Verstärkerschaltung

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Autor
Verstärkerschaltung
Suche nach: verstärkerschaltung (211)

    







BID = 625323

Modellbaubert

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Hanau
 

  


Hallo,
zunächst einmal möchte ich mich hier als neues Mitglied vorstellen: Ich heiße Markus, bin 24 Jahre alt, gelernter Maschinenschlosser und studiere jetzt im 5. Semester Maschinenbau. Privat bin ich sooft ich zeit finde am basteln. Meist an meinem 67er Käfer...
Nun habe ich aber zur Abwechslung mal ein elektrotechnisches Problem:

Ich bin großer Star Wars Fan und habe mir bereits diverse Laserschwerter gebaut. Nun hatten diese leider nie Licht oder ton... das soll sich nun ändern. Ich habe eine Klinge gabaut, welche einen selbstgelöteten LED-Strang beinhaltet. Die LEDs sind alle parallel ( ich weiß: ist nicht optimal).Als Spannungsquelle nutze ich 2 parallel geschaltete 18650er Li-Ion-Akkus mit 3,7V Spannung. Die Klinge benötigt etwa 1,5 bis 2 A Dauerstrom.
Mein Problem ist nun folgendes: Ich möchte, dass die Klinge wie im Film unregelmäßig flackert. Dazu habe ich mir bereits folgende Gedanken gemacht:

Ich nutze 3 LED-Teelicht-Module, welche ich mittels Dioden an einen gemeinsamen Ausgang lege. dadurch erreiche ich ein unregelmäßiges Flackern. Diese Module haben allerdings nur eine Ausgangsleistung von wenigen mW bei etwa 3V Ausgangsspannung.
Für meinen LED-Strang benötige ich allerdings die volle Akkuspannung ( 3,7V) und den Strom von 2A.
Zur Realisierung habe ich folgende Anregungen von einem Bastler bekommen: Das signal des Teelichts aus einen Schmitt-trigger legen und mit dessen ausgang einen Darlington-Transistor steuern, welcher dann den LED Strang schaltet...
Da ich Schlosser bin, und meine e-technischen Fähigkeiten nur auf bastelnbiveau sind, weiß ich leider absolut nicht, welche Bauteile ich dafür genau benötige und wie ein solcher Schaltplan aussehen würde...

Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee!
Falls das mit dem Teelicht-chip nix taugt, bin ich gerne Bereit was anderes zu testen. Wichtig ist nur eines: Es muss KLEIN sein! ich habe sehr wenig Platz!

Vielen Dank schonmal,
Mit besten Grüßen,
Markus

BID = 625332

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Die LED werden demnächst von ganz alleine Flackern wenn du sie ohne Strombegreunzung parallel an einen Akku schaltest.
Auch das parallelschalten der Akkus ist eine sehr schlechte Idee und sorgt im Extremfall für explodierende Akkus!
Wie du auf die 2A kommst ist mir allerdings nicht klar, das würde für satte 100 Leuchtdioden bei massiver Wärmeentwicklung durch die 100 Vorwiderstände reichen.
Mit etwas sinnvollerer Schaltug geht das deutlich besser und ohne Brandgefahr. Bitte lese dir dazu mal die LED-FAQ durch.
Das Verstärken der Teelichtelektronik ist hingegen das geringste Problem. Dazu reicht ein etwas größerer Transistor als Schalter.


_________________
-=MR.ED=-

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 625333

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Klinge benötigt etwa 1,5 bis 2 A Dauerstrom.
Also 2*(40..50) LEDs?
SMD auf einer langen Platine oder wie ist das gemacht?


Zitat :
dass die Klinge wie im Film unregelmäßig flackert.
Kenn ich leider nicht.

Ich könnte mir vorstellen zu je 8 SMD-LEDs ein Schieberegister, ebenfalls SMD, hinzuzufügen und dann den ganzen Kram mit einem Mikrocontroller anzusteuern.
Damit lassen ich dann alle möglichen Blinkereien Lauflichter und andere Sequenzen realisieren und man benötigt nur 4..6 Leitungen, die bis zur Spitze durchlaufen (Masse, Plus, Takt, Daten, und evtl noch LatchEnable).


Zitat :
ich habe sehr wenig Platz!
Wohlfeile LEDs gibts in der Baugrösse 0603, also etwa 1,6mm x 0,8mm, und so ein Schieberegister benötigt etwa 8mm * 25mm Grundfläche. Dazu kommt dann noch etwas Platz für die Leitungen zu den LEDs.
Der Mikroprozessor braucht auch nicht größer als ein Daumennagel zu sein.

BID = 625346

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Hallo

Im Gegensatz zu Mr.Ed muss ich sagen ist das Parallelschalten von LiIon-Akkus sehr unkritisch. Es wird in der Praxis überall dort angewandt wo die Kapazität einer Zelle nicht ausreicht. Nur solltest Du eine Schutzschaltung gegen Tief- und vor allem Überladung vorsehen.
Die Dinger gibt es bereits fertig und recht klein für wenig Geld.

Warum willst Du eigentlich die LEDs parallel schalten? In Serie funktionierts doch genau so gut. Das hätte sogar den Vorteil, dass alle gleich hell leuchten und Du die Drahtstärke reduzieren kannst.
Ausserdem betreibt man LEDs nicht mit einer Spannung sondern mit einem konstanten Strom. Bei mehreren Strängen mit, wegen mir, je 10 LEDs könntest Du die Stränge wiederum in Serie schalten da sich dann die Toleranzen weitgehend ausgleichen sollten. Und Du benötigst nur einen Treiber der 200mA bereitstellen kann. Zum Beispiel diesen hier.
Dazu musste nur noch ein Microcontroller geschaltet werden der über den Steuereingang des Reglers die LEDs flackern lässt.

powersupply


BID = 625381

Electronicfox

Schreibmaschine



Beiträge: 1634
Wohnort: hamburg
Zur Homepage von Electronicfox

Ich bin da eher ein Fan von Step-Up-Wandlern, die man überall bekommt von verschiedenen Herstellern und Variationen. Ein Beispiel hier: http://electronicfox.el.funpic.de/DDR-Blitzer.html
Hier wird ein E355D und MAX1771 verwendet. Kannst du aber auch mit einem TL494 und NE555 bauen.
Andere Möglichkeiten bieten µC. Beispiele hier:
http://electronicfox.el.funpic.de/BIG.BLUELIGHT.DELUXE.html
http://electronicfox.el.funpic.de/MULTIFUNKTIONSLAUFLICHT.html
Ingesamt führen hier alle Wege nach Rom.

_________________
Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.

BID = 625626

Modellbaubert

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Hanau

Hi!
Danke erstmal für eure zahlreichen und schnellen antworten.
zu meiner LED Schaltung:
als LEDs nutze ich nicht smd, sondern 5mm weitstrahl-LEDs.
ich habe sie alle parallel geschaltet, um den Schattenwurf an der klingeninnenseite so gering wie möglich zu halten. die klinge ist so aufgebaut, dass innerhalb eines polycarbonatrohres eine diffusorfolie eingerollt ist, welche das LED-licht gleichmässig versteilt.
würde ich eine Serienschaltung machen, würde ich ja für meine 95 LEDs wahnsinnig viel spannung brauchen. Ich habe Platzbedingt nur raum für 3.7V. Es muss also auch so gehen. wenn dann mal n paar LEDs ausfallen, dann löte ich halt n neuen Strang zusammmen. ausserdem ist die Klinge ohnehin nicht dauerhaft an. Ledesmal vielleicht so 1 bis 2 minuten. Wenn die Lebensdauer der LEDs nun also eingeschränkt ist, stört mich das nicht sonderlich.
Wichtig ist mir nur, dass ich den Kram zum Flackern bekomme.

Mein Hauptproblem bei der Schaltung ist also, dass ich halt eben nur die 3,7V Spannung zur Verfügung habe....

BID = 625637

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
ich habe sie alle parallel geschaltet, um den Schattenwurf an der klingeninnenseite so gering wie möglich zu halten.

Der hängt vom mechanischen Aufbau ab, nicht vom elektrischen.


Zitat :
Mein Hauptproblem bei der Schaltung ist also, dass ich halt eben nur die 3,7V Spannung zur Verfügung habe....

Dein Hauptproblem ist die völlig falsche Verschaltung die das ganze unnötig groß werden lässt. Man darf Leuchtdioden nicht parallel schalten und auch nicht ohne Vorwiderstand betreiben, auch nicht wenn die Spannung zufällig nahe der Flusspannung der LED liegt. Das was du da gebaut hast ist ein LED-Killer mit möglicher Brandgefahr!
Den Hinweis von powersupply auf die Schutzschaltung für die Akkus solltest du auch ernst nehmen.
Du hast auch nicht nur 3,7V zur Verfügung sondern auch 7,4V. Das reicht aus um 2 Leuchtdioden mit einem passenden Vorwiderstand in Reihe zu schalten und den Strom mal eben zu halbieren. Ein weiteres reduzieren des Stroms durch größere Vorwiderstände verringert zwar die Helligkeit minimal, erhöht aber die Lebensdauer extrem und verkleinert den Leustungsteil der Flackerschaltung noch weiter.
Bei deiner Fehlplanung wird die Flackerschaltung unnötig groß.

_________________
-=MR.ED=-

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BID = 625768

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Moin

Verstehe die Kritik an Deinem Vorhaben nicht falsch, bedenke aber:
Durch die Parallelschaltung brauchst Du am Anfang der Versorgung einen Drahtquerschnitt von geschätzt wenigstens 2,5mm². Dann hättest Du bei einer Gesamtlänge von etwa 50cm den Spannungsabfall von der ersten bis zu letzten Diode von immer noch etwa 7mV. Diese 7mV können selbst bei selektierten Bauteilen trotzdem zu einer Stromverdoppelung an den ersten LED im STrang ggüber der letzten führen. Der Helligkeitsunterschied wäre dabei auch enorm. Bei Erwärmung der ersten LEDs verschiebt sich die Differenz noch weiter zu ungunsten der ersten LEDs.
Versuche also wenigstens mehrere in Serie geschaltete Stränge zu bilden die Du wiederum parallel schaltest. Dann verteilen sich Serienstreuungen ein wenig.

powersupply

BID = 625880

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Durch die Parallelschaltung brauchst Du am Anfang der Versorgung einen Drahtquerschnitt von geschätzt wenigstens 2,5mm².
Mich würde interessieren, warum du schätzt, dass man für 2A einen Querschnitt von 2,5mm2 braucht.
Was glaubst, du wie dick die 16A abgesicherten Drähte in der Wand sein müssen?

BID = 625931

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Um einen möglichst geringen Spannungsabfall von der ersten bis zur letzten LED zu haben.
Eine Beispielrechnung habe ich ja dazu aufgemacht.
Wenn ich nicht zu faul gewesen wäre das Datenblatt einer LED herauszukramen hätte ich noch versucht aufzuzeigen welche Stromänderung die genannten 7mV nach sich ziehen können.

powersupply

BID = 626083

Modellbaubert

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Hanau

Hallo!
Zunächst einmal danke für all Eure Anregungen!!
Ich habe die Klinge bereits vor einiger Zeit gemacht ( alle 90 LEDs parallel) und erfolgreich mehrere Stunden betrieben. Ich habe einen Vorwiderstand vor den Strang gemacht. Der Strang zieht bei vollem Akku knapp über 1A. ich betreibe die LEDs also nicht am limit...

Aber ich werde den Vorschlag mit dem Entladungsschutz für den Akku zu Herzen nehmen. Außerdem werde ich den Strang so umbauen, dass ich 2 in Reihe geschaltete stränge nehme. damit hätte ich sogar Vorteile mit dem Geräuschmodul, welches 5V Spannung braucht!

Nun bitte ich Euch aber mal wieder auf mein eigentliches Problem zurückzukommen: Ich will dass der Strang flackert!
Wie kann ich das denn realisieren?
Die neuen Daten sind nun 7,2V Akkuspannung und vorsichtig geschätze 2A Strom...

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir helfen könntet!

Vielen dank schonmal.
gruß
Markus

BID = 626094

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Hallo,

Das ist Murks, auch wenn es erstmal funktioniert...

_________________

BID = 626099

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Das Flackern ist recht einfach, ein Microcontroller schaltet die Ports per Zufall an und aus oder ändert das Taktverhältniss mehrerer PWM per Zufall. Das Problem ist und bleibt die Leistungelektronik. Die passt bei derart ungünstiger Auslegung nicht in deinen Stab rein und die Schaltung im Stab ist und bleibt schlimmster Pfusch. Du mußt mit der Leistung runter, jetzt willst du sie noch erhöhen. Von 1A und 3,7V gehst du nun auf 7,2V und 2A.
Lass das Ding ein paar Stunden leuchten und die Dinger flackern von ganz alleine weil sie sterben.
Mit einem Vorwiderstand kannst du nunmal nicht den Strom für alle Leuchtdioden bestimmen. Die haben zwangsläufig Streuungen. Daher leuchten einige heller, andere dunkler. Die hellen werden heißer und ziehen noch mehr Strom. Dann werden sie plötzlich dunkel

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-=MR.ED=-

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