tragbarer Gitarrenverstärker- Ideenaustausch Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
Autor |
tragbarer Gitarrenverstärker- Ideenaustausch |
|
|
|
|
BID = 548932
nightmare Gesprächig
Beiträge: 102
|
|
Hallo
Ich wollte mal mein anstehendes Projekt vorstellen und mal fragen, was Ihr so davon haltet und ob Ihr irgendwelche Tips oder Verbesserungsvorschläge habt.
Ich möchte einen stereo-Gitarrenverstärker bauen.
Basis bildet ein TDA8563q. Als Stromversorgung sollen einmal ein 12V Bleigelakku (ggf auch 2 parrallel) und ein Schaltnetzteil rein, damit man das Teil halt ohne Steckdose, und mit Steckdose betreiben kann.
Das Netzteil habe ich bei Pollin gefunden. Dort gibt es eins mit 12V 8,5A; 24V 1A; und noch n paar Amp auf 5V.
Die 24V-Leitung möchte ich dazu nutzen den Akku zu laden. Als Laderegler habe ich an einen L200 gedacht, der den Ladestrom gleich auf ca 1A begrenzt. Akkus habe ich gesammt 3 Stück da mit 7,2Ah, welche einen Ladestrom von bis zu 2,8A aushalten, also sind die 1A passend. Unterladeschutz kommt natürlich auch rein, dass man die Akkus nicht "tot-rocken" kann. Die 12V Leitung speißt dann den Amp im Netzbetrieb und ein Schalter (natürlich aureichend dimensioniert) schaltet dann zum Akkubetrieb um.
Das Umschalten habe ich als Schalter für die beste Möglichkeit gefunden, weil mir nichts anderes eingefallen ist. Die beiden Stromquellen kann man ja schließlich nicht verbinden.
Einige werden sicherlich das Schaltnetzteil krisisieren.. Aber ich soetwas ist sehr leicht und da es ja tragbar werden soll, finde ich das die beste Möglichkeit. Die Akkus sind schon leider nicht die leichtesten. Puffern tu ich die Spannung zudem noch mit 6.800µ oder gar 13.600µ.
Als Lautsprecher möchte ich welche verwenden, die ich von einem Kumpel bekommen habe. Diese haben leider 8Ohm, der Amp würde ja lieber 4 oder besser noch 2 Ohm haben. Aber die LS sind schöne 8" und haben einen sehr schönen Frequenzgang. Damit kann ich mit einem LS den ganzen Frequenzgang der Gitarre abdecken. Leistung haben die meines Wissens 20W Musik, bzw 10W Sinus. Hatten auf jeden Fall im Testbetrieb einen guten Wumbs, wobei der Amp noch nicht einmal 3A gesaugt hat.
Des weiteren kommt ein Selbstbau-Effekt mit rein, sodass man icht immer eine Tretmine braucht, um verzerrten Sound zu bekommen. Für eine Tretmine werde ich noch durch einen Spannungsregler eine 9V Buchse bereitstellen, sodass man dort ein Effektgerät anschließen kann.
Das Ganze soll dann natürlich noch ein Holzgehäuse bekommen. Dem Gewicht zuliebe zwar nicht ein starkes Holz, aber es sollte trotzdem noch gut klingen.
Hat jemand bis hierher irgendwelche Einwände oder Kommentare?
Den Verstärker selber habe ich schon gebaut. Funktioniuert super, NUR wenn ich die Gitarre direkt anschließe, dann ist der Amp einfach viel zu leise, fast nich hörbar. Daher brauche ich für den Clean-Betrieb noch eine Vorstufe, was kann ich dort nehmen?
Gibt es eine Möglichkeit, sowas mit einem EQ zu verbinden? Weil einen 3-Kanal EQ möchte ich auch noch gerne einbauen- Hat dort einer einen Plan, den ich dort nehmen könnte?
Als weitere Einbauten kommen noch eine automatisch rückstellende Sicherung mit 4/8A rein. Vielleicht bau ich auch noch, dem Style-Faktor wegen, ein VU meter.
Und noch eine Frage. Ich würde auch gerne eine Möglichkeit haben, beide Kanäle zusammenzuführen, also dass ich mit einer Quelle beide Lautsprecher zum Klingen bringt. Als ich einfach die beiden Eingänge zusammengedreht habe kam nurnoch Rauschen. Wie regel ich das am besten?
Ich danke
flo |
|
BID = 548983
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
|
Viele Fragen auf einmal. Mal sehen was mir dazu einfällt.
Zitat :
| Netzteil habe ich bei Pollin gefunden. Dort gibt es eins ... | Bis du soweit bist vielleicht nicht mehr
Im Prinzip ist das aber eine gute Idee. Falls das Netzteil wirklich preisgünstig ist (~ 5 Euro), nimm lieber zwei, damit du nicht von vorn anfangen musst, falls eines aufgibt.
Zitat :
| Die 24V-Leitung möchte ich dazu nutzen den Akku zu laden. Als Laderegler habe ich an einen L200 gedacht, der den Ladestrom gleich auf ca 1A begrenzt | Bei einem derart hohen Überschuss an Ladespannung reicht auch ein Widerstand.
Die Schwierigkeiten, die ein Schaltregler machen kann, der an einem anderen Schaltregler hängt, würde ich mir gerne ersparen, auch wenn dann der Wirkungsgrad etwas geringer ausfällt.
Zitat :
| Das Umschalten habe ich als Schalter für die beste Möglichkeit gefunden, weil mir nichts anderes eingefallen ist. Die beiden Stromquellen kann man ja schließlich nicht verbinden. | Gegen einen manuell betätigten Schalter habe ich überhaupt nichts einzuwenden, aber vermutlich sind die 12V und 24V Ausgänge des Netzteils schon über die gemeinsame Masseleitung miteinander verbunden. Daran wirst du nichts ändern können.
Zitat :
| Die Akkus sind schon leider nicht die leichtesten. | Blei ist eben auch das Synonym für "schwer".
NiMH oder Li-Ion Akkus haben bessere Leistungsgewichte, aber eben zum Premiumpreis. Ausserdem brauchen sie aufwändigere Ladeschaltungen.
Zitat :
| Puffern tu ich die Spannung zudem noch mit 6.800µ oder gar 13.600µ | Ich bin mir nicht sicher was du damit bezweckst.
Akkus allein haben schon einen sehr geringen Innenwiderstand, und wenn der merklich ansteigt, ist das auch die Aufforderung zum Ende zu kommen, weil der Akku dann schon weitgehend entladen ist.
An einem Schaltnetzteil nutzt so ein Elko auch nicht viel, da diese praktisch sofort, vielleicht innerhalb von 100µs, wenn es eine Spannungsänderung feststellt, diese ausregelt und sich den benötigten Strom von der Primärseite holt.
Damit aber ein Kondensator als Energiespecheicher wirken kann, muss es ihm erlaubt sein seine Spannung zu ändern. Gerade das findet aber bei stabilisierten Netzteilen praktisch nicht statt.
Solch ein Elko hat eigentlich nur dann Sinn, wenn du Störungen durch Reste der Schaltfrequenz erfährst. Dann gehört aber auch eine Induktivität zwischen das Schaltnetzteil und diesen Siebkondensator.
Zitat :
| Weil einen 3-Kanal EQ möchte ich auch noch gerne einbauen | Wenn du genügend billige Potis bekommst kannst du auch problemlos einen Graphic-Equalizer bauen.
Das Kochrezept jeder dieser Bandfilterstufen ist gleich: Ein billiger Opamp, ein lineares (Schiebe-)Poti und zwei Kondensatoren. Die Werte dieser beiden Kondensatoren bestimmen den beeinflussten Frequenzbereich.
Alle diese Bandfilter, die je nach Potistellung als Bandpass oder Bandsperre arbeiten, sind praktisch parallelgeschaltet und arbeiten auf eine gemeinsame Pufferstufe.
Zitat :
| Als ich einfach die beiden Eingänge zusammengedreht habe kam nurnoch Rauschen. Wie regel ich das am besten? | Indem du jeden Eingang mit einer Pufferstufe bzw. einem Eingangsverstärker versiehst, -um Rückwirkungen auf die Quellen zu verhindern-, und die Signale erst nach diesen Puffern über Widerstände zusammenführst.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
|
BID = 548990
nightmare Gesprächig
Beiträge: 102
|
Danke schonma für die Antwort
Also das Netzteil (eins) hab ich bereits bestellt.. also ma hoffen bis die Karte bei den is dass es noch da ist. Aber der einwand besser 2 zu kaufen... ist ein gerechtfertigter Einwand naja bisher waren außer ein paar Dioden und einem Multimeter, was defekt war. Das Multimeter wurde allerdings umstandslos getauscht.. ok bis das Austauschmodel auch Kaputt war und ich mein Geld zurückwollte. Aber das lief unkompliziert
Laderegelung über Widerstand??
Wie soll das den gehen? Der Akku ist ja quasie keine ohmsche Last, also würde die Spannung doch mit sinkendem Ladestrom. Nur mal pi*daumen rechnetet zB
(24V-13,8V)/1A=10,2öhm, wenn man nun aber rechnet dass der Ladestrom auf 500mA sinkt (er bleibt ja keinesfals gleich sondern nimmt ab) dann kommt am Ende nurnoch 5,1V an, also viel zu wenig den Akku zu laden.
Naja und die Tatsache mit den 2 Reglern "hintereinder" könnte schon stimmen. Aber ich sah dies als einfachste Möglichkeit an den Akku wieder voll zu bekommen. Und die 24V Leitung bietet sich dazu perfekt an. Hätte es irgendwelche Nachteile, wenn ich es so mache? ICh hatte bereits einmal Netzteil für ne Digicam quasie auch so gebaut, hatte ein Schaltnetzteil mit 12V hinter dem ich einen LM317 gebaut habe der mir dann 7,2V für die Cam ausspuckte, das lief eigendlich wunderbar. So viel anders als der LM317 ist der L200 ja eigendlich nicht ^^
joa Bleiakku ist sicherlich schwer. Aber nen vergleichbaren LI-Ion könnte man ja fast nich bezahlen. Außerdem weiß ich echt nicht, wie ich sowas laden soll ^^. In der Hinsicht sind Blei(gel) ja sehr genüglich, die wollen ihre Festspannung, gerne auch mit ner Strombegrenzung, und dann sind die schon sehr glücklich
An die Elkos hatte ich gesacht, weil ich mal für den PC ein komisches Gerät gesehen habe, welches einfach sehr hohe Kapasitäten drin hatte. Für die 12V Leistung hatten die glaube ich 30mF da reingepackt (ausgelegt für ein 25A Netzteil).. ich weiß nurnoch dass die n paar Oszi Bilder dazugegeben hatten, welche wohl verdeutlicht haben, dass die Schaltfrequenz gedrückt wird und dadurch Die STromversorgung im PC vieeeel schöner ist. Deswegen hatte ich gedacht, dass sowas dem Amp vielleicht auch nicht schlecht tun kann. Aber wenn Du sagst dass es unnötig ist lass ich es natürlich. Mit induktivitäten kenn ich mich leider nicht so aus, und ich habe auch sogut wie keine Spulen (maximal irgendwo ausgeschlachtet), also hoff ich mal, dass die Schaltfreqenz nicht weitergegeben wird. zur Not müsste ich es dann nachrüsten.
Nene und nen GrafikEQ brauche ich gar nicht, mir reichen Tiefen-Mitten-Höhen
Also heißt dass, dass ich auf einem Opamp (hab n paar 741ger da) einen EQ bauen kann, der gleichzeitig auch meine Eingangsstufe ist, und hinter diesem könnte ich dann die Signale zusammenführen?
Dankö
|
BID = 550192
nightmare Gesprächig
Beiträge: 102
|
Keiner mehr irgendwas zu sagen?
|
|
Zum Ersatzteileshop
Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum
Datenschutz
Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland
gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 20 Beiträge im Durchschnitt pro Tag heute wurden bisher 3 Beiträge verfasst © x sparkkelsputz Besucher : 182402952 Heute : 2727 Gestern : 7426 Online : 360 26.11.2024 10:52 9 Besucher in den letzten 60 Sekunden alle 6.67 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
|
xcvb
ycvb
0.0216970443726
|