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Stromerzeuger etwas verbessern: Ausgangsspannung? Suche nach: ausgangsspannung (3878) |
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BID = 1031597
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| "RMS" ensteht aus dem viel einfacher durchzführenden Gleichrichtwert und anschließendem Umsklarieren, ist allerdings nur für reine Sinus-Signale
richtig und auch nur für nicht zu große Bandbreiten. | Wenn das Meßgerät, wie deines, keinen Effektivwert erfasst, sollte man im Zusammenhang damit auch nicht die Bezeichnung RMS verwenden.
Das scheint wieder einmal eine Erfindung der Werbefuzzis zu sein, um etwas vorzutäuschen, was nicht drin ist.
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BID = 1031598
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Zitat :
Selbiges Verhalten zeigte das Leistungsmessgerät
Vermutlich zeigen alle drei Instrumente halbwegs richtig an, aber du traust ihnen nicht, weil du nicht verstehst, was das vorgeht.
Genau, damit habe ich derzeit Probleme und würde ich da über eine Erklärung sehr freuen. | Die Regelung des Generators funktioniert nicht vernünftig.
Schliess da mal eine kleine Glühlampe an, evtl über einen Trafo. damit sie bei Überspannung nicht durchbrennt.
Dann wirst du augenfällig sehen, wie die Spannung pumpt.
Mit einem alten Zeigerinstrument würdest du vermutlich auch am periodisch wackelnden Zeiger sofort sehen, dass da etwas nicht stimmt.
Es ist die Crux der Digitaltechnik, dass deren Anzeigen bei instabilen Eingangssignalen zum Lottozahlengenerator degradieren.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Dez 2017 23:14 ] |
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BID = 1031604
BDX85 Stammposter
Beiträge: 467 Wohnort: Darmstadt
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Das Problem der Regelung besteht halt einfach darin das die Drehzahl der antreibenden Einheit mechanisch nachgeregelt werden muß und hier die komplexe Trägheit aller Faktoren zum tragen kommt. D.h. der Motor kann garnicht so schnell hoch- u. abbeschleunigt werden wie er müsste, daher kommt es hier zu Schwingungserscheinungen. Ich würde das als Grenze des Gesamtsystems in Kauf nehmen und mich innerhalb dieser Grenzen bewegen.
Lösungsansatz wäre vielleicht die mechanische Meßwertaufnahme leicht- oder schwergängiger zu machen> vielleicht sind hier Federn zur Bedämpfung eingesetzt. Das kostet halt viel Zeit beim probieren. Vor 100 Jahren hätte man dem Ding einfach ne dicke Schwungmasse verpasst> dann wird die Sache noch träger aber das Gezappel wird weniger. Auch könnte man den ausgehenden Strom dauernd messen und unter 0,5A Abnahme eine Last von 100 Watt per Relais vor der Meßstelle dranhängen. Weiter wäre sicher wie schon oben von dmdkA genannt der Einsatz eines Wechselrichters oder Frequenzumformers (die gibt es sogar mit 3-phasigem Ausgang!) ein Ansatz, hier wäre falls er das bei kleiner Belastung mitmacht (auch dieses System hat Grenzen) der Ausgang in Spannung u. Frequenz stabil > allerdings laufen hier sicher Verluste von mindestens 10% auf.
offtopic
Mich erinnert das so ein bisschen an Kuba wo man in olle Strassenkreuzer halt mangels Ersatz dürre Skodamotoren eingebaut hat.
Das Leben ist halt immer so eine Mischung aus Not und Idealismus..
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BID = 1031616
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
BDX85 hat am 17 Dez 2017 09:13 geschrieben :
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... D.h. der Motor kann garnicht so schnell hoch- u. abbeschleunigt werden wie er müsste, daher kommt es hier zu Schwingungserscheinungen. ...
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Ein schnelles Nachregeln ist kein Garant für ein schwingungsfreies System. Meist wird es dadurch sogar schlimmer.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 1031617
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Unsere Väter waren auch nicht auf den Kopf gefallen! Mit Fliehkraftreglern und der nötigen Schwungmasse haben sie die Drehzahl bis auf kleiner 10 RPM Abweichung stabilisiert. Lastschwankungen wurden über die Erregung ausgeglichen. Wie ich schon sagte Generator und Antrieb bilden eine Einheit! Es bringt absolut nichts den Antriebsmotor zu modifizieren ohne die Reglung der Drehzahl an die Leistung des Motors anzupassen.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 1031621
unlock Schriftsteller
Beiträge: 901 Wohnort: Mosbach
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Zitat :
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Wie ich schon sagte Generator und Antrieb bilden eine Einheit! Es bringt absolut nichts den Antriebsmotor zu modifizieren ohne die Reglung der Drehzahl an die Leistung des Motors anzupassen.
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Darin ligt ja der Hund begraben,man muss den Regler nicht nur auf die Leistung des Motors anpassen,sondern an den Verbrauch,und die Trägheit des Systems,womit der Generauorläufer z.B. zur trägheit beiträgt.
Desweiteren hat der Regler für die Erregung ja Einluss auf die Drehzahl und die Ausgangsspannung.
Wie Perl schon erwähnte könnte Regler 2 defekt sein.Es wäre mal interresant zu wissen,was die Erregerspannung bei unterschidlichen Belastungen macht.
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One Flash and you're Ash !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: unlock am 17 Dez 2017 15:32 ]
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BID = 1031965
xManuelx Neu hier
Beiträge: 24
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Zitat :
Ltof hat am 17 Dez 2017 14:14 geschrieben :
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Ein schnelles Nachregeln ist kein Garant für ein schwingungsfreies System. Meist wird es dadurch sogar schlimmer.
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Theoretisch bzw. auch praktisch kann man es ja so lösen, dass man maximales Standgas einstellt um so den Bereich in dem geregelt werden kann möglichst gering zu halten sprich keine so hohe Drehzahländerung zuzulassen.
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