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BID = 44348
stephanmunz
Gerade angekommen
Beiträge: 19
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Hi,
wie kann ich am leichtesten einen Taktgeber mit 1 Hz bauen? Er sollte möglichst exakt sein. (wird eine digitale Uhr).
Ein Lösungsansatz wär eine astabile Kippstufe mit einem NE555: http://elektronik-kompendium.de/sites/praxis/slt0007.htm
Leider gelang es mir nicht so richtig (trotz Rechnung) das Ganze exakt zu bekommen. Schon nach wenigen Sekunden war doch eine merkliche Abweichung zu einer richtigen Uhr zu erkennen.
Wie kann ich sowas exakter machen?
viele Grüße
Stephan Munz |
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BID = 44352
Calidus
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Wohnort: Nördlich vom A*** der Welt
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Wirklich genau ist wohl nur ein Funkuhr-Empfänger.
Dein Problem ist die Selbstendladung des Kondensators und die Stromaufnahme des NE555. Wenn du die mitberechnest, wird es genauer, aber nicht genau genug. Nach ein paar Minuten (Stunden oder Tagen, wenn du gut bist) musst du die Uhr wieder stellen.
Genauer wäre z.B. ein Quarzoszillator, der eine halbwegs feste Frequenz hat. Diese müsstest du über einen Zähler auswerten, der sich nach einer Sekunde (=soundso vielen Schwingungen) wieder auf Null setzt. |
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BID = 44355
stephanmunz
Gerade angekommen
Beiträge: 19
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Hi,
hmm, hab mal bei Reichelt geschaut und der langsamste Quarzoszillator lag bei 1 MHz, da brauch ich ja nen gigantischen Zähler dafür  Oder gibts welche mit wenigen Hz?
Oder gibts schon irgendwelche Taktbausteine wie IC's die mir ein 1 Hz Signal liefern können? Oder näherungsweise 1 Hz.
Wie kann ich sonen DCF77 Empfänger verwenden (Funkuhr)?
viele Grüße
Stephan Munz
[ Diese Nachricht wurde geändert von: stephanmunz am 23 Dec 2003 14:24 ]
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BID = 44357
stephanmunz
Gerade angekommen
Beiträge: 19
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Hi,
hab jetzt nen Uhrenquarz gefunden mit 0,032768 MHz. Ist aber immer noch recht schnell :(
viele Grüße
Stephan
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BID = 44358
Calidus
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Wohnort: Nördlich vom A*** der Welt
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Ja, aber mit genau 32768Hz kannst du auch genau 15 Bit vom Zähler füllen: Was wünschst Du dir mehr?
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BID = 44362
alpha-ranger
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Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide
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Hallo,
der CMOS Baustein 4060 ist dafür gut geeignet und wird auch fast immer eingesetzt.
Er enthält bereits die Oszillator-Schaltung und einen bis zu 14 stufigen Binärteiler. Als Ausgänge stehen die Teilerverhältnisse 1 durch 2 hoch ( 4,5,6,7,8,9,10, lücke,12, 13,14 ) zur verfügung.
Für eine Sekunde müßtest Du also den Uhren Quarz mit 32,768 kHz durch 2 hoch 15 teilen. 2hoch 14 schafft der 4060. Fehlt noch ein weiterer Teiler durch zwei.
Oder mehere der 4060 kaskadieren.
mfG.
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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.
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BID = 44383
Henne02
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Beiträge: 493
Wohnort: Aachen
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Ich denke, die netteste Möglichkeit wäre der kleinste billig AVR: Du teilst den Quarztakt runter, wie du gerade lustig bist und erledigst vielleicht noch deine ganze andere Hardware mit ein paar Zeilen Assembler (Displayansteuerung, Tastenentprellung...)
Hardwaremäßig ist das auch nicht komplizierter und auch preislich fast geschenkt. Und wenn Dir dein taktgeber kein Spass mehr macht, kannst du was anderes draus basteln...
Alternative: Netzspannung als Zeitgeber. Hinterm Trafo nach dem Gleichrichter (Vor Glättung!!) zählst du die Nulldurchgänge (100/sec.) und teilst die entsprechend. Nebenbei bekommst du Deine Betriebsspannung und sparst 'nen Quarz...
Grüße, Henne
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BID = 44387
stephanmunz
Gerade angekommen
Beiträge: 19
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Hi henne,
Mir sagt leider AVR nichts :(
Das mit der Netzspannung hab ich mir auch schon überlegt. Aber eigentlich hatte ich vor das ganze auch unabhängig vom Stromnetz zu machen z.B. durch nen 12 Volt Bleiakku.
Wie funktioniert sowas eigentlich mit dem Quarz? Wie kann ich dessen Impulse verwerten? Gibt der einfach so und so oft ein High Pegel pro Sekunde? Sodass ich direkt an einen Zähler kann?
viele Grüße
Stephan Munz
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BID = 44391
Calidus
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Beiträge: 291
Wohnort: Nördlich vom A*** der Welt
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AVR ist ein Mikroprozessor, der für viele Anwendungen tatsächlich die am wenigsten aufwendige Lösung ist. Wenn du programmieren kannst.
Hier hat jemand schon mal eine Uhr mit dem 4060 gebaut, und mit einer urigen alten Anzeige. Im unteren Bereich der Seite ist auch gezeigt, wie der Quarz angeschlossen werden muß.
http://www.mcamafia.de/nixie/ncp_dt/ncp.htm
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Calidus am 23 Dec 2003 18:46 ]
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BID = 44421
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
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Oder einfach einen Quarzwecker mit Analoganzeige opfern.
Der Schrittmotor wird aus einer H-Brücke mit 0,5Hz gepeist.
Es gibt also jede Sekunde einen positiven Impuls an einem von beiden Anschlüssen:
a b
+ - t=0
0 0 (Pause)
- + t=1
0 0 (Pause)
+ - t=2
0 0 (Pause)
- + t=1
usw.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 44436
Jornbyte
Moderator
Beiträge: 7073
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Bei den Digitalwecker'n blinkt (bei vielen) der Doppelpunkt im Sekundentakt. Noch ne Pegelanpassung (ist auch bei den Analogmodell nötig) und der Sekundentakt steht zur verfügung.
_________________
mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 44444
Carsten_eutin
Schriftsteller
Beiträge: 569
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BID = 44460
stephanmunz
Gerade angekommen
Beiträge: 19
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Hi
SUPER!!! Das werd ich doch mal ausprobieren :)
Ein frohes Weihnachtsfest euch allen!
viele Grüße
Stephan
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BID = 44467
chilla
Schreibmaschine
Beiträge: 1403
Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links
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nochmal zur Netzfrequenz:
Die hat doch glaube ich +-10% Toleranz, was für eine Uhr doch viel zu ungenau wäre!
mfg CHillA
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BID = 44468
stephanmunz
Gerade angekommen
Beiträge: 19
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Hi chilla,
Hmm, wenn das tatsächlich so stark schwanken würd (aber kann doch fast nicht sein oder? Ich mein alle Kraftwerke müssen ja jeweils in der richtigen Frequenz einspeisen, eine Änderung wär doch fatal?!) wär das natürlich nichts. Ich versuch das mal mit dem 1Hz Generatur mit dem Quarz. Ich denk das dürfte ganz gut funktionieren.
viele Grüße
Stephan
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