch eine zu hohe Stromaufnahme.
Die Spule lasse ich mir also neu wickeln.
Genaue Daten der Spule kann ich erst später sagen - aber
entsprechend der Ausgangsleistung. -hol ich nach.
- Welche Linearität / Verzerrungen ?
> Tja ich sag mal ganz doof möglichst linear und möglichst wenig
verzerrungen. Im unteren Frequenzbereich ist das glaub ich aber
auch nicht so ausschlaggebend.
- Einsatzart (Impulsbetrieb/Dauerbetrieb)?
Naja liegt wohl an der Musik :D, also ich meine es wirklich
ernst und will keinen Rütteltisch oder so Bauen.
Wirklich einen Audioverstärker für einen speziellen Lautsprecher.
Thx.
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