Stromstossgenerator für Glockenspiel Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
Autor |
Stromstossgenerator für Glockenspiel |
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BID = 457986
langesOhr Gelegenheitsposter
Beiträge: 67
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Hallo,
ich grüble im Moment über der Steuerung eines Glockenspiels. Die
Steuerung (auf Lochstreifenbasis) liefert für jeden Ton eine
Gleichspannung, solange die betreffende Note erklingen soll. Die
"Anschläge" müssen aber stattfinden, wenn am jeweiligen Kanal
die Spannung eingeschaltet wird, sonst kommen beim mehrstimmigen
Spiel die Einsätze durcheinander. Die übliche Methode (Hämmer aktiv
zurückziehen und dann freigeben, so dass sie durch eigenen Schwung
an die Glocken schlagen) funktioniert daher nicht.
Mir sind drei mögliche Ansätze eingefallen:
- RC-Parallelschaltung in Serie zu den Magnetspulen. Beim
Einschalten betätigt der Ladestrom den Hammer, bis der Kondensator
aufgeladen ist; zwischen zwei Noten entlädt er sich über den
Widerstand. Ich glaube nur, dass bei 1/16-Noten zwischen zwei
Noten ab Allegro aufwärts nicht genügend Zeit bleibt (Nominalstrom
der Hammermagneten ca. 0,2A).
- Die kompliziertere Variante wäre eine Flipflop-Schaltung, die
ihre Betriebsspannung aus dem Schaltkanal bezieht. Jeder Hammer
lehnt sich dabei im Ruhezustand gegen eine Metallschiene - Öffner;
beginnt die Note, ist das FF zuerst zurückgesetzt und schaltet den
Hammermagneten ein. Wenn der Hammer "fliegt" öffnet der Kontakt
und das Flipflop kippt; der Magnet wird dann stromlos bis zur
nächsten Note. Problem: Wie stelle ich sicher, dass das FF beim
Einschalten immer in "zurückgesetztem" Zustand einrastet?
- Die mechanische Variante mit ausklinkendem Stößel wie bei einem
Hammerklavier möchte ich wegen des zu erwartenden Verschleisses eher
nicht einsetzen.
Hat jemand schon mal ein ähnliches Projekt aufgebaut oder weiß,
wie bei Profisystemen ala Bellmaster die Hammersteuerung erfolgt?
Gruss
das lange Ohr
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BID = 458017
Goetz Schreibmaschine
Beiträge: 1949 Wohnort: Dresden
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Kannst du es nicht so ähnlich machen, wie beim Türgong ?? Der anziehende Elektromagnet verleiht dem "Klöppel" soviel Schwung, daß er an die Glocke schlägt, jedoch durch Eigengewicht bzw Federkraft wieder soweit zurückkommt, daß er nicht anliegen bleibt!
Also, den "Klöppel" so elastisch/ federnd gestalten, daß er etwas weiter schwingen kann als ihn der E-Magnet zieht. |
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BID = 458535
langesOhr Gelegenheitsposter
Beiträge: 67
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Hallo Goetz (und andere),
das Türgong-Prinzip hört sich interessant an. Ich hatte so ein Ding
bisher noch gar nicht in den Fingern und bin auf die Idee nicht
gekommen, unsere Klingeln haben alle Wagnersche Hammer...
Ich werde das Prinzip auf jeden Fall mal ausprobieren, vielleicht
so, dass der E-Magnet dem Hammer einen Stoss gibt und der dann
allein weiterfliegt (wie beim Billard)
Gruss,
das lange Ohr
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